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18. Dez 2019

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Wirtschaft

3 Fragen an Andreas Klett über Mobile Self-Scanning

Journalist: Helmut Peters

Die Digital Retail Suite von Scansation erspart ja auch den teilnehmenden Shops erhebliche Arbeit. Wie reagiert der Handel?

Als wir vor über drei Jahren als reiner Mobile Self-Scanning Anbieter gestartet sind, war der Handel noch etwas skeptisch. Damals waren wir einfach zu früh dran. Mittlerweile bieten wir viele Digitalisierungsbausteine an und der Handel beginnt die Mehrwerte zu verstehen und arbeitet an Umsetzungen.

Stößt der Mobile Self-Scanning Baustein bei Großeinkäufen an seine Grenzen?

Ganz im Gegenteil. Hier sind die Vorteile für Händler und Kunden am größten! Mehr gesparte Scanzeit, mehr gesparte Aus- und Einräumaktionen, mehr Daten. Natürlich ist dabei Sicherheit immer ein Thema. Aber auch hier bieten wir ein Lösungsportfolio an, z. B. über ein Vertrauensbildungssystem.

Welche Vorteile bringt der Baustein der persönlich abgestimmten Angebote?

Das übergeordnete Ziel ist, die Kundenbindung zu steigern. Und Kunden erwarten es schon fast aufgrund ihrer Erfahrung im Onlinehandel. Nebenbei können beispielsweise auch Abverkäufe viel gezielter erreicht werden.

27. Nov 2025

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Wirtschaft

Landmaschinen-Hersteller: „In 10 Jahren ist KI auf dem Acker“ – mit Philipp Horsch, Geschäftsführer des Landmaschinen-Herstellers Horsch mit Sitz in Schwandorf bei Regensburg

![Philipp Horsch 2023 (2) ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Philipp_Horsch_2023_2_ONLINE_6f2ac62a0a.jpg) ``` Philipp Horsch, Geschäftsführer des Landmaschinen-Herstellers Horsch mit Sitz in Schwandorf bei Regensburg ``` **Wo steht deutsche Landmaschinen-Technik im internationalen Vergleich?** Deutschland ist da führend. Wir haben im Gegensatz zu anderen Ländern eine sehr exportfreudige Industriekultur. Trotzdem macht uns die geopolitische Situation Sorgen. **Sie meinen die US-Zölle?** Ja, unter anderem. Zum Glück sind die USA für uns nur ein kleiner Markt. Wir machen dort nur ca. fünf Prozent unseres Umsatzes. **Wann kommt denn die KI auf den Acker?** Ich schätze, dass wir in 5-10 Jahren soweit sind. Die Situation auf dem Acker ist erheblich komplexer als auf der Straße. Sie wissen z. B. nie genau, wann es wie viel regnen wird. Der Boden verändert sich ständig. Davon hängt aber z. B. ab, wie tief das Saatgut eingebracht werden muss. Hinzu kommen Einflüsse im Bereich der Oberfläche wie organische Rückstände oder Steine. Trotzdem wird schon heute automatisiert gefahren, d. h.: Die Maschine fährt autonom, der Fahrer überwacht sie nur noch. **Was wird später mal aus Ihrem Familienunternehmen?** Der Generationswechsel ist eines der wichtigsten Themen eines jeden Unternehmens. Bei uns sieht es gut aus: Wir sind vier Gesellschafterfamilien mit 13 Kindern in der nächsten Generation. Wahrscheinlich die Hälfte davon tendiert in unsere Firma, vier davon sind schon operativ im Unternehmen tätig.