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15. Dez 2023

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Lifestyle

Das beste Futter für jeden Hund

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Alisa Savickaja/pexels

BARF für echte Kerle

"Biologisch Artgerechte Rohfütterung" heißt, Hunde mit rohem Fleisch und Knochen aber auch Gemüse, Obst und gelegentlich anderen Nahrungsergänzungsmitteln zu füttern. Viele Hundehalter halten sie für die natürlichste Ernährungsform von Hunden. Hunde sollen damit glänzendes Fell, gesunde Zähne, gesundes Zahnfleisch und allgemein ein stärkeres Immunsystem bekommen.

Bei der BARF-Ernährung kann das Fleisch aus verschiedenen Quellen stammen, beispielsweise aus rohem Muskelfleisch, Innereien und Knochen. Ein typisches Verhältnis besteht aus 70 bis 80 Prozent Fleisch, zehn bis 15 Prozent Knochen und zehn Prozent Innereien. Als Fleischsorten eignen sich neben Rind und Geflügel auch Lamm, Pferd und Wild. Auch Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering kommen infrage.

Die Nachteile sind höhere Kosten und ein höherer Aufwand bei der Zubereitung. Rohes Fleisch kann zudem Krankheitserreger wie Salmonellen, E.coli und Parasiten enthalten, die auch dem Menschen gefährlich werden können. Wenn die Rohfütterung zu einseitig ist, drohen zudem Mangelerscheinungen. Für Reisen ist Barfen eher ungeeignet, da man nicht an jedem Ort frisches Fleisch kaufen kann. 1148 Zeichen

 

Foto: Alisa Savickaja/pexels

 

Insekten als klimafreundliche Alternative

Schätzungen zufolge fressen Haustiere 20 Prozent des Fleischs und Fischs der Welt. Ein Umstieg auf insektenbasierte Nahrung kommt also auch der Klimabilanz zugute, denn Insekten benötigen zum Wachsen weniger Land, Wasser und Nahrungsmittel als Rinder oder Geflügel.

Insektenbasierte Hundenahrung wird aus Mehlwürmern, Grillen, Heuschrecken oder Larven hergestellt, es gibt sie in Form von Trockenfutter, Nassfutter, Snacks oder Hundeleckerlis.

Das Insektenprotein wird dabei meistens zu einem Mehl verarbeitet und dann in die Hundenahrung eingearbeitet. Dieses Mehl kann als Hauptbestandteil oder als Ergänzung zu anderen Zutaten wie Gemüse, Obst, Getreide oder anderen Proteinen verwendet werden, um eine ausgewogene Ernährung für Hunde zu gewährleisten.

Insektenprotein kann eine gute Quelle für essentielle Aminosäuren und Nährstoffe sein, die Hunde benötigen. Meist eignet es sich für Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Auch wenn es viele potenzielle Vorteile gibt, sollte man sicherstellen, dass die Nahrung die notwendigen Nährstoffe in ausreichenden Mengen enthält, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu unterstützen. 1146 Zeichen

 

Foto: Mart Production/pexels

 

Vegetarische Ernährung braucht Ergänzung 

Hunde werden heute eher als Allesfresser denn als Fleischfresser eingestuft. Zwar stammen sie zweifelsfrei vom Wolf ab, doch ihr Verdauungstrakt hat sich innerhalb der letzten 10.000 Jahre stark verändert. Domestizierte Hunde bekamen nämlich jahrtausendelang die Reste menschlicher Nahrung vorgesetzt – die aus Fleisch, aber vor allem aus Getreide, Gemüse und Obst bestand.

Vegetarische Ernährung von Hunden ist demnach grundsätzlich möglich, bedarf aber (wie auch bei Menschen) der Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln, vor allem essenzieller Aminosäuren.

Vegetarisches Hundefutter kann aus einer Vielzahl von pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen. Als Proteinquelle eignen sich Soja, Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Quinoa oder auch Weizenprotein. Kohlenhydratquellen werden oft in Form von Reis, Hafer, Mais, Kartoffeln oder Süßkartoffeln verwendet. Pflanzliche Öle wie Leinöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl oder auch Fette aus Kokosnuss liefern die erforderlichen Fettsäuren.

Vitamin A, D, E, B-Vitamine sowie Mineralstoffe wie Eisen, Calcium und Zink müssen zugesetzt werden, Faserquellen wie Zellulose, Rübenschnitzel oder Gemüse werden oft hinzugefügt, um die Verdauung zu unterstützen. 1183 Zeichen

 

Foto: Samson Katt/pexels

 

 

Trockenfutter schmeckt jedem Hund

Trockenfutter für Hunde ist in der Regel in Form von knusprigen, festen Brocken erhältlich und wird oft als Hauptnahrungsmittel für Hunde verwendet. Es ist lange haltbar, gut zu portionieren, gut zu transportieren – es passt sogar in jede Manteltasche, um als Hundeleckerli gegeben werden zu können. Für jedes Hundealter gibt es ein entsprechendes Trockenfutter in der idealen Zusammensetzung, Welpen brauchen eine andere Zusammensetzung als Junghunde, sehr aktive Hunde eine andere Versorgung als ängstliche Handtaschenhündchen.

Beim Trockenfutter sollte ein Blick auf die Zutatenliste geworfen werden: Hochwertiges Futter enthält einen hohen Anteil an Fisch oder Fleisch und wenig bzw. keine Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe beinhalten.

Eine hochwertige Proteinquelle ist Muskelfleisch. Die Angabe Methionin >0,5 %

und Lysin >1 % können ein Indikator für hochwertiges Protein sein. Welpen benötigen einen höheren Anteil an Proteinen als Hunde im Erwachsenen- und Seniorenalter.

Das Kauen der festen Trockenfutter-Brocken kann übrigens zur Zahnreinigung beitragen und die Zahngesundheit des Hundes fördern. 

 

Foto: Ralfael Rodrigues/pexels

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!