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31. Dez 2024

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Lifestyle

Badmaterialien im Vergleich

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: heyho/pexels

Stein, Holz, oder Fliesen? Auf welchen Bodenbelag die Wahl letztendlich fällt, entscheidet das Verhältnis aus Funktionalität und Design.

Naturstein – zeitlose Ästhetik

Naturstein ist ein zeitloses, nachhaltiges Material, das sowohl für Wände und Böden als auch für Badewannen, Duschtassen oder Waschbecken verwendet werden kann. Es gibt verschiedene Arten von Naturstein wie Granit, Schiefer, Sandstein oder Travertin mit einer daraus resultierenden Vielfalt unterschiedlicher Farben, Texturen und Muster. Naturstein suggeriert eine Verbindung zur Natur und kreiert ein beruhigendes, spa-ähnliches Ambiente. Versiegelter Naturstein ist wasserabweisend und daher ideal für Nassbereiche. Spaltraue Naturnsteinoberflächen sind rutschfest – durch Trommeln oder Bürsten kann die Oberfläche noch rutschhemmender werden. Das Material schafft ein gutes Raumklima, indem es gut Feuchtigkeit aufnehmen und Wärme speichern kann. Darüber hinaus ist Naturstein robust und abriebfest und erfordert selten Erneuerungen. Viele moderne Naturstein-Produkte stammen aus ressourcenschonenden Fertigungen. Der Abbau erfolgt in Steinbrüchen. Die Nutzung von lokal abgebautem Naturstein reduziert aufgrund kürzerer Transportwege den ökologischen Fußabdruck. Naturstein harmoniert perfekt mit anderen nachhaltigen Materialien wie Holz.

Marmor – luxuriöse Eleganz

Als Symbol für Wohlstand wird Marmor oft mit Luxus und Eleganz assoziiert. Seine hervorragenden Materialeigenschaften und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten rechtfertigen seinen Einsatz in hochwertigen Bädern. Marmor ist robust und widerstandsfähig und kann für Böden, Wände, Waschbecken, Badewannen und Duschbereiche verwendet werden. Jede Marmorplatte ist dabei ein Unikat mit individuellen Aderungen und Farbschattierungen. Neben klassischen weißen Tönen (wie Carrara-Marmor) über graue Nuancen bis hin zu tiefem Schwarz (Nero Marquina) sind auch Marmorsorten mit goldenen, grünen oder blauen Aderungen eine beliebte Option, Farbakzente zu setzen. Seine glatte, polierte Oberfläche reflektiert das Licht und verleiht dem Raum eine edle Atmosphäre. Moderner Marmor wird häufig mit hochwertigen Versiegelungen behandelt, um ihn wasser- und fleckenresistenter zu machen. Mit der Verwendung pH-neutraler Reinigungsmittel bleibt das Material glänzend schön. Aufgrund seiner Hitzebeständigkeit eignet sich Marmor auch hervorragend in Kombination mit einer Fußbodenheizung, da er Wärme gleichmäßig speichert und abgibt.

Holz – natürliches Ambiente

Mit der richtigen Holzart, entsprechender Pflege und regelmäßigem Lüften ist Holz im Badezimmer eine ebenso sinn- wie stilvolle Option. Denn das Material kombiniert Funktionalität, Nachhaltigkeit und eine naturnahe Optik. So eignet sich Holz nicht nur für Waschtische und andere Badezimmermöbel, sondern auch für Böden, Wandverkleidungen und Raumteiler. Ideal für Feuchträume sind kleinporige Harthölzer wie Teak, Iroko, Douglasie, Eiche, Nussbaum oder Merbau für Parkettböden. Auch thermisch behandeltes Holz ist widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Mit speziellen Ölen, Lasuren oder Lacken lässt sich die Feuchtigkeitsbeständigkeit noch erhöhen. Durch seine Maserung, Farbe und Struktur strahlt Holz eine warme, natürliche Ästhetik aus. Holzdesigns sind vielseitig einsetzbar und passen zu modernen wie minimalistischen Einrichtungsstilen. Der nachwachsende Rohstoff hat einen guten ökologischen Fußabdruck, wenn er aus regionalen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern mit Zertifizierungen stammt. Modulare Holzelemente, die einfach ersetzt oder recycelt werden können, ermöglichen ein flexibles, nachhaltiges Bad-Design.

Fliesen – pflegeleichter Klassiker

Fliesen im Bad sind seit Jahrzehnten ein Klassiker, da sie Funktionalität, Langlebigkeit und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Das Material ist von Natur aus wasserabweisend und mit der richtigen Verfugung somit ideal für Nassbereiche. Fliesen eignen sich sowohl für Fußböden als auch für Wände und Badewannenverkleidungen. Sie sind leicht zu reinigen und zudem robust und widerstandsfähig gegen Abnutzung und chemische Einflüsse. Es gibt sie in unzähligen Farben, Mustern und Materialien wie Keramik, Feinsteinzeug, Naturstein oder Glas. Mit einer vielseitigen Auswahl an Größen und Oberflächen lassen sich dadurch verschiedenste Stilrichtungen umsetzen. Großformatige Fliesen verleihen Bädern eine moderne Optik, matte Oberflächen wirken edel und dezent. Im Trend liegen Fliesen in Naturstein- und Holzoptik für eine natürliche Ästhetik, aber auch Betonoptik erzeugt ein modernes, zeitloses Design. In Kombination mit Fußbodenheizungen speichern Fliesen Wärme und tragen zur Energieeffizienz bei. Hochwertige Fliesen aus Naturmaterialien wie Ton oder Stein sind umweltfreundlich und langlebig.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!