5. Nov 2024
Journalist: Kirsten Schwieger
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Foto: Sarka Hykova/unsplash
Alexandra Schwager vom Stoffwindelverein Schweiz entlarvt 3 Mythen über Stoffwindeln.
Alexandra Schwager, Inhaberin von zerohero.ch
Stoffwindeln sind unhygienisch: «Ganz im Gegenteil. Der atmungsaktive Stoff begünstigt ein antibakterielles Windelklima. Gebrauchte Windeln, die bis zu drei Tage in einem luftdurchlässigen «Wetbag» aufbewahrt und anschliessend bei 60° C mit einem geeigneten Waschmittel gewaschen werden, sind anschliessend wieder vollkommen hygienisch.»
Umständliches Handling: «Heutzutage sind die meisten Stoffwindelsysteme genauso einfach und praktisch in der Handhabung wie Wegwerfwindeln. Wer Druckknöpfe als umständlich empfindet, kann auf verschiedene Marken und Systeme mit Klettverschluss zurückgreifen. Wird dem Kind zeitig nebst Windel das Töpfchen angeboten, landet schon bald kein Stuhlgang mehr in der Windel, was das Ganze noch angenehmer macht.»
Kostet mehr Zeit: «Es dauert nur ein paar Minuten, die Windeln in die Waschmaschine zu stecken und das ständige Nachkaufen entfällt auch. Darüber hinaus sind stoffgewickelte Kinder, die häufig zusätzlich abgehalten werden, im Durchschnitt 1 bis 2 Jahre früher trocken als Kinder, die mit Wegwerfwindeln gewickelt werden. Über die gesamte Wickelzeit betrachtet, erweisen sich Stoffwindeln also als zeitsparend.»
Heutzutage sind die meisten Stoffwindelsysteme genauso einfach und praktisch in der Handhabung wie Wegwerfwindeln.