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16. Mär 2023

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Lifestyle

4 Hauttypen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

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Foto: Andrea Piacquadio/pexels, Kat Stokes/unsplash, Cottonbro/pexels

Normale Haut 
Ausgeglichene Hautzonen

Rosig, straff, feinporig, unempfindlich, mitunter eine leicht fettige T-Zone: Das zeichnet den normalen Hauttypus aus. Talgproduktion, Regeneration, Abschuppung, Durchblutung und Feuchtigkeitshaushalt sind ausgewogen. Auch wenn normale Haut nicht sehr anspruchsvoll ist, sollte man sie konsequent reinigen und pflegen. Aggressive, stark fettende oder austrocknende Inhaltsstoffe sind tabu. Besser ist es, eine tägliche Feuchtigkeitspflege und milde Reinigungsprodukte mit einem niedrigen pH-Wert zu verwenden, die den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt unterstützen und die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgen. Ist die Haut im Winter trockener Heizungsluft ausgesetzt, eignet sich eine leicht fettende Emulsion. Ferner sollte die Haut im ganzen Jahr mit einem ausreichenden UV-Schutz geschützt werden. Bei Vernachlässigung der Pflege kann sich normale Haut verändern: Stress, Müdigkeit, Umwelteinflüsse oder aggressive Reinigungsprodukte können sie schnell austrocknen und die Hautschutzbarriere beeinträchtigen. Die Haut wird dann trocken und verliert ihr gesundes Aussehen, schade drum!

Fettige Haut
Richtige Pflege benötigt 

Vergrößerte Poren, Hautunreinheiten wie Mitesser oder Pickel und ein öliger Glanz: Diese Merkmale prägen das Hautbild fettiger Haut. Schuld daran sind meistens Hormone. Diese können zu einer übermäßigen Talgproduktion führen und die Haut dadurch zum Glänzen bringen. Fettige Haut zeigt sich vor allem im Gesicht, wo besonders die T-Zone betroffen ist. Aber auch an den Schultern, an Rücken und Dekolleté ist fettige Haut keine Seltenheit. Gegen fettige Haut hilft eine gründliche und regelmäßige Reinigung. Cremes und Pflegeprodukte sollten nicht komedogen sein, die Poren also nicht verstopfen. Es kann sinn-voll sein, ein- bis zwei Mal pro Woche ein Peeling zu machen, um die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen zu befreien und Unreinheiten verursachen-de Bakterien zu bekämpfen. Auch eine pflegende Maske ist empfehlenswert. Dadurch wird das Hautbild verfeinert und ölige Haut erscheint matter. Kleiner Trost: Durch den Fettfilm ist die Haut besser vor äußeren Einflüssen geschützt: Kälte, Sonne und Nässe können ihr vergleichsweise wenig anhaben. Außerdem bleibt fettige Haut länger glatt und straff.

Trockene Haut 
Hilfreiche Öle

Trockene Haut neigt leicht zu Rissen, Rötungen und Schuppungen oder sie weist raue Stellen auf. In extremen Fällen kann es zu einem Exsikkationsekzem (Austrocknungsekzem) kommen. Häufige Ursachen sind eine verminderte Talgproduktion, eine beeinträchtigte Funktion der natürlichen Hautschutzbarriere, eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr und übermäßiges Waschen mit aggressiven Seifen und Waschgels. Menschen mit diesem Hauttyp neigen generell schneller zur Bildung von Falten. Feuchtigkeitscremes mit Hyaluronsäure haben sich für die Pflege trockener Haut bewährt. Auch rück-fettende Cremes und Lotionen können gegen trockene Haut helfen. Zur Behandlung trockener Gesichtshaut empfehlen sich unter anderem auch pflanzliche Öle, die zum Beispiel Mandeln oder Aloe Vera enthalten, und reichlich Trinken. Zur vorbeugenden Pflege empfehlen Dermatologen teilweise Urea- und glycerinhaltige Cremes. In jedem Fall ist es ratsam, nicht zu lange zu duschen oder zu baden. In einigen Fällen kann eine Grunderkrankung die Ursache trockener Haut sein. Diese ist durch einen Facharzt zu behandeln.

Mischhaut 
Der klassische Hauttyp

Trockene Hautpartien im Wang-en- und Augenbereich, ein eher öliges Hautbild im Bereich von Stirn, Nase und Kinn: Mischhaut ist der am häufigsten vorkommende Hauttyp. Die nebeneinanderliegenden fettigen und trockenen Zonen machen die Hautpflege nicht gerade leicht. Für die typgerechte Pflege von Mischhaut ist es wichtig, die unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen Hautbereiche zu berücksichtigen: Während die trockenen Partien reichhaltigere Produkte benötigen, welche die fehlende Feuchtigkeit der Haut ausgleichen und den Hautschutzmantel stärken, kommen in der T-Zone ausgleichende, entzündungs-hemmende und beruhigende Wirkstoffe zum Einsatz. Sie regulieren die Talgproduktion, bekämpfen Hautunreinheiten und sorgen für einen gleich-mäßigen, mattierten Teint. Bei der Gesichtsreinigung ist darauf zu achten, die Haut nicht zu sehr zu reizen und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Eine milde Reinigungslotion oder ein hydrierendes Reinigungsgel sind optimal. Als Ergänzung zur täglichen Gesichtsreinigung bieten sich talgabsorbierende, poren-verfeinernde Masken oder sanfte Peelings an. 

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.