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23. Feb 2022

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Business

Bildung ist unsere wichtigste Zukunftsressource!

Journalist: Katja Hintze

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Foto: Stiftung Bildung

Die Fachkräftethematik wird viel diskutiert und ist sehr komplex. Sie ist vor allem eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns alle widmen müssen und auch können.

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Katja Hintze, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bildung

Die gute Nachricht ist: Wir können jetzt handeln und den Trend des Fachkräftemangels umkehren. Lösungsansätze gibt es viele, es braucht den Mut, sie zu verfolgen. Politik muss ihre geplanten Vorhaben aus dem Koalitionspapier „Mehr Fortschritt wagen“ zeitnah umsetzen.

Unternehmen müssen ausbilden, flexibler werden und sich für Vielfalt öffnen. Wählende müssen Bildung in der politischen Debatte Gewicht geben. Wissenschaft muss verlässliche Zahlen und Empfehlungen liefern. Und die Zivilgesellschaft: Schon jetzt sind viele Millionen Bildungsengagierte bundesweit täglich im ehrenamtlichen Einsatz, um Bildung mitzugestalten und zu verbessern. Wir, die Lobby- und Spendenorganisation Stiftung Bildung, machen sichtbar, was im Bereich Bildung getan werden kann und muss.

Wir sind unabhängig und wirken über das bundesweite Netzwerk des Bildungsengagements der ehrenamtlich Engagierten direkt vor Ort in Kindergärten und Schulen: gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, pädagogischen Fachkräften, Engagierten der Generation 60+ sowie den Kita- und Schulfördervereinen. Unser Ziel ist beste Bildung für Kinder und Jugendliche. Voraussetzung dafür ist ein chancengerechtes, zeitgemäßes und krisenfestes Bildungssystem. Wir setzen uns mit dem Bildungsengagement dafür ein, dass Kindergärten und Schulen zu Deutschlands fortschrittlichsten Lehr- und Lebensorten werden.

Damit das gelingt, braucht es größere Investitionen in das Bildungssystem für Fachkräfte, Inklusion, Ausstattung, Digitalisierung, Sanierung, Beteiligung und Nachhaltigkeit. Das Geld kommt allen zugute, denn Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen brauchen Schulabgänger, die unsere Zukunft mitgestalten wollen und können.

Damit Beruf und Familie besser miteinander vereinbar werden, empfehlen wir der Politik den Ausbau der Kindergartenplätze und der Ganztagsbetreuung. Aber auch Unternehmen sind gut beraten, familien- und engagementfreundlich(-er) zu werden und auf die Bedürfnisse der Angestellten einzugehen.

Ein weiterer, wichtiger Hebel, um dem Fachkräftemangel im eigenen Land entgegenzuwirken, ist Chancengerechtigkeit. Kinder starten mit unterschiedlichen Bedingungen ins Leben, das kann eine Fluchterfahrung sein oder das herausfordernde Elternhaus, Mobbing oder ein Umfeld, das Aufstiegschancen verwehrt. Kindergarten und Schule müssen Orte werden, an denen alle Kinder ihr Potenzial entfalten können. Dieses Thema muss einen Platz in der Ausbildung und im Studium der Erziehenden und Lehrkräfte haben. Die Patenschaften der Stiftung Bildung, gefördert vom BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“, tragen erfolgreich zu mehr Chancengerechtigkeit, zur Krisenfestigkeit der Gesellschaft und zum demokratischen Verständnis und gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Wir empfehlen der Politik daher, dieses Programm zu verstetigen und finanziell aufzustocken.

Wenn Deutschland auch in Zukunft Innovationsstandort sein möchte, muss Bildung Priorität sein und in den Mittelpunkt gestellt werden. Mehr Fortschritt wagen heißt auch: In Bildung zu investieren. Wir können und müssen es uns leisten: Alle zusammen!

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.