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18. Okt 2021

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Superleicht und unendlich oft recycelbar

Journalist: Armin Fuhrer

Warum Verpackungen aus recyceltem Aluminium nachhaltig sind – für eine Zukunft ohne Müll

Vielen Verbraucher:innen ist es gar nicht bewusst, aber Aluminium spielt eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer klimaneutralen und kreislauforientierten Wirtschaft. Es ist leicht und anders als andere Materialien unendlich oft recycelbar – ohne Qualitätsverlust. Heute befinden sich 75 Prozent des seit etwa 100 Jahren produzierten Aluminiums noch immer in Verwendung. Zwar ist die Produktion von Primäraluminium energieintensiv, aber einmal produziert, kann es immer wieder recycelt werden. Das Recycling benötigt 95 Prozent weniger Energie und reduziert entscheidend die CO2-Emissionen. Seine wichtigste Eigenschaft, die unendliche Recycelbarkeit, ermöglicht einen geschlossenen Wertstoffkreislauf und macht Aluminium in Zeiten von zunehmender Entsorgungsproblematik von Verpackungsmüll zu einem optimalen Wertstoff. Effiziente Materialkreisläufe sind ideal geeignet, um den Herausforderungen durch die Klimaerwärmung und dem steigenden gesellschaftlichen Bewusstsein für nachhaltige Produkte zu begegnen.

Echtes Recycling – nach 60 Tagen zurück im Regal

Verpackungsprodukte aus Aluminium sind designed für echtes Recycling – in einem nicht endenden Kreislauf. Die Getränkedose aus Aluminium ist die am häufigsten recycelte Getränkeverpackung der Welt. Sie ist superleicht, besteht aus nur einem Material, ideal zu sortieren und effizient zu recyceln. 

In Deutschland werden über 99 Prozent aller Getränkedosen recycelt. Novelis, weltgrößter Aluminium-Recycler, recycelt jährlich weltweit 74 Milliarden Getränkedosen und ermöglicht, dass die Dose nach etwa 60 Tagen wieder im Supermarktregal stehen kann. In Europa bestehen Dosenkörper aus Novelis Aluminium heute bereits aus dem Leichtmetall mit einem Recyclinganteil von mehr als 80 Prozent. Aluminium ist ein idealer Verpackungswertstoff für eine klimaneutrale Kreislaufwirtschaft zukünftiger Generationen. 

Was ist nachhaltiger: Einweg oder Mehrweg?

Im deutschen Mehrweg-System ist heute der Individualisierungsgrad mit bis zu 1.500 verschiedenen Flaschensorten sehr hoch. Diese müssen alle leer zurück zu den Getränkeabfüllern gebracht werden. Das führt zu Leerguttransporten über weite Distanzen, wie auch zu einer komplexen Flaschen-Logistik, die den Flaschentausch erschwert. Mehrweg ist also nicht grundsätzlich nachhaltiger als Einweg, wie häufig pauschal angenommen.

Wählt der Konsument ein überregionales Getränk, das von der Abfüllung bis zum Supermarkt mehr als 200 km zurück-gelegt hat, punktet die etwa 15 g leichte 0,5 l Aluminiumdose mit seinem geringen Gewicht und dem dadurch niedrigeren CO2-Ausstoß beim Transport gegenüber schwereren  Verpackungsmaterialien.

Novelis – Pionier für Aluminium-Kreislaufkonzepte

In Nachterstedt betreibt Novelis, der Weltmarktführer für flachgewalzte Aluminiumerzeugnisse und weltweit größter Aluminium-Recycler, das größte und technologisch fortschrittlichste Aluminium-Recyclingwerk der Welt. Dort werden im Jahr bis zu 400.000 Tonnen Aluminiumschrotte zerkleinert, sortiert, thermisch gereinigt, geschmolzen und zurück in den Kreislauf gebracht, für Kaffeekapseln, Getränkedosen, Automobilbauteile und vieles mehr. 

Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt Novelis innovative und kohlenstoffarme Aluminium-Lösungen. Dazu zählen vor allem Aluminium-Legierungen, die zu einem Großteil aus recyceltem Aluminium bestehen. So entstand auch in Partnerschaft mit Nespresso, dem Pionier für Premium-Portionskaffee, die erste Kaffeekapsel aus 80 Prozent recyceltem Novelis Aluminium. Geschlossene Materialkreislaufkonzepte sorgen dafür, Wertstoffschrotte sortenrein im Kreislauf zu führen und die hervorragende Recyclingfähigkeit von Aluminium bestmöglich zu nutzen. 

Novelis investierte in den vergangenen zehn Jahren weltweit über 700 Millionen Dollar in Recycling und hat seit 2011 seine Recyclingkapazitäten verdoppelt. Der Pionier für Aluminium-Kreislaufsysteme konnte den Recyclinganteil zu Ende des letzten Geschäftsjahres auf 61 Prozent steigern, im Durchschnitt über alle Produktgruppen hinweg. Ziel des Marktführers für Recycling-Aluminium ist es, diesen Anteil kontinuierlich zu steigern und so das nachhaltigere, zirkuläre Geschäftsmodell auszubauen.

Netto CO2-neutral bis 2050

Dafür hat sich Novelis ambitionierte Ziele gesetzt. Emilio Braghi, Executive Vice President & President, Novelis Europe betont: „Wir haben als Unternehmen das Ziel, unseren CO2-Fußabdruck bis 2026 um 30 Prozent zu reduzieren und darüber hinaus, bis 2050 oder früher netto CO2-neutral zu werden. Wir sind dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet und treiben seine Umsetzung aktiv voran.“

Erfahren Sie mehr: Novelis‘ Weg in eine nachhaltige und kreislauforientierte Zukunft

In rund 60 Tagen zurück im Regal – der Lebenszyklus einer Getränkedose:

31. Dez 2024

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Lifestyle

Vier Bau- und Konsumgüter-Messen im Fokus

**Zukunft des Bauens: Die BAU 2025** Klimagerechtes Bauen ist das Leitthema der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Klimawandel und Ressourceneffizienz stellen auch die Bauwirtschaft vor große Herausforderungen. Neben umweltverträglichen und recyclingfähigen Baumaterialien gilt es gesamte Prozesse des Planens und Bauens ganzheitlich neu zu denken, um negative Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten und Lösungswege für mehr Klimaresilienz aufzuzeigen – bei gleichzeitiger Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit. Beim internationalen Treffpunkt für Gebäudeplaner, -bauer, -gestalter und -betreiber BAU 2025 vom 13. bis 17. Januar in München dreht sich alles um das Thema klimagerechtes Bauen: Welche Prozesse braucht es, um Nachhaltigkeit in der Stadt- und Raumplanung wirtschaftlich tragbar umzusetzen? Was bedeutet klimagerechtes Bauen konkret und wie sieht eine klimaresistente Quartiersentwicklung aus? Welche Möglichkeiten bieten intelligente Gebäudemanagementsysteme zur Optimierung des Energieverbrauchs? Dies sind nur einige der Fragestellungen und komplexen Themenbereiche, die die BAU als Plattform bietet, um Austausch und Zusammenarbeit aller Beteiligten der Branche zu fördern und mögliche bautechnische Lösungswege aufzuzeigen. Unter anderem durch überzeugende Best Practices und Produkt- und Systeminnovationen, die auch digitale Tools und gänzlich neue Geschäftsmodelle umfassen. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Messe präsentieren sich sowohl die Marktführer der Branchen als auch innovative Newcomer mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Von Architekten, Planern und Handwerkern bis hin zu Investoren und Industrie- und Handelsvertreter kommen auf der BAU alle zusammen, die am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind. **Nordwestens Baufachausstellung hanseBAU** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Baumesse HAUS in Dresden** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Ambiente Frankfurt** Zum Jahresbeginn wird Frankfurt zum Trend-Hotspot und globalen Bühne der Konsumgüterbranche. Mit den Bereichen Dining, Living, Giving und Working spiegelt die führende Messe der Konsumgüterbranche Ambiente vom 7. bis 11. Februar die aktuellen Entwicklungen und Trends von morgen im Konsumgütermarkt wider. Das Fachpublikum aus Händlern, Einkäufern, Interiordesignern und Architekten kann sich auf vielfältige Impulse in vier Produktgruppen freuen: Ambiente Dining zeigt über sechzehn Hallenebenen die Dining-Trends von morgen; Ambiente Living bietet rund ums Wohnen, Einrichten und Dekorieren inspirierende Konzepte und Einrichtungsideen für jedes Interior-Konzept. Ambiente Giving feiert die Vielfalt des Schenkens und gibt von Geschenkartikeln bis hin zu dekorativen Accessoires eine Antwort auf die Giving-Trends der Zukunft. Der noch junge Bereich Ambiente Working thematisiert die Verbindung einer zusammenwachsenden hybriden Arbeitswelt aus Home und Office, Lifestyle und Workstyle und stellt neben Bürobedarf und Schreibwaren das internationale Angebot an Office Design und modernen Work Spaces vor. Begleitende Impulsvorträge informieren über die Trends und aktuelle Entwicklungen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft. „Future of Work“ ist nur eines der Metathemen, die die Ambiente 2025 neben Lifestyle und Design aufgreift. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Future Retail und Digital Expansion of Trade werden im Rahmen der „Academies der Ambiente“ fokussiert. Die zum Teil online stattfindende Veranstaltungsreihe bietet allen Fachbesuchern Business Insights, vermittelt wichtiges Branchenwissen und ermöglicht es, Praxistipps von namhaften Experten sowie neue Impulse für das eigene Business zu erhalten.

31. Dez 2024

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Gesellschaft

Heizkostenentwicklung und Vorteil Holzenergie

bne_Robert Busch Portrait online.jpg Robert Busch, Geschäftsführer beim Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne).

Wie haben sich die durchschnittlichen Heizkosten der letzten Jahre entwickelt? „Bei den Heizkosten waren seit 2022 erhebliche Schwankungen zu beobachten, insbesondere aufgrund der Energiekrise. Die Kosten für den Betrieb von Gasheizungen stiegen 2022 stark an, gingen 2023 und 2024 aber wieder deutlich zurück. Wärmepumpen verzeichneten 2022 ebenfalls einen starken Betriebskostenanstieg, 2023 und 2024 sanken diese aber wieder deutlich. Wärmepumpen wurden dadurch im Hinblick auf die Betriebskosten zu einer der günstigsten Heizoptionen. Im Gegensatz zu anderen Heizungsarten stiegen die Kosten für Fernwärme kontinuierlich an. Für 2024 zeichnet sich sogar ein starker Anstieg um 21Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab.“ Was ist für 2025 zu erwarten? Wie schätzen Sie die Entwicklung der Energiepreise ein? „Das Ganze ist extreme Glaskugel, wenn wir das wüssten, wären wir alle bald Millionäre. Insgesamt ist mit einem Anstieg der Heizkosten für fossil betriebene Heizungen, insbesondere Gasheizungen zu rechnen. Das ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: steigende CO2-Bepreisung sowie stark steigende Gasnetzentgelte durch eine sinkende Abnehmerzahl. Insofern rächt sich jetzt die Aufweichung des Gebäudeenergiegesetzes, das in seiner ursprünglichen Fassung den absehbar teuren Zubau solcher Heizungen gerade verhindern wollte. Die reinen Strompreise dürften durch den Zubau der Erneuerbaren eher sinken, während die Systemkosten steigen.“