8. Jul 2025
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Lifestyle
Journalist: Luisa Riek
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Foto: Kabo/unsplash
Hunde sind weit mehr als nur Haustiere. Deswegen spielt die richtige Ernährung der liebsten Vierbeiner eine genauso große Rolle wie die eigene.
Für die meisten Hundehalter sind sie die treuesten Begleiter, beste Freunde und Familienmitglieder. Deswegen werden Hunde meist nicht nur bei der Pflege umsorgt, auch die Ernährung ist bestmöglich ausgewählt. Doch was ist eigentlich eine gute Ernährung für meinen Lieblings-Vierbeiner? Klar soll es gesund sein, aber es spielen natürlich auch noch andere Aspekte mit hinein. Es sollte dem Hund gut schmecken und es muss auch nicht immer das Gleiche sein. Manche Vierbeiner freuen sich genauso wie wir Menschen über kulinarische Abwechslung. Den Genuss darf man dabei auch beim Hund sehen. Man kann daher auch verschiedenste Futtervariationen ausprobieren, um herauszufinden, was dem Hund zum einen am besten bekommt, und zum anderen am besten schmeckt.
Einige Hunde haben einen empfindlichen Magen und vertragen nicht jedes konventionelle Futter. Hier muss man ausprobieren und sich gegebenenfalls vom Tierarzt oder in der Tierhandlung beraten lassen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass die Hundeernährung ausgewogen ist. Ausgewogen heißt nicht automatisch aufwendig. Es geht primär darum, die richtige Balance zu finden. Es müssen alle Nährstoffe ausreichend abgedeckt sein und die Bedürfnisse des Hundes mit dem Futter befriedigt sein. Gleichzeitig muss die Hundeernährung aber auch alltagstauglich sein. Niemand kann sich unbegrenzt Zeit nehmen, um den liebsten Vierbeiner bestmöglich zu versorgen. Hundeernährung muss deswegen alltagstauglich sein, ansonsten funktioniert es nicht auf Dauer. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder selbstgekochte Kreationen – entscheidend ist, dass die Mahlzeit Vielfalt bietet und den Hund langfristig zufriedenstellt.
Ob Trockenfutter, Nassfutter oder selbstgekochte Kreationen – entscheidend ist, dass die Mahlzeit Vielfalt bietet und den Hund langfristig zufriedenstellt.
Bei Hunden lässt es sich ähnlich handhaben wie bei Menschen: Man kann verschiedene Sachen ausprobieren und mit Variationen kreativ werden. Wer sich einmal gut informiert und Produkte auswählt, die sowohl ausgewogen als auch schnell servierfertig sind, kann dem Hund auch im stressigen Alltag gerecht werden. Meal-Prepping geht auch für Hunde, das Portionieren von Futter am Wochenende oder hochwertige Fertigfutter mit durchdachter Rezeptur sind hier echte Alltagsretter.
Gute Hundeernährung beginnt nicht im Napf, sondern im Kopf. Wer sich bewusst mit den Bedürfnissen seines Hundes beschäftigt, entscheidet automatisch verantwortungsvoller – unabhängig vom Zeitbudget. Füttern mit Verstand heißt auch, auf Signale zu achten: Mag der Hund sein Futter wirklich? Reagiert er auf bestimmte Inhaltsstoffe sensibel? Wie verändert sich sein Verhalten nach dem Fressen? Außerdem ist jeder Hund verschieden und es geht darum, die jeweiligen Bedürfnisse zu kennen und befriedigen zu wissen. Braucht mein Hund Futter für viel Bewegung oder ist es eher ein bewegungsfauler Hund? All das sollte im Vorfeld abgeklärt werden, um den Hund bestmöglich zu versorgen.
Wer sich bewusst mit den Bedürfnissen seines Hundes beschäftigt, entscheidet automatisch verantwortungsvoller – unabhängig vom Zeitbudget.
Ernährung ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Sie ist ein Moment der Nähe, der Fürsorge für den Hund. Auch, wenn es nur wenige Minuten dauert: Wer sich beim Füttern bewusst Zeit nimmt, schafft eine kleine tägliche Verbindung zwischen Mensch und Tier. Für Hunde ist es daher wahrscheinlich genauso wichtig, dass man Füttern mit Achtsamkeit verbindet, wie für Menschen.