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22. Mär 2022

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Business

Cybersicherheit nachhaltig gedacht

Journalist: Dejan Kosmatin

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Foto: Melanie Vakalis

Welche Verbindung bestehen zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Kontext von Cybersicherheit?

Sowohl Digitalisierung als auch Nachhaltigkeit zeichnen sich sowohl durch einen technologischen als auch einen gesellschaftlichen Wandel aus. Digitale Geschäftsmodelle sind nicht nur mit innovativen Technologien verbunden, sondern verändern das Einkaufs- und Konsumverhalten und das damit verbundene zwischenmenschliche Verhalten. Nachhaltige Geschäftsmodelle führen u.a. zur zunehmenden Elektrifizierung der Mobilität.

Gleichzeitig geht damit ein verändertes gesellschaftliches Bewusstsein einher. Diese Trends verändern fortlaufend den Bedarf an die Sicherheitsanforderungen von Individuen und Unternehmen.

Können Unternehmen das eigene Cyber-Risiko ermitteln und sich dagegen absichern?

Die Einschätzung und Ermittlung des eigenen Risikos ist durchaus möglich. Allerdings ist dafür die entsprechende Expertise notwendig. Vor allem größere Unternehmen verfügen über Experten und ganze Bereiche zu IT-Sicherheitsfragestellungen. Speziell kleinere und mittelst ndische Unternehmen haben oft nicht die Möglichkeit, diese seltenen Kompetenzen intern vorzuhalten.

Hier macht es Sinn, sich Expertise in Form von spezialisierten Dienstleistern mit einem gezielten Produkt-Portfolio und einer fundierten Beratungskompetenz an die Seite zu holen. Ich empfehle, je nach Sensibilität der Daten, eine individuell abgestimmte Risikobewertung durchführen zu lassen. Diese liefert Klarheit über die eigene Sicherheitslage mit entsprechenden Handlungsempfehlungen. Darauf basierend können die jeweils wesentlichen Maßnahmen zur Erhöhung des Cybersicherheitsniveaus umgesetzt werden.

Die eigene Absicherung kann dann über technische oder organisatorische Maßnahmen sowie die Stärkung der eigenen Mitarbeitenden vorangetrieben werden. Für die Absicherung von finanziellen Restrisiken können Cyberversicherungen abgeschlossen werden. Technische und organisatorische Maßnahmen umfassen u.a. unterschiedliche Tools wie Firewalls und Antivirenprogramme. Von großer Bedeutung sind regelmäßige, zugriffssichere, Backups. Mehr als 75 Prozent aller Sicherheitsvorfälle entstehen jedoch durch den Faktor Mensch; beispielsweise wenn ein Selfie gepostet wird, auf dessen Hintergrund sensible Daten sichtbar sind. Präventive Cybersicherheits-Trainings und Phishing-Simulationen steigern das Bewusstsein hierzu.

Was kann getan werden, damit Cybersicherheit als fortlaufender Prozess nachhaltig erfolgreich ist?

Hier machen wir bei Perseus zwei Erfahrungen: Zum einen sehen wir die Wirksamkeit der Sensibilisierung im Alltag aller Mitarbeitenden. So wird nicht nur im Verdachtsfall richtig gehandelt, sondern auch eine nachhaltige Kultur des Bewusstseins und der Weiterentwicklung von Sicherheitsrahmenbedingungen geschaffen. Zum anderen sind eine klare Verantwortung und die richtige Struktur essentielle Komponenten für die nachhaltige Verankerung der Cybersicherheit. Diese muss dauerhaft auf dem neuesten Stand gehalten werden. Entweder durch einen internen Chief Information Security Officer oder einen externen Partner. Für einen nachhaltigen Erfolg müssen diese Themen von der Unternehmensführung getrieben, dauerhaft in die Kommunikation des Unternehmens eingebunden und vorgelebt werden.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.