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27. Sep 2019

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Lifestyle

Bewegung und Vorsorge können viele Leben retten

Journalist: Katja Deutsch

Prof. Dr. Monika Reuss-Borst und Prof. Dr. Olaf Ortmann über Vorsorge und die Relevanz einer Reha nach Krebserkrankungen

Von den 42 Millionen Frauen in Deutschland erkranken jährlich rund 71.000 Frauen an Brustkrebs und etwa 6.200 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Doch rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen sind auf beeinflussbare Risiken zurückzuführen, denn frühe Erkennungsstadien und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten erhöhen die Überlebensrate deutlich.

Ein erster Schritt sind kostenlose Vorsorgeuntersuchungen: „Bereits ab dem Erreichen des 20. Lebensjahres sind Krebsfrüherkennungsprogramme zur Erkennung des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinoms) vorgesehen“, sagt Prof. Dr. Olaf Ortmann, Direktor der Universitätsfrauenklinik am Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg und Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft.

Auslöser für Gebärmutterhalskrebs sind durch Geschlechtsverkehr übertragene Humane Papillomaviren. Bei vielen jungen, mit HP-Viren infizierten Frauen verschwindet die Besiedelung allerdings von alleine wieder. Prof. Dr. Ortmann: „Jugendliche vor Beginn der sexuellen Aktivität gegen HPV impfen zu lassen, kann Leben retten. Das ist Krebsprävention im eigentlichen Sinne. “

Um mögliche Veränderungen an der Brust zu bemerken, wird ab dem 30. Lebensjahr eine jährliche Tastuntersuchung von Gynäkologen empfohlen. „Seit über zehn Jahren existiert in Deutschland ein Brustkrebs-Screening durch Mammographie für alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren“, sagt Prof. Dr. Ortmann. „Bei auffälligen Befunden folgen weitere Untersuchungen.“

In diesem flächendeckenden Screening erreicht man 35 Prozent Entdeckungsrate von Tumoren, die kleiner als zehn Millimeter sind und 77 Prozent, die kleiner als 20 Millimeter sind“, so der Experte. Eine zusätzliche Sonographie sei sinnvoll, nicht nur bei hoher Dichte des Drüsengewebes. Durch das Screening erreiche man eine Senkung der Brustkrebsmortalität um ungefähr 25 Prozent – die Teilnehmerquote liegt allerdings bei nur 50 Prozent.

Ein weitaus höheres Risiko als Verwandte mit Krebserkrankung liegt im Vorhandensein hochpenetranter Gene, die die Gefahr für Brust- und Eierstockkrebs um das sechs- bis achtfache erhöhen. „Zeigen sich bei einer Frau diese beiden Risikofaktoren, dann werden in einem der 17 dafür ausgewiesenen Zentren in Deutschland sehr genaue humangenetische und gynäkonkologische Anamnese-Erhebungen und Beratungen vorgenommen sowie ggf. eine Mutationsdiagnostik angeboten“, sagt Prof. Dr. Ortmann.

Starkes Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und falsche Nahrungszusammensetzung erhöhen das Krebsrisiko, während häufiges Haarefärben keinen Anhaltspunkt liefere, so der Professor. „Zusätzlich wird noch dieses Jahr ein Darmkrebsscreening und in 2020 ein Zervixkarzinom-Screening eingeführt. Durch frühes Erkennen behandeln wir wesentlich mehr Vorstufen des Zervixkarzinoms als richtige Tumore “, sagt Prof. Dr. Ortmann.

Da eine Krebsdiagnose für die meisten Betroffenen ein einschneidendes Lebensereignis bedeutet, ist eine Reha nach Abschluss der Akut-Therapie sinnvoll. Die Patientin muss diese selbst beantragen. In 80 Prozent der Fälle übernimmt die Deutsche Rentenversicherung die Kosten, nicht nur bei Erwerbstätigen, sondern auch bei Hausfrauen und Rentnern. Seit 20 Jahren gibt es hierfür ein sehr differenziertes, ausgefeiltes Qualitätssicherungsprogramm. Die Regeldauer liegt bei 22 Tagen, eine Verlängerungswoche ist möglich.

„Ist die Patientin operiert und hat vielleicht Bestrahlungen und Chemotherapie hinter sich, kann sie sich gut auf die wichtigen Aspekte in der Reha konzentrieren, am besten stationär und weit weg von zuhause“, sagt Prof. Dr. Monika Reuss-Borst, Onkologin und Ärztliche Direktorin des Reha-Zentrums Bad Kissingen/Bad Bocklet. Ein wichtiger Punkt der Reha ist die Bewältigung der Krebserkrankung, das so genannte Coping. „Diese psychoonkologische Begleitung bei der man Einzelgespräche mit einem Psychologen führt, Gruppentherapien besucht, ist sehr wichtig, um zurück ins Leben zu finden“, so Prof. Dr. Reuss-Borst. Auch die Behandlung der Folgestörungen wie therapie- oder krankheitsbedingte, körperliche Funktionsstörungen (vor allem des Nervensystems), Lymphödemen und kognitiver Einschränkungen sind extrem wichtig, um wieder in sein normales Leben zurückkehren und seinen Beruf einsteigen zu können.

Genauso elementar ist die Beachtung psychischer Probleme: Angst vor dem Rückfall, Depressionen, und Fatigue-Symptomatik. „Viele Patientinnen sind über Monate oder Jahre hinweg müde und erschöpft“, sagt Prof. Dr. Reuss-Borst. „Diese Fatigue lässt sich medikamentös nicht behandeln. Das A und O ist die Steigerung der körperlichen Aktivität – doch das machen die Patientinnen nicht von alleine. Wer immer müde ist, der schafft das nicht und wird durch die Bewegungslosigkeit noch müder.“ Ausdauertraining, am besten in Kombination mit Krafttraining, sei hier gut geeignet, so die Reha-Expertin. Auch krankheitsbedingte Folgestörungen wie Inkontinenz aufgrund eines Unterbauchtumors können hier mittels Beckenbodentraining und Biofeedback behandelt werden. Thema sind zudem soziale Folgen der Krankheit (z.B. Isolation) und aus der Arbeitslosigkeit entstehende finanzielle Nachteile. Die Betroffenen profitieren dabei aus der Gruppe, stützen sich oft gegenseitig, motivieren sich, schließen Freundschaften. 

Neben Änderung der Ernährungsgewohnheiten sind übrigens körperliche Aktivität und Bewegung genauso wichtig wie ein Krebsmedikament, denn sie können bewiesenermaßen die Mortalität senken. Die Lebensstilmodifikation ist der dritte wesentliche Punkt: Den Zeitpunkt zu nutzen, um sein Leben neu zu justieren. Und die Kraft zu finden, neu anzufangen.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wertvolle Familiengesundheit – Ein Beitrag von Dr. Klaus Zeh, Präsident des Deutschen Familienverbandes e. V.

Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Gesundheit ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Seit den letzten globalen Krisen und Ereignissen sind Familien, insbesondere ihre jüngsten Mitglieder, körperlich und psychisch stark unter Mitleidenschaft gezogen. Eltern und Kinder geraten immer wieder an die Grenzen ihrer gesundheitlichen Belastbarkeit. Manchmal reicht bereits der Alltag aus, um Stressfaktoren überhandnehmen zu lassen. Die Gesundheit von Familien ist jedoch nicht nur ihre persönliche Angelegenheit, sondern grundlegend für das Wohl der gesamten Gesellschaft. Dass es den Kindern gut geht, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – der Eltern an sich natürlich, aber auch der Politik, die die Leitplanken für eine gute Vor- und Nachsorge stellen muss. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Gesundheitsvorsorge, damit Eltern und Kinder durch Belastungen gar nicht erst ernsthaft krank werden. Ein sehr gutes Beispiel solcher Vorsorgeeinrichtungen sind die Mutter-Kind-/Vater-Kind-Kuren, die eine Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenversicherung darstellen, leider aber immer noch nicht alle kurbedürftigen Eltern erreichen. Ein wesentlicher Grund ist, dass die Kurprogramme bei Eltern schlichtweg nicht bekannt sind. Hier sollte es uns ein großes Anliegen sein, diese wichtige Komponente des Gesundheitsschutzes unter den Eltern deutlich geläufiger zu machen. Die Möglichkeiten, präventiv oder gesundheitsfördernd zu wirken, sind in der Tat vielfältig: Workshops zu gesunder Ernährung sowie Bewegung oder zur Stressbewältigung. Kochkurse, Sportprogramme, Schulungen zur Unfallverhütung im Haushalt und viele mehr ergänzen die Vorsorgevielfalt. Hilfreich ist, wenn sie die Bedürfnisse von Familien berücksichtigen. Doch in der Verantwortung stehen Eltern selbst. Bei ihnen fängt Familiengesundheit überhaupt erst an. Dazu gehört die Weitergabe von gesunden Lebensgewohnheiten genauso wie die emotionale Unterstützung. Keine noch so gute Vor- und Nachsorgemaßnahme genügt, wenn sich Familien nicht darauf verlassen können, dass sie sie im Bedarfsfall auch erhalten. Es ist daher unabdingbar, dass die Finanzierung von Angeboten sichergestellt ist. Auch, wenn die Diskussionen um die Geldmittel in diesen Tagen intensiv geführt werden, muss die Familiengesundheit unserer Gesellschaft einiges Wert sein. Hier zu sparen, bedeutet an der Gesundheit zu sparen. Ein falscher Ansatz! Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie. Daher ist auch die Frage relevant: Was können Familien selbst für die Gesundheit tun? Darauf erhalten Sie in diesem Heft Tipps, Hintergrundinformationen und vielfältige Anregungen. Im Mittelpunkt steht dabei der Wert von gegenseitiger Unterstützung, von gemeinsam verbrachter Zeit und einem harmonischen Familienleben, um das Wohlbefinden aller Familienmitglieder zu fördern. >Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie.

11. Jul 2025

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Lifestyle

4 Urlaubsideen für Eltern & Kinder

Reiseziele ohne lange oder komplizierte Anfahrt sparen Nerven und in der Regel auch Geld. Must-have für Auto- oder Bahnfahrten: Snacks, Bücher, Spiele oder Malsachen. Vor Ort sollten Ferienwohnung oder Hotel dann ausgestattet sein mit Babybett, Hochstuhl & Co. – und natürlich WLAN. Ein Klassiker für Kinder ab dem Kleinkindalter sind Bauernhöfe. Tiere zum Streicheln, Mithelfen am Hof, Natur – Abenteuer pur! Für schlechtes Wetter noch ein Spaßbad in der Nähe und der Urlaub ist gebongt. Auch beim Camping ist man schön und viel draußen. Mit Baby vielleicht etwas anstrengend, für etwas ältere Kids perfekt: Mannschaftssport, Spielgeräte und -kameraden in Hülle und Fülle, ein Safe Place zum Herumstreunen. Wer sich in diesem Ambiente nicht wiederfindet, für den sind womöglich Familienhotels die bessere Wahl. Je nach Konzept und Kategorie bieten letztere viele kinderfreundliche Optionen wie Betreuung, Animation, Kinderclubs- und buffet. Gut möglich, dass man den Nachwuchs erst am Ende des Urlaubs wiedersieht. Die Erziehungsberechtigten entspannen derweil mit Wellness oder Sudoku. ![pexels-cottonbro-9304005 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_cottonbro_9304005_Online_7b4563f9f8.jpg) **Feriencamps ohne Eltern** Sind die Kinder etwas älter, können erste Versuche Richtung Unabhängigkeit in der Feriengestaltung gestartet werden. Zum Ausprobieren eignen sich Tagescamps oder Schnupperfreizeiten. Die Themenpalette ist hierbei fast schon so vielfältig wie bei den Reisen für größere Kinder: Sportcamps für Fußball oder Tanzen, Kreativcamps für Kunst, Theater, Musik oder Musical sowie Naturfreizeiten. Sobald der Nachwuchs auch in ungewohnter Umgebung allein schlafen kann und sich bei Problemen mitteilt, können auch Wochen-Camps ins Visier genommen werden. Hier erweitert sich auch der inhaltliche Radius um Reiten, Segeln, Surfen oder Wellenreiten. Manche Reiterhöfe bieten auch die Möglichkeit für Familienurlaub beziehungsweise mitreisende Elternteile. Ab circa 10 Jahren kann auch schon das Ausland angepeilt werden, beispielsweise für Sprachcamps. Viele Anbieter kombinieren Sprachunterricht mit Sportarten wie Surfen oder Wellenreiten. Grundsätzlich sollte vorab die Seriösität der Veranstalter genauestens unter die Lupe genommen werden, inklusive Betreuungspersonal und -schlüssel. Bei Inlands-Camps sind Vorabtreffen zum Kennenlernen ein beruhigendes Angebot. ![pexels-mediocrememories-2240763 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_mediocrememories_2240763_Online_8731c4cca3.jpg) **Sportlich abfeiernde Teenager** Ab dem Teenageralter kommen spannende Jugend- oder Partyreisen aufs Parkett. Während zwischen 13 und 15 Jahren das Thema Sport und Abenteuer dominiert, erfreuen sich ab 16 Jahren betreute Partyreisen großer Beliebtheit. Je nach Angebot hat der Party-Faktor Priorität oder wird gleichwertig mit sportlichen Aktivitäten kombiniert. An der französischen Atlantikküste wird meist tagsüber gesurft und abends gefeiert während die Strandaktivitäten im spanischen Lloret de Mar oft eher Erholungscharakter haben. Auch Italien, Kroatien und Bulgarien sind beliebte Ziele von Jugendreiseanbietern für Strand, Sport & Party. Der Veranstalter-Check hat natürlich auch hier oberste Prio. Seriöse Jugendreise-Anbieter bieten Infoveranstaltungen und Elternhotlines und halten sich strikt an Jugendschutzgesetze. Manche haben auch schon Partyreisen ab 14 Jahren im Programm, mit festen Ausgehzeiten, begleitetem Eintritt und natürlich „No Alcohol“ unter 16. Damit alle auf ihre Kosten kommen, wird dabei meist nach Altersgruppen getrennt. ![muhammadh-saamy-JTwOx4WW3jw-unsplash Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/muhammadh_saamy_J_Tw_Ox4_WW_3jw_unsplash_Online_08a7e0c727.jpg) **Adults Only Hotels & Trips** Ist der Nachwuchs glücklich outgesourced können die Eltern überlegen, ob sie es sich zuhause gemütlich machen oder ebenfalls auf Reisen gehen. Vielleicht sogar in ein Hotel für Adults Only? Diese explizit kinderfreien Domizile erfreuen sich angeblich wachsender Beliebtheit bei Alleinreisenden, kinderlosen Paaren wie Honeymoonern oder auch Senioren, die ihr Leben lang in den Genuss von kreischenden Kindern an Pool oder Buffetschlange gekommen sind – was in gehobenen Hotels aber generell eher die Ausnahme darstellt. Infinity-Pool anstatt Wasserrutsche, gehobener Service anstatt Pommes & Nuggets. Kinderfreie Wochen oder Wochenenden eignen sich auch perfekt für Städtetrips oder Kulturreisen. Ohne Kinderwagen und Spielplatz-Stopp offenbaren diese einen ganz anderen Zauber und ungeahnte Möglichkeiten wie stundenlanges Schlendern durch Museen und Ausstellungen. Auch in der 15. barocken Kirche ist kein Meckern zu vernehmen. Ganz Verwegene buchen sich in Architektur- oder Literaturreisen ein oder gondeln für eine Opern- oder Theaterreise nach Salzburg oder Verona.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.