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9. Jul 2025

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Lifestyle

Was bei der Hundeernährung wirklich zählt

Journalist: Luisa Riek

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Foto: Kabo/unsplash

Hunde sind weit mehr als nur Haustiere. Deswegen spielt die richtige Ernährung der liebsten Vierbeiner eine genauso große Rolle wie die eigene.

Für die meisten Hundehalter sind sie die treuesten Begleiter, beste Freunde und Familienmitglieder. Deswegen werden Hunde meist nicht nur bei der Pflege umsorgt, auch die Ernährung ist bestmöglich ausgewählt. Doch was ist eigentlich eine gute Ernährung für meinen Lieblings-Vierbeiner? Klar soll es gesund sein, aber es spielen natürlich auch noch andere Aspekte mit hinein. Es sollte dem Hund gut schmecken und es muss auch nicht immer das Gleiche sein. Manche Vierbeiner freuen sich genauso wie wir Menschen über kulinarische Abwechslung. Den Genuss darf man dabei auch beim Hund sehen. Man kann daher auch verschiedenste Futtervariationen ausprobieren, um herauszufinden, was dem Hund zum einen am besten bekommt, und zum anderen am besten schmeckt.

Einige Hunde haben einen empfindlichen Magen und vertragen nicht jedes konventionelle Futter. Hier muss man ausprobieren und sich gegebenenfalls vom Tierarzt oder in der Tierhandlung beraten lassen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass die Hundeernährung ausgewogen ist. Ausgewogen heißt nicht automatisch aufwendig. Es geht primär darum, die richtige Balance zu finden. Es müssen alle Nährstoffe ausreichend abgedeckt sein und die Bedürfnisse des Hundes mit dem Futter befriedigt sein. Gleichzeitig muss die Hundeernährung aber auch alltagstauglich sein. Niemand kann sich unbegrenzt Zeit nehmen, um den liebsten Vierbeiner bestmöglich zu versorgen. Hundeernährung muss deswegen alltagstauglich sein, ansonsten funktioniert es nicht auf Dauer. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder selbstgekochte Kreationen – entscheidend ist, dass die Mahlzeit Vielfalt bietet und den Hund langfristig zufriedenstellt.

Ob Trockenfutter, Nassfutter oder selbstgekochte Kreationen – entscheidend ist, dass die Mahlzeit Vielfalt bietet und den Hund langfristig zufriedenstellt.

Bei Hunden lässt es sich ähnlich handhaben wie bei Menschen: Man kann verschiedene Sachen ausprobieren und mit Variationen kreativ werden. Wer sich einmal gut informiert und Produkte auswählt, die sowohl ausgewogen als auch schnell servierfertig sind, kann dem Hund auch im stressigen Alltag gerecht werden. Meal-Prepping geht auch für Hunde, das Portionieren von Futter am Wochenende oder hochwertige Fertigfutter mit durchdachter Rezeptur sind hier echte Alltagsretter.

Gute Hundeernährung beginnt nicht im Napf, sondern im Kopf. Wer sich bewusst mit den Bedürfnissen seines Hundes beschäftigt, entscheidet automatisch verantwortungsvoller – unabhängig vom Zeitbudget. Füttern mit Verstand heißt auch, auf Signale zu achten: Mag der Hund sein Futter wirklich? Reagiert er auf bestimmte Inhaltsstoffe sensibel? Wie verändert sich sein Verhalten nach dem Fressen? Außerdem ist jeder Hund verschieden und es geht darum, die jeweiligen Bedürfnisse zu kennen und befriedigen zu wissen. Braucht mein Hund Futter für viel Bewegung oder ist es eher ein bewegungsfauler Hund? All das sollte im Vorfeld abgeklärt werden, um den Hund bestmöglich zu versorgen.

Wer sich bewusst mit den Bedürfnissen seines Hundes beschäftigt, entscheidet automatisch verantwortungsvoller – unabhängig vom Zeitbudget.

Factbox:

Ernährung ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Sie ist ein Moment der Nähe, der Fürsorge für den Hund. Auch, wenn es nur wenige Minuten dauert: Wer sich beim Füttern bewusst Zeit nimmt, schafft eine kleine tägliche Verbindung zwischen Mensch und Tier. Für Hunde ist es daher wahrscheinlich genauso wichtig, dass man Füttern mit Achtsamkeit verbindet, wie für Menschen.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!