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1. Okt 2025

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Business

Bauen heute: BauGPT und KI im Einsatz

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Energepic

Die Abläufe auf einer Baustelle sind seit gut 50 Jahren relativ unverändert – gewesen. Doch auf einmal erlebt die Bau- und Immobilienbranche einen fundamentalen Wandel. Modulares Bauen und vorgefertigte Bauteile verkürzen Bauzeiten und reduzieren Materialabfälle, während 3D-Druckverfahren zunehmend komplexe Strukturen und Bauteile direkt vor Ort ermöglichen. Autonome Maschinen und Roboter übernehmen Aufgaben wie Mauern, Betonieren oder Schweißen und erhöhen damit Präzision und Arbeitssicherheit. Ergänzt werden sie durch Sensorik und IoT, die Baufortschritt, Materialzustände oder Vitalparameter der Arbeiter in Echtzeit überwachen.

KI spielt in diesem Kontext eine immer größere Rolle. Sie simuliert Bauabläufe und sorgt für eine effizientere Baustellenlogistik. Durch Drohnen- oder Videoüberwachung erkennt KI automatisch Baufehler und Sicherheitsrisiken wie unbefugte Personen, die die Baustelle betreten. In der Qualitätskontrolle analysiert sie Materialzustände oder Abweichungen zwischen Plan und Ist-Zustand. Gleichzeitig ermöglicht KI Predictive Maintenance von Maschinen und präzise Vorhersagen zu Kosten und Bauzeiten, wodurch Risiken frühzeitig minimiert werden können.

Doch nicht nur im Baufortschritt selbst, auch bei Planungs-, Bau- und Managementprozessen hält KI in Riesenschritten Einzug. Digitale Zwillinge, Building Information Modeling, automatisierte Entwurfsprozesse, und generatives Design erleichtern nicht nur die Erstellung komplexer Baupläne, sondern ermöglichen auch schnellere Entscheidungen, präzisere Visualisierungen, schnelle Anpassungen und effizientere Projektumsetzungen.

Ein Paradebeispiel ist BauGPT, ein KI-Assistent mit echtem Bauverstand. Bereits über 70.000 Akteure aus der Baubranche nutzen die Plattform, um Projekte zu planen, Berichte zu erstellen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Als Bonbon wird den Nutzern das tägliche Baustellenwetter samt UV-Index angezeigt. Die neueste Pro-Version erweitert diese Möglichkeiten deutlich: Unternehmen können nun interne Dokumente sicher durchsuchen, Fachwissen allen Beteiligten zugänglich machen, rechtssichere Berechnungen durchführen und dynamische Vorlagen für unterschiedliche Leistungsphasen nutzen – alles DSGVO-konform und Made in Germany.

Für Immobilieninvestoren bietet KI die Möglichkeit, Klimarisiken zu erkennen, Sanierungsmaßnahmen zu priorisieren und langfristigen nachhaltigen Wert zu schaffen.

KI für die Baubranche unterstützt jedoch nicht nur bei der Planung, sondern auch in Fragen zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Intelligente Datenerfassung und -analyse ermöglichen automatisiertes ESG-Reporting, die Optimierung des Energieverbrauchs und die Reduktion von CO₂-Emissionen. Für Immobilieninvestoren bietet KI die Möglichkeit, Klimarisiken zu erkennen, Sanierungsmaßnahmen zu priorisieren und langfristigen nachhaltigen Wert zu schaffen.

Die Innovationen der Baubranche zeigen klar: 3D-Drucker und modulare Bauteile werden sich auf der Baustelle zunehmend durchsetzen. Digitale Werkzeuge und der Einsatz von KI werden zukünftig eine immer größere Rolle bei Investments, Planungen, Entwürfen und Finanzierungen spielen. Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein technisches Helfertool, sondern ein klarer strategischer Wettbewerbsvorteil. Wer heute auf intelligente Technologien setzt, gestaltet die Bauprojekte von morgen effizienter, nachhaltiger und zukunftssicher.

Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein technisches Helfertool, sondern ein klarer strategischer Wettbewerbsvorteil.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.