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27. Feb 2024

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Campen ist „in“ und stillt die Sehnsucht nach Urlaub

Spontan und flexibel im Wohnwagen unterwegs sein. Dazu im 1:1 Talk: Bodo Diller, LMC Markenverantwortlicher.

Sachen packen, Kühlschrank füllen, Route planen, einsteigen und los geht’s! Nicht erst seit der Coronapandemie ist das Reisen mit Wohnwagen, Wohnmobile und Camper Van eine beliebte Urlaubsform geworden – der Camping Markt boomt regelrecht. Das merken auch die Fahrzeughersteller, wie LMC aus Sassenberg. Dazu lockt uns nun der Frühling, endlich auf Tour zu gehen. Bodo Diller macht uns Lust auf Mee(h)r. 

Die Nachfrage nach Wohnwagen, Wohnmobilen oder Camper Vans ist weiterhin so groß wie nie. Was macht Camping so beliebt? 

BD: Tatsächlich zeigt eine aktuelle Studie des CIVD, dass allein in den vergangenen zwei Jahren die Anzahl der Camping-Fans um 16 Prozent gestiegen ist. Die Reiselust, rauszufahren und etwas zu erleben, steckt in jedem von uns. Mit einem Wohnwagen, Wohnmobil oder Camper Van unterwegs zu sein, bedeutet mehr Unabhängigkeit und das, dank moderner Raumkonzepte, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Naturnähe ist hier auch ein gutes Stichwort – ob ein Kurztrip an die See mit einem Spontanbesuch in der nächsten Großstadt: Mit einem Wohnwagen oder -mobil ist dies kein Problem. Und das Schöne daran: Ihr Zuhause haben Sie immer mit dabei. 

LMC hat ein breites Produktportfolio. Vom Einsteiger bis hin zum erfahrenen Camping-Urlauber ist für jeden Wunsch etwas dabei. Gibt es Themen, die Sie speziell für dieses Jahr fokussieren? 

BD: Die Nachfrage nach unseren Fahrzeugen ist derzeit weiterhin sehr groß. Trotzdem heißt es nicht, dass wir jetzt die Füße hochlegen. Im Gegenteil: Zusammen mit unseren Konstrukteuren und Designern arbeiten wir stetig daran, unsere Modellreihen zu optimieren. Angefangen bei umfangreichen Facelifts bestehender Modelle – eine Veränderung der Innen- bzw. Außenausstattung (v.a. Aspekte der Farbwelt, kleinere Umbaumaßnahmen und die Außenbeklebung) – über Themen wie Nachhaltigkeit bis hin zum Ausbau einzelner Modellreihen. Im Fokus steht dieses Jahr der Wohnwagen Tandero. Er ist unser Neuling und mit seinem „Japandi“-Design besonders einzigartig in seiner Innenraumgestaltung. Wir sind aktuell mit zwei Grundrissen in die Saison gestartet, zum neuen Modelljahr werden weitere folgen. Wir empfehlen hier, unsere Website samt Konfigurator sowie unsere Social-Media-Kanäle (Instagram & Facebook) im Blick zu behalten, um keine Neuigkeit zu verpassen. 

Jetzt kitzeln die ersten Sonnenstrahlen und draußen wird es wärmer – der Frühling erweckt in uns die Reiselust. Welche 3 Tipps geben Sie Camping-Neulingen? 

 BD: Eine frühzeitige Planung ist das A und O. Mein Tipp: wenn möglich, in der Vor- oder Nachsaison wegfahren. Dann ist es nicht nur günstiger, sondern auch leerer, weil weniger Leute unterwegs sind. Ansonsten frühzeitig nach Stellplätzen Ausschau halten – gerade wegen der hohen Nachfrage – und Plattformen ausprobieren, die besondere, naturnahe Unterkünfte anbieten, wie z.B. auf Höfen oder Wiesen. Beliebte Campingplätze sind auch die in der Nähe des Meers. Generell sollte man sich aber vor allem zunächst mit dem Fahrzeug vertraut machen, bevor man losfährt. Auch wenn unsere Fahrzeuge allesamt einen hohen Fahrkomfort aufweisen und wir darin bestrebt sind, die Fahrsicherheit mit Hilfe von Premium- Chassis oder einer serienmäßigen Anti-Schlingerkupplung stetig zu verbessern, bietet sich insbesondere nach längerer Pause ein Fahrsicherheitstraining an. Damit steht einer sorgenfreien Reise nichts im Wege. 

23. Okt 2025

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Lifestyle

Wie lassen sich Gaming und Streaming und Familie unter einen Hut bringen? – mit Maria Rapp (Rehleiin), Nordmann alias Tom

![Maria Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Maria_Online_f6d06845e6.jpg) ```Maria Rapp (Rehleiin), inspiriert seit 2024 ihre Community auf Twitch und TikTok mit einer einzigartigen Kombination aus entspanntem Durcheinander und trockenem Humor``` Mir ist es wichtig, dass meine Kinder Nähe und Verlässlichkeit spüren. Deshalb kommunizieren wir klar: Die Kinder wissen, wann ich streame, bei Events springt die Familie ein. Da die Kinder 50/50 bei beiden Eltern leben, plane ich in kinderfreien Wochen meine Streams und Social Media-Inhalte. In Kinderwochen hat der Alltag Vorrang, manchmal gehe ich abends spontan live. Meine Energie teile ich bewusst ein, um für die Kinder präsent zu sein. Mein Teilzeitjob ermöglicht mir Nachmittage mit ihnen, in kinderfreien Wochen arbeite ich Vollzeit. Ich lasse Puffer für Spontanes, Content vorproduzieren hilft enorm. Die Anfangszeit war schwierig, ans Aufhören dachte ich aber nie! Hilfe anzunehmen fällt mir noch schwer, aber ich arbeite daran (lacht). Seit Juli entlastet mich ein Management bei vielen Dingen. Und Yoga hilft mir, runterzukommen. Mein Tipp für alle, Familie und Streaming zu verbinden: Setzt klare Prioritäten, plant mit Puffern, damit Stress erst gar nicht entsteht, und kommuniziert offen mit Kindern und Community. Akzeptiert, dass Familienleben Einschränkungen mit sich bringt, das ist keine Schwäche, sondern Realität. Feste Absprachen helfen, und wenn die Kinder mich während eines Streams brauchen, sorgen meine Mods dafür, dass der Stream weiterläuft und können im Notfall sogar auf meine Hardware zugreifen (was glücklicherweise noch nie vorkam). Ein gutes Netzwerk aus Familie, Freunden oder Management, die den Rücken freihalten, ist einfach wichtig. Für mich zählen Konstanz und Ehrlichkeit mehr als Perfektion. ![Tom Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Tom_Online_65e2a5d872.jpg) ```Nordmann alias Tom begeistert als Streamer und Familienvater mit seiner Community-Nähe und kreativen Gaming-Inhalten``` Ich streame meist nachts, wenn zu Hause Ruhe einkehrt – so passt es am besten zum Familienalltag. Veranstaltungen plane ich frühzeitig, und dank der Unterstützung meiner Frau, Familie und Schwiegereltern lässt sich alles gut vereinbaren. Durch mein Homeoffice bin ich flexibel und erreichbar. Mein Management übernimmt Planung, Kommunikation und Verträge, wodurch ich mehr Struktur habe und mich voll auf Community, Streams und Content konzentrieren kann. Freizeit habe ich kaum, doch viele meiner Hobbys wie Boxen, Food-Vlogs oder Familienaktivitäten fließen eh direkt in meine Arbeit ein. Oft dachte ich: „Aufhören wäre jetzt einfacher.“ Eine Pause zeigte mir jedoch, wie sehr mir das Streaming als Ausgleich und durch den Austausch mit der Community fehlt. Der Anfang war tough: über 1.000 Stunden Stream im ersten Jahr bei nur wenigen Zuschauenden. Davon konnte ich meine Familie nicht ernähren. Es ist wie im Fußball: Entweder es kommt, oder nicht. Man muss da reinwachsen. Wichtig ist aber vor allem, dass es Spaß macht, man authentisch bleibt und es den Leuten gefällt. Kommunikation ist einfach das A und O, um Familie und Streaming zu vereinbaren. Pläne offen besprechen, klare Regeln vereinbaren und die gemeinsame Zeit bewusst pflegen. Rücksicht hat oberste Priorität! Die Familie darf nie leiden. Selbstständig zu sein ist generell nie einfach und als Streamer oder Influencer in der heutigen Zeit dauerhaft relevant zu bleiben oder überhaupt eine gewisse Reichweite aufzubauen, ist nochmal eine ganz eigene Herausforderung.