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30. Jun 2025

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Gesellschaft

Babyboomer: die unterschätzte Generation – Ein Beitrag von Uwe-Matthias Müller

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Foto: Presse

Die Babyboomer-Generation ist eine bemerkenswerte Gesellschafts-Gruppe, die unsere heutige Welt sehr entscheidend geprägt hat. Ihre Geschichte ist eine von Wandel, Innovation und einem tiefen Sinn für Gemeinschaft. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf ihre Errungenschaften und den positiven Einfluss, den sie zweifellos auf unsere Gesellschaft ausgeübt haben.

Babyboomer wuchsen in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und des technischen Fortschritts auf. Viele von ihnen waren die ersten in ihren Familien, die eine Hochschulbildung genossen, und sie nutzten diese Möglichkeit, um herausragende Karrieren in Wissenschaft, Technik, Kunst und Unternehmertum zu verfolgen. Sie legten den Grundstein für viele der Technologien und Industrien, die wir heute für selbstverständlich halten. Ohne den Einsatz und Erfindergeist der Best Ager gäbe es wahrscheinlich nicht den enormen Fortschritt in der Computer-Technologie, der Medizin oder den erneuerbaren Energien.

Darüber hinaus sind Babyboomer bekannt für ihren Tatendrang und ihre Entschlossenheit, Veränderungen zu bewirken. Sie waren Treiber der Bürgerrechtsbewegung, kämpften für Gleichberechtigung und setzten sich für Frauenrechte sowie Umweltschutz ein. Diese Generation hat nicht nur ihre eigene Zeit geprägt, sondern auch nachfolgende Generationen inspiriert, für soziale Gerechtigkeit und einen nachhaltigen Planeten einzustehen.

In den letzten Jahrzehnten haben viele Babyboomer auch gezeigt, dass Alter nur eine Zahl ist. Sie bleiben aktiv, neugierig und unternehmerisch. Sie beweisen, dass lebenslanges Lernen und ein aktiver Lebensstil keine Modewörter, sondern erreichbare Ideale sind. Ob als Mentoren für die Jüngeren, Freiwillige in gemeinnützigen Organisationen oder als innovative Köpfe in der Geschäftswelt – Best Ager setzen weiterhin bedeutende Impulse.

Babyboomer sind der lebende Beweis dafür, dass jede Generation einzigartige Stärken hat, die sie einbringen kann. Sie haben uns gezeigt, wie man Wandel aktiv gestaltet, wie man Hindernisse überwindet und wie wichtig es ist, sich immer weiterzuentwickeln. Ihre Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass Engagement, Tatkraft und Empathie nie aus der Mode kommen. Lasst uns die Babyboomer feiern und ihren Beitrag zum Gedeihen unseres Gemeinwesens würdigen – sie haben nicht nur die Vergangenheit mitgestaltet, sondern legen auch in der Gegenwart den Grundstein für eine bessere Zukunft.

In den letzten Jahrzehnten haben viele Babyboomer auch gezeigt, dass Alter nur eine Zahl ist. Sie bleiben aktiv, neugierig und unternehmerisch. Sie beweisen, dass lebenslanges Lernen und ein aktiver Lebensstil keine Modewörter, sondern erreichbare Ideale sind.

27. Jun 2025

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Gesellschaft

Wahlfach Informatik: Zu wenig für Europas digitale Souveränität – mit Christine Regitz

![ChristineRegitz_c_MikeAuerbach_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Christine_Regitz_c_Mike_Auerbach_online_d5622666e2.jpg) ```Christine Regitz ist Präsidentin der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI)``` Inmitten einer Zeitenwende, in der wirtschaftliche Stärke zunehmend durch digitale Kompetenz definiert wird, ist informatische Bildung ein entscheidender Hebel für Souveränität und Wirtschaftswachstum. Deutschland braucht nicht nur mehr IT-Fachkräfte – es braucht insgesamt eine digital gebildete Gesellschaft. Denn ohne breite informatische Grundbildung wird die digitale Transformation zur Abhängigkeit statt zur Chance. Informatikkompetenz ist kein Nice-to-have mehr, sondern Grundlage für wirtschaftliche Resilienz. Sie entscheidet darüber, ob wir technologische Entwicklungen mitgestalten oder ihnen hinterherlaufen. Das gilt auch für den Bereich der Künstlichen Intelligenz. Wer KI nur konsumiert, bleibt abhängig – von den Infrastrukturen, Werten und wirtschaftlichen Interessen anderer. Wenn Europa bei der Entwicklung eigener KI-Systeme den Anschluss verliert, verlieren wir mehr als nur Marktanteile: Wir verlieren unsere digitale Selbstbestimmung. Fachkräftesicherung beginnt nicht erst an der Hochschule, sondern bereits in der Grundschule. Informatik muss flächendeckend als Pflichtfach und praxisnah unterrichtet werden – nicht nur, um Lücken am Arbeitsmarkt zu schließen, sondern um die nächste Generation zum aktiven Gestalten zu befähigen. Nur so entsteht ein Arbeitsmarkt, der auf Augenhöhe mit der Technologie agiert. >Wenn Europa bei der Entwicklung eigener KI-Systeme den Anschluss verliert, verlieren wir mehr als nur Marktanteile: Wir verlieren unsere digitale Selbstbestimmung. Deshalb hat die Gesellschaft für Informatik e. V. die Allianz für informatische Bildung ins Leben gerufen. Unser Ziel: den Informatikunterricht flächendeckend stärken, auch schon im Primarbereich. Denn wer heute nicht in digitale Bildung investiert, riskiert morgen, dass Innovation, Wertschöpfung und technologische Kontrolle dauerhaft in Übersee stattfinden. Europa braucht eigene Modelle, eigene Infrastrukturen und vor allem: eigene Menschen, die sie bauen können.