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28. Sep 2023

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Wirtschaft

Effizienz, Kosteneinsparung und Nachhaltigkeit durch Online-Plattformen

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Presse

Gründer und Geschäftsführer Dr. Michael Reinicke von hektar9 über das Potenzial des Landmaschinen-Verleihs.

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Dr. Michael Reinicke, Gründer & Geschäftsführer hektar9

Wie funktioniert der Marktplatz hektar9?
hektar9 ist die führende Online-Plattform für die Buchung und das Anbieten von Maschinen und Dienstleistungen in der Land- und Forstwirtschaft. In nur wenigen Minuten kann eine Maschine oder Dienstleistung eingetragen oder online gebucht werden. Durch einen umfassenden Versicherungsschutz sind alle Maschinen auf der Plattform abgesichert.

Was sind die Vorteile einer Plattform für den Verleih von landwirtschaftlichen Maschinen?
Die Vorteile einer solchen Plattform sind vielfältig: Sie senkt Kosten, steigert die Effizienz und erhöht die Produktivität, da Landwirte Maschinen und Dienstleistungen nach Bedarf buchen können. Die Transparenz über verfügbare Maschinen und Dienstleistungen in der Region sowie einfache Buchungssysteme sparen Zeit und Verwaltungsaufwand.

Der Online-Verleih eröffnet neue Chancen, indem er Landwirten die Flexibilität bietet, Lohnarbeit und Maschinenbedarf einfach online zu organisieren.

Welche neuen Chancen eröffnet der Online-Verleih?
Der Online-Verleih eröffnet neue Chancen, indem er Landwirten die Flexibilität bietet, Lohnarbeit und Maschinenbedarf einfach online zu organisieren. Die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Kundenbewertungen fördert die Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung. Insgesamt trägt hektar9 zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Landwirtschaft bei, während gleichzeitig die Kosten für den Kauf teurer Maschinen reduziert werden.

4. Jul 2025

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Wirtschaft

Chancen für die Zukunft der Versorgung – mit Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus & Dr. Johannes Danckert

![Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online_6e3b6d01f5.jpg) ``` Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH ``` **Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH** Digitalisierung kann die Patientenversorgung schneller, besser und sicherer machen. Immer öfter werden dabei auch die traditionellen Grenzen zwischen ambulanten und stationären Bereichen sowie einzelnen Versorgungseinrichtungen abgebaut. So kann die ‚Patient Journey‘, also der gesamte Behandlungsweg eines Patienten von Diagnose bis Nachsorge, zu einer vernetzten Gesundheitsregion verbunden werden. Trotz deutlicher digitaler Fortschritte haben deutsche Krankenhäuser allerdings weiterhin erheblichen Entwicklungsbedarf, bedingt vor allem durch kleinteilige Strukturen und unzureichende Finanzierung. Denn die Implementierung innovativer Lösungen setzt bereits einen hohen Digitalisierungsgrad voraus. Bei Vivantes wurden zentrale Prozesse wie die Patientenkurve, Medikation, Pflegeprozesssteuerung sowie Anforderungs- und Befundungsprozesse digitalisiert. Auch große Teile der Medizintechnik sind eingebunden. KI-gestützte Systeme helfen uns, Frakturen und Embolien schneller zu erkennen oder warnen vor Komplikationen wie Delir oder Nierenversagen. Künstliche Intelligenz unterstützt uns auch dabei, Patientendaten direkt aus dem Rettungswagen in das Klinik-Informationssystem (KIS) zu übertragen, sodass die Krankenakte bei Ankunft bereits angelegt ist. Eine von uns entwickelte, interoperable Datenplattform ermöglicht zudem den automatisierten Datenaustausch von inzwischen 15 Klinikträgern in der Region Berlin-Brandenburg. Damit entstehen telemedizinische Versorgungskonzepte weit über Berlin hinaus. ![prof.dr.dr.jurgendebus_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/prof_dr_dr_jurgendebus_online_d7f732ea04.jpg) ``` Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg ``` **Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Heidelberg** Smarte Technologien und eine optimale Datennutzung verbessern den Klinikalltag und die Patientenversorgung. Das zukünftige Herzzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg planen wir als Smart Hospital: Dort werden z. B. OPs gefilmt und das KI-System warnt automatisch bei Veränderungen des Patienten oder ungewöhnlichen Vorgängen. So werden Risiken früh erkannt und die Sicherheit erhöht. Dank verknüpfter Patientendaten und digitalem Terminmanagement läuft auch die Vorbereitung auf Eingriffe effizienter, da benötigte Ressourcen wie CT-Termine frühzeitig ersichtlich sind. Ein smartes Entlassmanagement stellt relevante Dokumente für den Patienten automatisch bereit und koordiniert Sozialdienst, Pflege und Medikamentenbedarf, sodass der Übergang in die weitere Versorgung optimal organisiert ist. In all diesen Algorithmen und Systemen steckt das gebündelte Wissen von Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal und Forschenden. Die meisten KI-Anwendungen basieren auf maschinellen Lernmodellen, die mit Patientendaten trainiert werden, um Muster zu erkennen. Je größer der verfügbare Datensatz, desto exakter fallen Diagnosen und Prognosen aus – ein wichtiger Faktor angesichts des steigenden Versorgungsbedarfs bei gleichzeitig sinkender Zahl an Fachkräften. Smarte Technologien helfen, diese Lücke zu schließen und die Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Damit es nicht bei Insellösungen bleibt, treiben wir die übergreifende Datenintegration voran, ähnlich wie sie in der internationalen Forschung etabliert ist.