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6. Sep 2024

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Gesellschaft

Drei interesante Messen

Journalist: Silja Ahlemeyer

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Foto: Presse, Franz Pfluegl, Zukunft Personal 2024

Karrieretag Hamburg: Hanseatisch gelassen zum neuen Job

Am Dienstag, 01. Oktober 2024, öffnet der Karrieretag Hamburg im Congress Center seine Tore. Bei freiem Eintritt und entspannter Atmosphäre kommen die Besucher der Jobmesse mit attraktiven Arbeitgebenden aus der Region Hamburg ins Gespräch.

Der Karrieretag Hamburg richtet sich an Fach- und Führungskräfte, Absolventen, Studierende, Young Professionals und Quereinsteiger. Rund 50 Aussteller wie Circet Deutschland, agineo, die Deutsche Bahn, DIS AG, die Feuerwehr, PCH Packing Center Hamburg, SACO Shipping oder Vossloh Rail Services informieren über konkrete Karrierechancen. Dazu erwartet die Besucher in der Hansestadt ein umfangreiches und kostenloses Rahmenprogramm mit wertvollen Tipps rund um die Themen Job, Jobsuche, Bewerbung und Karriere. So gibt es neben professionellen Karrierecoachings auch inspirierende Speaker, die über den ganzen Tag verteilt themenbezogene Vorträge und Workshops anbieten. Beim Bewerbungs-Check prüfen Experten die mitgebrachten Bewerbungsunterlagen und geben praktische Tipps zur Optimierung. Ein kostenloses Bewerbungsfotoshooting verleiht der eigenen Bewerbung den letzten Schliff. „Wir freuen uns, dass wir in Hamburg wieder so viele Arbeitgeber und Jobsuchende miteinander ins Gespräch bringen. Von der offenen und unkomplizierten Atmosphäre der Jobmesse profitieren alle Teilnehmer“, so die Veranstalter Daniela Luesgens und Saskia Thurm.

herCAREER – Frauen starten durch

herCAREER-2023_©herCAREER-Franz-Pfluegl.jpg

Beim Karriere- und Networking-Event „herCAREER“ vom 17. bis 18. Oktober 2024 im MOC in München dreht sich alles um die weibliche Karriere und um die Vernetzung von berufstätigen Frauen über Branchen und Hierarchien hinweg.

Die zweitägige herCAREER Expo bringt Absolventinnen, Frauen in Fach- und Führungspositionen sowie Gründerinnen nach München. Sie ist ein Ort für Gespräche und Austausch: Vor allem Arbeitgebende gewähren Einblicke in ihren Karrierealltag und machen Vorbilder nahbar. Insgesamt locken 450 Programmpunkte, darunter Angebote zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf, zu Weiterbildungsmöglichkeiten sowie zu Finanzen und Vorsorge. Erwartet werden über 7.000 Besucherinnen. Mit dem digitalen Messe-Matching findet man seinen Weg zu Angeboten und den interessantesten der rund 300 Ausstellern. Early Bird Tickets kosten bis 02.10. ab 10 Euro, regulärer Eintritt ab 20 Euro. Für Studierende und Absolventen ist die Messe kostenfrei.

Am Abend des ersten Messetages findet dazu das Netzwerk-Abendessen „herCAREER@Night“ statt. Hier kommen angemeldete Gäste mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Gesellschaft, Medien und Politik ins Gespräch. An jedem Tisch sitzt eine Tisch-Patin, die Einblicke in ihre Karriere ermöglicht und Frauen von ihrem Wissen profitieren lässt. Kurz vor dem Event können Besucher sich aussuchen, bei welchem Table Captain sie sitzen möchten – solange es dort noch Plätze gibt. Tickets unter www.her-career.com/atnight.

HR im Fokus – Zukunft Personal Europe

(c)Zukunft Personal 2024.jpg

Europas führendes ExpoEvent lädt vom 10. bis 12. September 2024 HR-Verantwortliche und Gestalter ein, die neuesten Trends im HR-Management, der Digitalisierung und Leadership zu entdecken.

Unsere Welt erlebt einen Wandel von enormer Bedeutung. Als Leitmesse für People Business ist die Zukunft Personal bestrebt, Innovation und Veränderung erlebbar zu machen. 2024 ruft sie dazu auf, Machtlosigkeit gegen Aktivismus zu tauschen. Gerade in Zeiten von KI und vielfältigen Krisen können nur Menschen die Weichen für die Zukunft stellen. Die Zukunft Personal bringt es 2024 auf den Punkt: „People Change Things“. Insights, Inspiration und Networking stehen im Mittelpunkt der ZP Europe, gepaart mit spannenden Keynotes, Panel-Diskussionen, Workshops und innovativen Formaten sowie den führenden Anbietern der HR-Branche.

Vielfältige dialogische Formate mit konkretem Mehrwert wurden 2024 neu geschaffen: An der Thesen-Theke sprechen HR-Experten unverstellt, direkt und mit hohem Entertainment-Faktor. Auch neu ist die Experten-Sprechstunde, zu welcher sich HR-Experten aus dem ZP-Umfeld zu konkreten Fragestellungen und zur Problemlösung buchen lassen. Auf den Stages referieren renommierte Experten über die Needs und Lösungen der Branche. Mit dabei sind unter anderem Laura Bornmann (New Work & Leadership Ambassador, LinkedIn Top Voice), Carmen Maja-Rex (Global Head of HR, Heidelberg Materials AG; Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Personalführung) und Dr. Stefan Frädrich (Arzt, Bestsellerautor und Gründer von Greator).

11. Sep 2024

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Wirtschaft

4 Gütesiegel in der Landwirtschaft

**AMA-Siegel – staatlich geprüft** Das AMA-Gütesiegel ist das bekannteste österreichische Gütesiegel, dessen Grundlage das österreichische AMA-Gesetz von 1992 ist. Es zeichnet konventionell erzeugte Lebensmittel aus, die nach strengen Kriterien in Bezug auf Qualität, Herkunft und Sicherheit produziert wurden. Neben nachvollziehbarer österreichischer Herkunft gehören dazu Anforderungen an die Tierhaltung, den Einsatz von Futtermitteln und die Hygiene in den Verarbeitungsbetrieben. Das ganzheitliche Qualitätssicherungsprogramm basiert auf strengen Kontrollen entlang der gesamten Produktionskette – vom Bauernhof bis zur Theke. So werden sämtliche AMA-Produkte in einem dreistufigen Kontrollprozess aus Eigenkontrolle, externer Kontrolle und stichprobenartiger Überkontrolle geprüft. Die Anforderungen an die Produkte gehen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welche in den jeweiligen Richtlinien geregelt sind. Bei den Tierschutzstandards gibt es freiwillige Zusatzmodule. Vergeben wird das Gütesiegel von der Marktordnungsstelle Agrarmarkt Austria (AMA) im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags. Weiterführende Informationen unter: amainfo.at ![artem-beliaikin-8wtuWVzQbpE-unsplash.jpg](https://fra1.digitaloceanspaces.com/cwbucket/artem_beliaikin_8wtu_W_Vz_Qbp_E_unsplash_ec4014f31a.jpg) (c) Artem Beliaikin/unsplash **Bio Austria – mehr Bio geht kaum** Das Bio Austria-Gütesiegel kennzeichnet eine breite Palette von pflanzlichen und tierischen Bio-Lebensmitteln und steht für höchste Qualität, umfassende Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung. So geht das vom Anbauverband österreichischer Biobauern herausgegebene Label deutlich über die Mindestanforderungen des EU-Bio-Siegels hinaus. Der gesamte Betrieb muss biologisch bewirtschaftet werden und es gelten strengere Kriterien bei Art, Ausmaß und Zeitpunkt des Einsatzes von biologischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie für Futtermittelimporte. Hierzu gehört beispielsweise der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel, die Förderung von Biodiversität sowie der Einsatz von gentechnikfreiem Saatgut und Futtermitteln. Im Bereich der Tierhaltung legt das Siegel besonderen Wert auf artgerechte Bedingungen, wie ausreichend Platz und Bewegung sowie Zugang zu Freiland. Die Futtermittel stammen primär aus Österreich, Rinder bekommen im Vergleich zu gewöhnlichem Bio deutlich weniger Kraftfutter. Zu finden ist das Siegel hauptsächlich auf direkt vermarkteten Bio-Produkten in Hofläden, Bauernmärkten aber auch in Supermärkten. Weiterführende Informationen unter: www.bio-austria.at ![pexels-pixabay-164504.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pixabay_164504_c2df8ec61d.jpg) (c) Pixabay/pexels **Tierwohl kontrolliert - Haken dran** Die Gütezeichen “Tierwohl kontrolliert” steht für biologische Tierhaltung, welche über die EU-Bio-Verordnung hinausgeht. Es kennzeichnet Lebensmittel bei deren Herstellung das Wohl der Tiere im Mittelpunkt steht. Dazu gehören artgerechte Haltung, wiederkäuergerechte Fütterung und der Ausschluss von qualgezüchteten Rassen. Es gibt zwei Varianten des Siegels. “Tierwohl kontrolliert 2 Häkchen“ kennzeichnet diverse Verbesserungen im Tierhaltungs-Standard des biologischen Landbaus aber erreicht noch nicht den höchsten möglichen Standard. Es werden konkrete Richtlinien für Mast- und Milchrinder sowie Mastschweine definiert. Das Siegel “Tierwohl kontrolliert 3 Häkchen“ steht für noch strengere Anforderungen und bietet den Tieren erheblich mehr Platz und noch bessere Lebens- und Schlachtbedingungen. Neben Richtlinien für Mastschweine, Mast- und Milchrinder gibt es weitere für Legehennen, Masthühner und -enten sowie Milchschafe und -ziegen. Jede Richtlinie unterliegt einer permanenten Evaluierung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie Kontrollergebnissen aus Tierhaltung, Landwirtschaft und Verarbeitung. Siegel-Herausgeber ist die Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! Weiterführende Informationen unter: www.zukunfttierwohl.at ![daniel-leone-LXQx98FPPQ4-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/daniel_leone_LX_Qx98_FPPQ_4_unsplash_7a422f1f60.jpg) (c) Daniel Leone/unsplash **Geschützte Ursprungsbezeichnung – sicher vermarktet** Das EU-Kennzeichen "geschützte Ursprungsbezeichnung" (g.U.) garantiert, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung von Erzeugnissen in einem bestimmten geografischen Gebiet nach festgelegten Herstellungsverfahren erfolgt ist. Die Lebensmittel, Weine und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse weisen somit aufgrund ihrer Herkunft und spezieller Produktionsverfahren besondere Eigenschaften und Qualitäten auf. So dürfen beispielsweise der Tiroler Graukäse (g.U.), die Pöllauer Hirschbirne (g.U.) oder die Steirische Käferbohne (g.U.) mit dem geschützten geografischen Namen bezeichnet und vermarktet werden. Jeder Verarbeitungsschritt – also Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung – muss dabei in der jeweiligen Region erfolgen. Gebiet und Herstellungsverfahren sind in einer Produktspezifikation festgelegt. Das Siegel zielt darauf ab, traditionelle Herstellungsverfahren zu bewahren, die Produzenten vor Nachahmung zu schützen und ihnen einen Marktvorteil bei der EU-weiten Vermarktung zu verschaffen. Vergeben wird das Siegel von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit einer nationalen Behörde. Weiterführende Informationen unter: www.svgh.at ![alexander-maasch-KaK2jp8ie8s-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alexander_maasch_Ka_K2jp8ie8s_unsplash_59dbc11c7a.jpg) (c) Alexander Maasch/unsplash