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21. Mär 2024

IFAT Munich: Zentrale Plattform und Wissen-Hub für die Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft befindet sich in einer angespannten Phase: Die Branche erlebt geringere Sammelmengen und steigende Lagermengen bei Altpapier, Schrott und Kunststoffen. Zugleich ist der Anteil der weltweit vergebenen Patente für Technologien in der Kreislaufwirtschaft ausgerechnet in den Hauptexportländern für deutsche Produkte und Sekundärrohstoffe gestiegen. Nicht zuletzt macht sich auch der Fachkräftemangel bemerkbar.

Umso wichtiger ist es für die Branche mit der IFAT Munich eine zentrale Plattform zu haben, um die aktuellen Herausforderungen anzugehen und Lösungen zu erarbeiten. Die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft findet vom 13. bis 17. Mai 2024 statt. Mehr als 3.000 Austeller, davon mehr als 50 Prozent aus dem Ausland, kommen in den Münchener Messehallen zusammen, um sich über Probleme, Chancen und Potentiale unter anderem in der Kreislaufwirtschaft auszutauschen. Und die Leistungen dieses Industriezweigs sind beachtlich. In Deutschland setzen rund 10.000 (2021) private und kommunale Unternehmen die Aufgaben der Kreislaufwirtschaft um. Gemeinsam sorgen sie für die umwelt- und ressourcenschonende Sammlung, Sortierung und Aufbereitung sowie Behandlung und Beseitigung von jährlich mehr als 400 Millionen Tonnen Abfällen. In allen Bereichen der Kreislaufwirtschaft in Deutschland werden fortlaufend bestehende Abläufe optimiert und neue Technologien eingeführt. Das Spektrum der Innovationen reicht vom Einsatz alternativer Antriebssysteme bei Abfallsammelfahrzeugen über Digitalisierungslösungen und neue Separationsverfahren bis hin zur Wasserstofferzeugung und Kohlendioxid-Abscheidung. Sowohl für Industrie als auch Kommunen ist die IFAT Munich die entscheidende Plattform, um sich zu vernetzen und Lösungen zu diskutieren.