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11. Dez 2019

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Wirtschaft

Bereit für Industrie 4.0

Journalist: Frank Thelen

Die vierte industrielle Revolution, auch Industrie 4.0 genannt, ist bereits in vollem Gange. Es ist unbestritten, dass durch technologische Entwicklungen, allen voran Künstliche Intelligenz, sämtliche Prozesse zukünftig effizienter gestaltet werden können.   

Die Automatisierung von Produktions- und Logistikprozessen ist der einzig richtige Schritt für diese Industrie – und auch wenn Veränderungen meist unbequem sind, sollten Unternehmen sie möglichst schnell umsetzen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Durch Technologien wie KI, Roboter, 5G und Sensoren können fast alle Arbeitsprozesse effizienter gestaltet werden. Und ja, dadurch werden auch Arbeitsplätze wegfallen, aber am Ende macht es die Produktion effizienter, sicherer und genauer. So können Materialien eingespart und durch menschliches Versagen verursachte Fehler vermieden werden. Mir ist bewusst, dass diese Erkenntnisse für einen Großteil der Industrie hart und unschön sind, aber es hat keinen Sinn, sich davor zu verschließen.

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Vielmehr sollten Unternehmen die unzähligen Vorteile erkennen und für sich nutzen, die technologische Entwicklungen mit sich bringen: Dank 3D-Druck ist bald eine sehr viel kostengünstigere und ortsunabhängige Herstellung von Gegenständen aller Art möglich. Drohnen können zukünftig für die Last Mile Delivery eingesetzt werden. Augmented Reality wird eine große Rolle bei der Schulung von Arbeitern und der Anleitung zum Bedienen von z. B. Maschinen spielen. Unternehmen wie Smartlane automatisieren schon heute mit Hilfe von KI die Logistikbranche.

Mit dem Ausbau von 5G und Cloudcomputing wird das sogenannte Industrial Internet of Things (IIoT), also die Konnektivität zwischen Maschinen und Computern, einen weitestgehend automatisierten Herstellungsprozess ermöglichen. Indem KI-Technologien Unmengen an Daten auswerten, werden sie schon bald in der Lage sein, Herstellungsprozesse zu beobachten, zu steuern und immer weiter zu optimieren. 

Dadurch wird eine Geschwindigkeit bei der Entwicklung und Herstellung möglich, mit der der Mensch unmöglich mithalten kann. Die Frage ist nicht, ob diese Veränderungen eintreten, sondern wann, und welche Player die Vorteile effizienterer Prozesse zuerst für sich nutzen werden. Ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass China und die USA sich diese Chance nicht entgehen lassen werden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass in Deutschland und Europa in sämtlichen Industrien jetzt ein Umdenken passiert – hin zur Smart Industry, hin zu mehr Produktivität. Nur so können wir im internationalen Vergleich mithalten. Tun wir dies nicht, könnte es einige Industrien auf lange Sicht in Deutschland und Europa gar nicht mehr geben.

Daher mein Appell an die Industrie: Informiert euch über die Technologien und sucht eure Chancen! Die meisten Technologien stecken aktuell noch in den Kinderschuhen, werden sich aber bald exponentiell weiterentwickeln und dann viele Prozesse und Industrien radikal verändern. Also ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um umzudenken, um mutige Entscheidungen zu treffen und eure Unternehmen durch diese Möglichkeiten noch stärker zu machen.

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.