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28. Mai 2021

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Gesellschaft

3 Fragen an Jens Hartwig

Journalist: Armin Fuhrer

Jens Hartwig im Interview über die BIM-Methode und ihre Vorteile.

Welche Vorteile sehen Sie gerade für ein kleines Unternehmen in der BIM-Methode?

Wenn man mit BIM arbeitet, lassen sich viele Fehler vermeiden, deren Behebung viel Mühe und Zeit kosten kann. Denn durch die Verwendung eines digitalen Zwillings werden Bauvorhaben unkomplizierter und schneller. Und was natürlich ein ganz wesentlicher Faktor ist: Alle an einem Bauprojekt beteiligten Partner können auf diese Weise Kosten sparen.

In welchen Phasen kann die BIM-Methode angewandt werden?

In allen, also von der Planung über die Bauphase und den Betrieb bis hin zum Abriss des Gebäudes. 

Und wie sieht es beim Umbau von Bestandsbauten aus?

Auch hier bietet ein digitaler Zwilling viele Vorteile. Dafür muss man das Gebäude natürlich erst einmal digital erfassen, was durchaus einen größeren Aufwand bedeuten kann. Bei Umbauarbeiten kann man dann aber immer wieder auf dieses BIM-Modell zurückgreifen. Man kann zum Beispiel erkennen, an welcher Stelle welches Material verbaut wurde oder wo Brandschutzwände gezogen wurden. Das macht die Arbeit erheblich einfacher und hilft, Fehler zu vermeiden. 

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.