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23. Jul 2019

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Gesellschaft

Smarte Gebäudetechnik im Premiumsegment

Technik und Design: JUNG gestaltet das Rheinquartier mit. 

Wunderschöne Lage, moderne Ausstattung: Das Corbusier-Viertel im Lahnsteiner Rheinquartier vereint zwei Welten. Die Einfamilienhäuser beeindrucken zum einen durch ihre geradlinige Bauhaus-Architektur. Zum anderen ergänzt smarte Gebäudetechnik die hochwertige Ausstattung. Für mehr Komfort und Sicherheit.


Schon vor der Grundsteinlegung begeisterte das Corbusier-Viertel im Rheinquartier die Bauherren. Alle 21 Einfamilienhaus-Grundstücke in der überschaubaren Nachbarschaft waren schnell verkauft; die ersten zwölf Häuser sind fertig und bezogen. Natürlich schätzen die Bewohner zum einen die Lage. Direkt am Rhein gelegen und in der Nähe von Schloss Martinsburg hat die historische Region südlich von Koblenz ihren ganz eigenen Charme. Zusätzlich punktet das Corbusier-Quartier durch Design und Technik. Architektonisch auf das Wesentliche reduziert, orientieren sich die Häuser in Form, Farbe und Material am Bauhaus-Stil. Aber auch die Technik überzeugt die Käufer. So sind alle Häuser mit einem Flachdach oder flachgeneigtem Pultdach versehen, sodass die Bauherren problemlos Photovoltaikanlagen installieren lassen können.

UMFANGREICHE SMART-HOME-TECHNIK MACHT VIELES EINFACHER

Eine Partei nutzte das Neubauprojekt am Rhein, um ihr Traumhaus mit KNX auszustatten. Der weltweite Feldbus-Standard für die Gebäudeautomation ist eine zukunftssichere Investition in die eigenen vier Wände. Bewohnern bietet er umfangreiche Mehrwerte in Sachen Komfort und Sicherheit. So geht abends automatisch das Licht an und sobald die Sonne hoch am Himmel steht, blenden die Jalousien gezielt ab. Während der Urlaubszeit simuliert das intelligente Eigenheim Anwesenheit: mit abgestimmten Kompositionen aus Musik- und Lichtszenen. Für diesen Zweck setzen die Bauherren auf Plug & Light. Das innovative LED-System bietet dimmbares Licht aus LED-Flutern oder LED-Strahlern. Diese Aufsätze sind um 360 Grad drehbar und integrieren sich dank Schalterdesign nahtlos in die übrige Elektroinstallation, in der sie über das KNX-System in Szenen integriert werden können. Genau so funktioniert Smart Home – clever und automatisch. KNX stellt dabei sicher, dass alle angeschlossenen Geräte einheitlich miteinander kommunizieren.

Als Bewohner bekommt man von den smarten Vorgängen nichts mit, denn diese laufen innerhalb des Systems ab. Das ist zunächst auch gut so, da man sich grundsätzlich nicht mit technischen Finessen aufhalten lassen will – das smarte Haus soll diese Dinge schließlich automatisch regeln. Allerdings möchte man hin und wieder vielleicht doch einmal etwas näher hinschauenund den einen oder anderen Vorgang verfolgen beziehungsweise selbst eingreifen.

KNX-VISUALISIERUNG MIT APP UND CO.

Hier kommt der JUNG Visu Pro Server ins Spiel. Er hebt das Lahnsteiner KNX-Smart-Home auf die nächste Stufe. Mit ihm haben die Bewohner direkten Zugriff auf die Vorgänge innerhalb des intelligenten Corbusier-Hauses. Visualisierung lautet das Stichwort. Beispielsweise mithilfe des Touchdisplays JUNG Smart Control 7: Das stilvolle Bedienpanel fügt sich optimal in die geradlinige Innenarchitektur ein und stellt die Vorgänge im KNX-Haus dar. Über Smart Control steuern und nutzen die Bewohner sämtliche Funktionen des Smart Homes wie Licht, Heizung, Kameras, Verschattung oder auch die Türkommunikation. Per App Jung Visu Pro ist darüber hinaus auch der unkomplizierte Zugriff aus der Ferne möglich. So schauen Bauherren beispielsweise mobil über ihr Smartphone nach, wer gerade in Lahnstein an der Türe klingelt und um Einlass bittet

            

CLEVERE VERZAHNUNG VON IOT UND KNX

JUNG weiß, dass moderne Smart-Home-Bauherren die mobile Bedienung der Technik bevorzugen. Mit dem Visu Pro Server kommt daher das Smart Home aufs Smartphone. Für einen möglichst hohen Komfort, und um die Bedienung sämtlicher Geräte mit nur einem System zu ermöglichen, integrierte JUNGdarüber hinaus das Internet der Dinge in das KNX-System. Smarte Assistenten wie Amazons Alexa hören auf Sprachbefehle und helfen im Alltag. Das Licht einschalten, ohne dafür vom Sofa aufstehen zu müssen oder die Heizung mit einem einfachen „Alexa, schalte die Heizung aus“ regulieren? Kein Problem, wenn das smarte Zuhause aufs Wort hört. Selbstverständlich ist im Corbusier-Haus auch nach wie vor die konventionelle Bedienung möglich.

TASTSENSOREN UND SCHALTER IM ZEITLOSEN DESIGN

Im Objekt in Lahnstein entschieden sich die Bauherren für den Tastsensor F 40. Mit ihm trifft ein einfaches Bedienkonzept auf geradliniges Design. Die KNX-Sensoren der Familie F 40 setzen auf große, quadratische Steuertasten für ein komfortables Handling. Der Tastsensor eignet sich ideal zur Steuerung der smarten Gebäudetechnik, da der Fachinstallateur sie individuell belegen kann. Natürlich darf in einer hochwertigen Elektroinstallation nicht der Schalterklassiker LS 990 fehlen. 


  

11. Sep 2024

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Wirtschaft

4 Gütesiegel in der Landwirtschaft

**AMA-Siegel – staatlich geprüft** Das AMA-Gütesiegel ist das bekannteste österreichische Gütesiegel, dessen Grundlage das österreichische AMA-Gesetz von 1992 ist. Es zeichnet konventionell erzeugte Lebensmittel aus, die nach strengen Kriterien in Bezug auf Qualität, Herkunft und Sicherheit produziert wurden. Neben nachvollziehbarer österreichischer Herkunft gehören dazu Anforderungen an die Tierhaltung, den Einsatz von Futtermitteln und die Hygiene in den Verarbeitungsbetrieben. Das ganzheitliche Qualitätssicherungsprogramm basiert auf strengen Kontrollen entlang der gesamten Produktionskette – vom Bauernhof bis zur Theke. So werden sämtliche AMA-Produkte in einem dreistufigen Kontrollprozess aus Eigenkontrolle, externer Kontrolle und stichprobenartiger Überkontrolle geprüft. Die Anforderungen an die Produkte gehen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welche in den jeweiligen Richtlinien geregelt sind. Bei den Tierschutzstandards gibt es freiwillige Zusatzmodule. Vergeben wird das Gütesiegel von der Marktordnungsstelle Agrarmarkt Austria (AMA) im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags. Weiterführende Informationen unter: amainfo.at ![artem-beliaikin-8wtuWVzQbpE-unsplash.jpg](https://fra1.digitaloceanspaces.com/cwbucket/artem_beliaikin_8wtu_W_Vz_Qbp_E_unsplash_ec4014f31a.jpg) (c) Artem Beliaikin/unsplash **Bio Austria – mehr Bio geht kaum** Das Bio Austria-Gütesiegel kennzeichnet eine breite Palette von pflanzlichen und tierischen Bio-Lebensmitteln und steht für höchste Qualität, umfassende Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung. So geht das vom Anbauverband österreichischer Biobauern herausgegebene Label deutlich über die Mindestanforderungen des EU-Bio-Siegels hinaus. Der gesamte Betrieb muss biologisch bewirtschaftet werden und es gelten strengere Kriterien bei Art, Ausmaß und Zeitpunkt des Einsatzes von biologischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie für Futtermittelimporte. Hierzu gehört beispielsweise der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel, die Förderung von Biodiversität sowie der Einsatz von gentechnikfreiem Saatgut und Futtermitteln. Im Bereich der Tierhaltung legt das Siegel besonderen Wert auf artgerechte Bedingungen, wie ausreichend Platz und Bewegung sowie Zugang zu Freiland. Die Futtermittel stammen primär aus Österreich, Rinder bekommen im Vergleich zu gewöhnlichem Bio deutlich weniger Kraftfutter. Zu finden ist das Siegel hauptsächlich auf direkt vermarkteten Bio-Produkten in Hofläden, Bauernmärkten aber auch in Supermärkten. Weiterführende Informationen unter: www.bio-austria.at ![pexels-pixabay-164504.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pixabay_164504_c2df8ec61d.jpg) (c) Pixabay/pexels **Tierwohl kontrolliert - Haken dran** Die Gütezeichen “Tierwohl kontrolliert” steht für biologische Tierhaltung, welche über die EU-Bio-Verordnung hinausgeht. Es kennzeichnet Lebensmittel bei deren Herstellung das Wohl der Tiere im Mittelpunkt steht. Dazu gehören artgerechte Haltung, wiederkäuergerechte Fütterung und der Ausschluss von qualgezüchteten Rassen. Es gibt zwei Varianten des Siegels. “Tierwohl kontrolliert 2 Häkchen“ kennzeichnet diverse Verbesserungen im Tierhaltungs-Standard des biologischen Landbaus aber erreicht noch nicht den höchsten möglichen Standard. Es werden konkrete Richtlinien für Mast- und Milchrinder sowie Mastschweine definiert. Das Siegel “Tierwohl kontrolliert 3 Häkchen“ steht für noch strengere Anforderungen und bietet den Tieren erheblich mehr Platz und noch bessere Lebens- und Schlachtbedingungen. Neben Richtlinien für Mastschweine, Mast- und Milchrinder gibt es weitere für Legehennen, Masthühner und -enten sowie Milchschafe und -ziegen. Jede Richtlinie unterliegt einer permanenten Evaluierung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie Kontrollergebnissen aus Tierhaltung, Landwirtschaft und Verarbeitung. Siegel-Herausgeber ist die Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! Weiterführende Informationen unter: www.zukunfttierwohl.at ![daniel-leone-LXQx98FPPQ4-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/daniel_leone_LX_Qx98_FPPQ_4_unsplash_7a422f1f60.jpg) (c) Daniel Leone/unsplash **Geschützte Ursprungsbezeichnung – sicher vermarktet** Das EU-Kennzeichen "geschützte Ursprungsbezeichnung" (g.U.) garantiert, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung von Erzeugnissen in einem bestimmten geografischen Gebiet nach festgelegten Herstellungsverfahren erfolgt ist. Die Lebensmittel, Weine und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse weisen somit aufgrund ihrer Herkunft und spezieller Produktionsverfahren besondere Eigenschaften und Qualitäten auf. So dürfen beispielsweise der Tiroler Graukäse (g.U.), die Pöllauer Hirschbirne (g.U.) oder die Steirische Käferbohne (g.U.) mit dem geschützten geografischen Namen bezeichnet und vermarktet werden. Jeder Verarbeitungsschritt – also Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung – muss dabei in der jeweiligen Region erfolgen. Gebiet und Herstellungsverfahren sind in einer Produktspezifikation festgelegt. Das Siegel zielt darauf ab, traditionelle Herstellungsverfahren zu bewahren, die Produzenten vor Nachahmung zu schützen und ihnen einen Marktvorteil bei der EU-weiten Vermarktung zu verschaffen. Vergeben wird das Siegel von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit einer nationalen Behörde. Weiterführende Informationen unter: www.svgh.at ![alexander-maasch-KaK2jp8ie8s-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alexander_maasch_Ka_K2jp8ie8s_unsplash_59dbc11c7a.jpg) (c) Alexander Maasch/unsplash