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14. Dez 2021

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Business

3 Fördermöglichkeiten der Digitalisierung

Journalist: Jörg Wernien

Bis zu 100.000 € für das Projekt

Kaum ein Feld erfordert in den nächsten Jahren so hohe Investitionen wie die Digitalisierung. Besonders die kleinen und mittelständischen Unternehmen können hier jede Fördermöglichkeit gebrauchen. So stellt das BMWI (Bundesministerium für Wirtschaft) bis 100.000 € für Projekte im Programm „Digital Jetzt“ zur Verfügung. Profitieren können davon Betriebe aus allen Branchen (3 bis 499 Beschäftigte) die Investitionen im Bereich Soft- und Hardware planen und die Mitarbeiter qualifiziert Schulen wollen. Und die Vermittlung von digitalem Wissen ist dringend notwendig. In einer Befragung unter 200 Führungskräften der Unternehmensberatung Baulig-Consulting suchen 75 Prozent der befragten Unternehmen Hilfe bei der Digitalisierung. Zudem wollen 74 Prozent in den kommenden zwei Jahren weitere Trainings zu Digitalisierungsthemen in Anspruch nehmen, mehr als die Hälfte davon hat solche sogar bereits beauftragt. „Gerade die aus der Corona-Not geborenen E-Learnings und Online-Coachings waren für viele Firmenvertreter überraschend effizient, Hemmschwellen konnten bereits durch die digitale Art der Veranstaltung abgebaut werden“, sagt Markus Baulig, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Baulig Consulting. Und genau das fördert das Programm „Digital Jetzt“. Über ein elektronisches Antragsformular auf der Seite www.digitaljetzt-portal.de können sich die Interessierten anmelden. Ein Losverfahren entscheidet dann über die Fördersummen. Insgesamt stehen für das Programm 203 Millionen Euro zur Verfügung.

„GO-DIGITAL“ – Geschäftsprozesse digital optimieren

Die so notwendige digitale Transformation betrifft alle Branchen und Geschäftsbereich. Wer am Markt bleiben möchte und auch in der Zukunft einen guten Umsatz erzielen will, muss die Digitalisierung in alle Geschäftsprozessen implementieren. Hier versucht das Programm „GO-DIGITAL“ eine wertvolle Hilfe zu leisten. Es wendet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und natürlich auch an das Handwerk. Sehr praxisorientiert bietet das Programm Beratungsleistungen um mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Online-Handel, Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt zu halten. Autorisierte Beratungsunternehmen helfen bei der Entlastung der bürokratischen Hemmnisse, sie übernehmen auch die Abrechnung der Leistungen und prüfen den Verwendungszweck. Auf einer interaktiven Beraterlandkarte sind alle vom BMWI autorisierten Firmen gelistet. Gefördert werden Beratungsleistungen von einem maximalen Beratungssatz von 1.100 Euro pro Tag und das für maximal 30 Tage in einem halben Jahr. Voraussetzung dafür sind weniger als 100 Mitarbeiter, ein Umsatz von höchstens 20 Millionen Euro, ein Firmensitz in Deutschland und ein Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und des Handwerkes mit einem technologischen Potential. Mehr Informationen zum Programm finden sich hier: www.bmwi.de

Günstige Förderkredite für die digitale Zukunft

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet ein großes Portfolio an Förderprogrammen für die Digitalisierung. Allerdings handelt es sich hier immer um sehr zinsgünstige Kredite. Die Fördersumme beträgt zwischen 25.000 und 25 Millionen Euro. Doch wie auch bei vielen anderen Projekten müssen die geplanten Maßnahmen mit der Förderung übereinstimmen. Die KfW finanziert dabei Investitionen und Betriebsmittel. Dazu gehören Weiterbildungen im Bereich Digitalisierung, der Ausbau innerbetrieblicher Breitbandnetze und auch der Aufbau einer Infrastruktur für Big Data Anwendungen. Auf der Produktseite für den Kredit 380 finden sich dazu reichlich Informationen. Interessant dürften die Zinskonditionen für alle Unternehmen sein. Die Kredite gibt es schon ab einem effektiven Jahreszins von nur 0,01 Prozent. Wichtig ist hierbei – der Kredit wird bei der Hausbank über die KfW beantragt. Mit einem Online- Förderassistenten können Sie im Vorwege schon viele mögliche Hürden umschiffen. Auf der Webseite finden sich auch einige Best-Practice von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die mit der Hilfe der Digitalen Förderung ihr Unternehmen fit für die Zukunft gemacht haben. Weitere Infos unter: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Innovation-und-Digitalisierung

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.