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30. Dez 2019

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Gesellschaft

Traditionsreiche Universität

Journalist: Alicia Steinbrück

Bereits 1386 wurde die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg gegründet. Damit ist sie nicht nur eine der ältesten Universitäten Europas, sondern sogar die traditionsreichste in ganz Deutschland.

Die Universität, welche sich bei knapp 30.000 Studierenden großer Beliebtheit erfreut, bietet eine breite Auswahl an Studienfächern und -programmen an. Angefangen bei Mathematik und Informatik geht es über Naturwissenschaften und Medizin zu den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und auch spannende Studiengänge wie „Transkulturelle Studien“ oder Lateinamerikastudien können als Masterstudiengänge gewählt werden.

Doch nicht nur das Angebot, sondern auch die Architektur der Universität ist beeindruckend. Hierbei lohnt es sich besonders, der 300 Jahre alten Aula einen Besuch abzustatten und die Atmosphäre zu genießen und die hohe Holzschnitzkunst zu bewundern. 

Eine weitere Besonderheit sind die 11 Professoren der Universität, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden sind, während die Universitätsstadt Heidelberg sogar mit 57 Nobelpreisträgern assoziiert wird.

Weitere Infos unter www.uni-heidelberg.de 

Bildung, die bewegt


Foto: IST-Hochschule

Die IST-Hochschule für Management mit Sitz in Düsseldorf richtet sich sowohl an Schulabgänger sowie an Personen mit Berufserfahrung, die sich neben dem Beruf weiterbilden möchten. Die staatlich anerkannte Hochschule bietet sowohl im Bachelor-, als auch im Masterprogramm eine vielfältige Auswahl an Studiengängen an. Die Studierenden können sich für spannende Zukunftsbranchen qualifizieren. Zur Wahl stehen interessante Bereiche wie „Sport & Management“, „Tourismus & Hospitality“, „Fitness & Gesundheit“ oder „Kommunikation, Event und Medien“ sowie allgemeine Wirtschafts-Studiengänge.

Klassisch beträgt die Dauer eines Bachelors in Vollzeit sechs Semester. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, in Teilzeit über acht Semester zu studieren – was insbesondere für Berufstätige praktisch ist, weil so parallel zum Job ein anerkannter Abschluss erworben werden kann. Außerdem werden die Studiengänge auch in einer dualen Variante angeboten. 

Durch eine hohe Flexibilität und moderne Lehrmethoden wie Online-Vorlesungen oder die IST-App können die Studiengänge weitestgehend zeit- und ortsunabhängig absolviert werden.

Weitere Infos unter www.ist-hochschule.de 

Die Spitze der größten Universitäten

Foto: mostphotos

Die Ludwig-Maximilians-Universität München ist mit über 50.000 Studenten die größte Volluniversität Deutschlands. Sie bietet über 150 Studiengänge an, die sich auf 18 Fakultäten verteilen und von insgesamt etwa 750 Professoren gelehrt werden. Bedeutet: Hier profitieren die Studierenden von einem besonders breiten Fächerspektrum – darunter auch Fächer, die im deutschsprachigen Raum sonst nicht angeboten werden.

Auch wenn Münchens Universität nicht die älteste ist, reicht ihre Gründung doch ins Jahr 1472 zurück.  Damals war der Studienstandort noch Ingolstadt, dieser wurde 1826 jedoch nach München verlegt. 

Neben der bekannten Universität verfügt die Stadt München aber zusätzlich auch über eine der größten Unikliniken Deutschlands. Nach der Berliner Charité-Universitätsmedizin und dem Universitätsklinikum Schleswig Holstein belegt das Klinikum der Universität München mit jährlich rund 275.000 Patienten den dritten Rang.

Mit dem Uniklinikum beschäftigt die Ludwig-Maximilians-Universität München sogar über 14.000 Mitarbeiter.

Weitere Infos unter www.uni-muenchen.de

15 Jahre WINGS-Fernstudium

Foto: Pressefoto

Seit 15 Jahren bringt WINGS die berufsbegleitenden Fernstudienangebote der Hochschule Wismar dorthin, wo sie nachgefragt werden – nach ganz Deutschland und in die Welt. Die Bilanz: 8.000 Absolventen sowie 5.800 aktive Fernstudierende und Weiterbildungsteilnehmer.

WINGS bietet aktuell 46 spezialisierte Fernstudiengänge und Weiterbildungen an: Vom Bachelor IT-Forensik über den MBA Business Consulting bis hin zum Master Lighting Design. Bei den Studienformaten geht der Trend zum Onlinestudium. Über die Studien-App sind Lehrinhalte, Videovorlesungen, Noten und Termine sowie Live-Tutorien zu jeder Zeit und von überall abrufbar. Rund sechs Prozent der Studierenden nutzen die Studienangebote sogar aus dem außereuropäischen Ausland. Anna-Lisa Politi aus Yelm (USA): „Da ich aufgrund meiner Arbeitsstelle nicht für die schriftlichen bzw. anwesendheitspflichtigen Prüfungen nach Deutschland fliegen konnte, wurde es mir ermöglicht, diese in den USA zu absolvieren“, erzählt sie. Ein weiterer Vorteil: „Die Studieninhalte sind online über die Lernplattform abrufbar, sehr gut strukturiert und werden durch eine Reihe von live bzw. aufgezeichneten Tutorien der Professoren ergänzt.“

Weitere Infos unter www.wings.de 

9. Jul 2025

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Gesellschaft

Die Herausforderungen des Wohnens heute und morgen – ein Beitrag vin Dr. Christine Lemaitre

Kaum ein Bereich des Lebens ist so individuell und emotional behaftet wie das Wohnen. Die Gestaltung des eigenen Zuhauses spiegelt unsere Persönlichkeit wider, zeigt, worauf wir Wert legen und was wir bereits erlebt haben. Die eigenen vier Wände bieten Sicherheit und sind Orte der Entspannung. Nun rückt das Thema Wohnen in der aktuellen Debatte immer wieder in den Fokus. Es herrscht ein Mangel insbesondere an bezahlbarem Wohnraum und das in allen Schichten der Gesellschaft. Gründe dafür gibt es viele, darunter der Bevölkerungswachstum, Binnenwanderung und gestiegene Baukosten. Lösungsansätze sind vorhanden, die nicht nur angesichts der politischen Klimaziele im Einklang mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz umgesetzt werden müssen. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind längst spürbar. Die Baubranche steht als einer der Hauptverursacher klar in der Pflicht, Gebäude und Außenräume wieder für den Menschen zu planen und auf eine langfristige, qualitätsvolle Nutzung auszulegen. Das größte Potenzial, um Ressourcen und CO2 einzusparen, bieten der Erhalt und bei Bedarf die Umnutzung bestehender Gebäude, wodurch auch gleich die baukulturelle Identität des Ortes bewahrt wird. Gerade in Städten, wo der Wohnraum besonders knapp ist, stehen Flächen leer deren ursprünglich vorgesehene Nutzung nicht mehr benötigt wird. Durch Offenheit und Mut kann hier etwas ganz Besonderes entstehen. Nachhaltige Strategien wie Suffizienz und Lowtech bieten sowohl im Neubau als auch im Bestand reizvolles Innovationspotenzial. Mit dem Suffizienz-Gedanken geht die Frage einher, wie viel genug ist. Sie sollte immer wieder gestellt werden, um abzuwägen, was bezüglich Fläche, Material und Gebäudetechnik wirklich gebraucht wird. Wer hier einspart, übernimmt Verantwortung. Das gesparte Geld lässt sich an anderer Stelle beispielsweise zugunsten einer hohen Qualität und guter Gestaltung sinnvoll investieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Flexibilität, um auf sich ändernde Lebenssituationen reagieren zu können. Diese Ansätze sind wie geschaffen für einen neuen, zukunftsweisenden Trend beim Planen, Bauen und Erhalten von Gebäuden. Hilfestellung zur Umsetzung kann das speziell für kleine Wohngebäude entwickelte Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen geben. Neben Klimaschutz, Kreislauf- und Zukunftsfähigkeit stehen bei der Planung, beim Bau und bei der Sanierung nachhaltiger Wohngebäude der akustische, thermische und visuelle Komfort, sprich die Wohnqualität und das Wohlbefinden der Nutzenden im Mittelpunkt. Neben dem ganz eigenen, individuellen Rückzugsraum, bestückt mit liebgewonnenen Möbelstücken und Accessoires, entsteht dadurch ein besonderer Wert, nämlich der der körperlichen und geistigen Gesundheit. >Neben Klimaschutz, Kreislauf- und Zukunftsfähigkeit stehen bei der Planung, beim Bau und bei der Sanierung nachhaltiger Wohngebäude der akustische, thermische und visuelle Komfort, sprich die Wohnqualität und das Wohlbefinden der Nutzenden im Mittelpunkt. Als Non-Profit-Verein setzen wir uns bei der DGNB für die nachhaltige Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft ein. Wir klären auf, leisten Hilfestellung und sensibilisieren für ein verantwortungs- und qualitätvolles Bauen und Betreiben von Gebäuden. Das DGNB-Zertifizierungssystem verhilft dabei allen am Bau Beteiligten zu einem gemeinsamen Verständnis darüber, welche Möglich- aber auch Notwendigkeiten das nachhaltige Bauen mit sich bringt, um einen positiven Beitrag für Mensch, Umwelt und Wirtschaftlichkeit zu leisten.