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14. Dez 2021

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Business

Banken für die digitale Ökonomie

Journalist: Tobias Tenner

Der Druck auf eine schnellere Digitalisierung wächst: Smarte Apps, automatisierte Prozesse, Social Media und Kooperationen mit Fintechs prägen, wie wir leben, arbeiten, kommunizieren und bezahlen.

Oft werden dabei Digitalisierung und Automatisierung synonym verwendet. Aber das ist ein Trugschluss, denn das Herzstück der Digitalisierung ist eine digitale Ökonomie und nicht lediglich die Automatisierung von Prozessen. 1995 ist der Begriff „digitale Ökonomie“ durch Don Tapscott und Nicholas Negroponte geprägten worden. Gemeint war schon damals der freie Zugang zu Informationen. Heute stehen Daten im Mittelpunkt jeder Handlung. Maschinen und Sensoren tauschen autonom Echtzeit-Daten aus, um Prozesse ohne den Menschen zu koordinieren. Die Verschmelzung des Digitalen mit dem Analogen in Form des Internet of Things überführt das Internet in die physische Wirklichkeit. Die Blockchain-Technologie wird die industrielle Wertschöpfung revolutionieren. All diese Entwicklungen zeigen: Ohne digitale Ökonomie geht nichts mehr. Software programmiert Software, Innovationen entstehen exponentiell, Grenzen zwischen Ländern verschwinden. Ohne Bezahlen kein Geschäft: Es ist das tägliche Brot der Banken, Zahlungsverkehr sicher und schnell abzuwickeln. In einer digitalen Ökonomie könnten Banken den Zahlungsverkehr sogar neu gestalten, etwa auf Blockchain-Basis: Der Digitale Euro der Europäischen Zentralbank oder der Giralgeldtoken, um programmierte Bezahlvorgänge der Industrie zu ermöglichen, sind zwei wichtige Punkte für die Finanzinstitute. Aber auch bei der Kreditvergabe und der Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bleiben Banken auch in der digitalen Ökonomie vertrauenswürdige Partner. Und machen wir uns nichts vor: Die Transformation unserer Wirtschaft bedeutet auch einen enormen Finanzierungsbedarf, den Banken stemmen müssen.

Die größte Herausforderung für die digitale Ökonomie Europas ist jedoch nicht die Finanzierung, sondern der Verlust der digitalen Souveränität. Der Einfluss Europas im Web 2.0 ist relativ klein im Vergleich mit internationalen Konzernen wie Google, Facebook & Co. WhatsApp, die Google-Suche: Sie sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Der direkte Kontakt zu Kunden und ihren Daten ermöglichen es diesen Unternehmen, auch die Fühler in Richtung Bankdienstleistungen auszustrecken. Amazon hat in den USA, Indien, Mexiko und Südamerika bereits entsprechende Services für Kunden und Händler integriert.

Gleichzeitig zeigt Chinas Tempo bei der Blockchain-Technologie, wie man die digitale Transformation im Turbo vorantreibt. Kein anderes Land auf der Welt investiert so viel in Blockchain. Mit dem sogenannten Blockchain-based Service Network betreibt China eine beispiellose Globalisierungsstrategie. In Anbetracht dieser starken Mitbewerber darf sich Europas nicht abhängen lassen, sondern muss die eigene digitale Souveränität auf den Prüfstand stellen und mit vereinten Kräften eine Spitzenposition in einer digitalen Ökonomie anvisieren. Banken sind bereit, dabei eine zentrale Rolle zu übernehmen.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.