24. Okt 2024
Journalist: Helmut Peters
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Foto: Charlotte May/pexels
Wie schrieb Wilhelm Busch in seiner „Frommen Helene“ so schön: „Es ist ein Brauch von alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör. Doch wer zufrieden und vergnügt, sieht zu, dass er auch welchen kriegt.“ Liköre gibt es in so unendlich vielen Variationen, weil sie für jede Geschmacksvorlieben und Verwendungszwecke abgewandelt werden können. Der eine liebt die zuckersüßen oder cremigen Liköre, der andere eher einen fruchtigen, andere wieder bevorzugen einen säuerlich schmeckenden Likör. Mit dem wenigsten Zucker kommen wegen ihrer natürlichen Herstellung auf jeden Fall die sogenannten kräuterdestillierten Liköre aus. Gerade zur Winterzeit sind die speziellen Geschmacksrichtungen Winterpflaume oder Bratapfel ganz „heiße“ Tipps. Dringend abzuraten ist aber davon, selbst wenn es einem fröstelt, solche Liköre auf dem Herd zu erwärmen, denn damit raubt man ihnen ihr Aroma. Genau wie bei den Edelbränden werden auch für die gern zu Süßspeisen servierten Liköre langstielige Gläser empfohlen. Wichtig ist, einmal geöffnete Likörflaschen nicht allzu lange aufzubewahren, weil ihr Inhalt sonst schal schmecken könnte.