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2. Okt 2025

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Gesellschaft

Regional ist beliebt

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Sincerely Media/unsplash

Regional hergestellte Lebensmittel haben viele Vorteile für die Verbraucher und das Klima. Verbraucher profitieren davon, weil die Produkte oft frischer in den Verkauf gelangen, da sie kürzere Wege zurücklegen. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass mehr Nährstoffe erhalten bleiben und die Lebensmittel somit gesünder sind.

Der Klimaschutz profitiert ebenfalls von den kürzeren Transportwegen. Einerseits benötigen Lebensmittel, die aus der Region stammen, häufig weniger Verpackungsmüll, da sie nicht so lange wie andere Produkte gelagert werden müssen. Andererseits werden durch den Verkauf regionaler Produkte die Unternehmen vor Ort unterstützt.

Es ist daher kein Wunder, dass immer mehr Verbraucher lieber auf regional erzeugte Lebensmittel zurückgreifen möchten. Das gilt laut Umfragen insbesondere für Eier sowie für Obst und Gemüse. Daher ist es erstaunlich, dass es bislang keine gesetzliche Festlegung gibt, was eigentlich die Begriffe „regional“ oder „Region“ bedeuten. Die Definition legt letztlich der Erzeuger fest. Landläufig verstehen die Verbraucher darunter, dass ein Produkt aus einer unmittelbaren Region, in der sie leben, oder zumindest aus ihrem Bundesland stammen. Aber aufgrund der mangelnden gesetzlichen Regelung sprechen manche Hersteller auch von „regional“, wenn nur ein Bestandteil ihres Produkts wirklich aus der Region kommt – und dabei muss es sich keineswegs um den hauptsächlichen Bestandteil handeln. Und auf Wochenmärkten bieten manche Händler zum Teil Produkte aus dem Großmarkt an.

Dennoch haben die Verbraucher durchaus die Chance, nachzuprüfen, ob ein Lebensmittel wirklich regional ist. Bei manchen Produkten wie Eiern muss die Herkunft klar erkennbar sein. Und bei anderen, bei denen das nicht der Fall ist, hat man eine andere Möglichkeit: einfach nachfragen.

Verbraucher profitieren davon, weil die Produkte oft frischer in den Verkauf gelangen, da sie kürzere Wege zurücklegen.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.