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30. Jul 2020

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Lifestyle

Die Berge rufen!

Journalist: Alicia Steinbrück

La Dolce Vita in Südtirol

Südtirol ist die nördlichste Provinz Italiens, trotzdem sprechen etwa zwei Drittel der Einwohner (auch) Deutsch. Inmitten wunderschöner Gebirgsketten und im Einklang mit der Natur können Urlauber und Reisende beides haben – Ruhe und Erholung oder Action und Abenteuer. Mit über 300 Sonnentagen im Jahr sind warme Sonnenstrahlen so gut wie garantiert. Nach abwechslungsreichen Touren können sich Wanderer an und in den zahlreichen Seen Südtirols erfrischen.

Aber nicht nur in der warmen Jahreszeit ist die Region einen Besuch wert. Zahlreiche entspannende Wellnesshotels, Skipisten und Snowparks locken auch in den kühleren Monaten zahlreiche Urlauber und Schneehasen an.

Ebenfalls sehr lohnenswert ist ein Besuch in Südtirols Hauptstadt Bozen. Die mittelalterliche Stadt liegt inmitten von Weinbergen und versprüht einen ganz eigenen, gemütlichen Charme. Mit 100.000 Einwohnern gilt Bozen zwar offiziell als Großstadt, ist aber nur knapp über der Grenze und wirkt alles andere als stressig.
Hier kommen Groß und Klein, Erholungssuchende und Abenteurer, Alleinreisende, Paare und Familien voll auf ihre Kosten!

Bayrische Gemütlichkeit

Das genaue Gebiet des Allgäus ist zwar nicht eindeutig definiert, dennoch kommen jedem, der den Namen hört, sofort Assoziationen und Bilder in den Kopf – blaue Seen inmitten von weiten Wiesen, in Tälern zwischen mit Schnee bedeckten Bergspitzen.

Das Allgäu bietet so viele Naturspektakel, Erlebnisse, Abenteuer und auch Möglichkeiten der Ruheoasen, dass hier wirklich jeder auf seine Kosten kommt.

Auf den gemütlichen Hütten mit tollem Ausblick auf die scheinbar unendlich weiten Landschaften und typisch bayrisch-heimeliger Stimmung lassen sich die Pausen vom Wandern, Radfahren, Klettern und Spazieren ganz entspannt genießen.

Eine Spezialität der Region – nicht nur auf den Almhütten – ist die beliebte Allgäuer Küche, welche zu großen Teilen aus bayrischen und schwäbischen Leckereien und Gerichten besteht. 

Mit dem digitalen Wanderpass lassen sich die Routen und Etappen auch bequem mithilfe der App entdecken. Dabei können sogar Wandernadeln gesammelt und Urkunden ergattert werden!

Liechtensteiner Alpenglück

Das Fürstentum Liechtenstein ist zwar eines der kleinsten europäischen Länder, überzeugt aber – und hat insbesondere für Bergliebhaber viel zu bieten! Liechtenstein liegt als einziges Alpenland vollständig in den Alpen. Urlauber, und auch Einheimische, können sich von einzigartigen Landschaften, abwechslungsreichen Wanderwegen, mittelalterlichen Dörfern und Burgen verzaubern lassen.

Dabei lohnt sich für Wanderer insbesondere der Liechtenstein-Weg, welcher alle elf Gemeinden miteinander verbindet. Auf 75 km Wanderweg warten 147 historische Sehenswürdigkeiten und Orte auf die Wanderer. Es wird empfohlen, die Strecke auf fünf Etappen aufzuteilen. Dabei werden über 2000 Höhenmeter bezwungen.

Auch die Liechtensteiner Hauptstadt ist einen Besuch wert. Mit nicht mal 6.000 Einwohnern ist Vaduz alles andere als eine Großstadt, liegt aber ebenfalls in den Alpen und direkt am Rhein. Hier kommen mit mittelalterlichen Gebäuden, wie dem Schloss Vaduz, oder Museen wie dem Kunstmuseum Liechtenstein, auch kulturinteressierte Touristen voll auf ihre Kosten!

Hohe Lebensqualität in drei Ländern

Die wunderschöne Stadt Basel liegt, mit ihren 170.000 Einwohnern, im Dreiländereck der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Mit über 40 Museen wird Besuchern und Einheimischen eine breite Vielfalt an kulturellem Programm geboten, mit dieser Vielzahl handelt es sich in Basel sogar um die höchste Museumsdichte der Schweiz.

Neben Zürich und Genf verzeichnet Basel eine der höchsten Lebensqualitäten weltweit. Das liegt, neben des bekannten Schweizer Wohlstandes, wohl auch an der kulturellen Vielfalt, beeindruckenden Architektur und der Landschaft, welche Basel umgibt. Zudem ist die Stadt durch den Rhein geteilt, welcher insbesondere an schönen warmen Tagen zu verschiedenen Aktivitäten oder zum Verweilen einlädt. Besonders die mittelalterliche Altstadt lohnt sich und lädt zum Schlendern ein. Als besonderes Wahrzeichen ist der Basler Münster bekannt, welcher zur Skyline dazu gehört und Besuchern einen beeindruckenden Panoramablick über die Stadt bietet.

Für Aktivere und Wanderliebhaber rufen auch hier die Berge. So gibt es, zwischen imposanten Burgen mit tollen Ausblicken und Weingärten, verschiedene Laufstrecken für jeden und für jede Jahreszeit.

23. Okt 2025

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Lifestyle

Wie lassen sich Gaming und Streaming und Familie unter einen Hut bringen? – mit Maria Rapp (Rehleiin), Nordmann alias Tom

![Maria Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Maria_Online_f6d06845e6.jpg) ```Maria Rapp (Rehleiin), inspiriert seit 2024 ihre Community auf Twitch und TikTok mit einer einzigartigen Kombination aus entspanntem Durcheinander und trockenem Humor``` Mir ist es wichtig, dass meine Kinder Nähe und Verlässlichkeit spüren. Deshalb kommunizieren wir klar: Die Kinder wissen, wann ich streame, bei Events springt die Familie ein. Da die Kinder 50/50 bei beiden Eltern leben, plane ich in kinderfreien Wochen meine Streams und Social Media-Inhalte. In Kinderwochen hat der Alltag Vorrang, manchmal gehe ich abends spontan live. Meine Energie teile ich bewusst ein, um für die Kinder präsent zu sein. Mein Teilzeitjob ermöglicht mir Nachmittage mit ihnen, in kinderfreien Wochen arbeite ich Vollzeit. Ich lasse Puffer für Spontanes, Content vorproduzieren hilft enorm. Die Anfangszeit war schwierig, ans Aufhören dachte ich aber nie! Hilfe anzunehmen fällt mir noch schwer, aber ich arbeite daran (lacht). Seit Juli entlastet mich ein Management bei vielen Dingen. Und Yoga hilft mir, runterzukommen. Mein Tipp für alle, Familie und Streaming zu verbinden: Setzt klare Prioritäten, plant mit Puffern, damit Stress erst gar nicht entsteht, und kommuniziert offen mit Kindern und Community. Akzeptiert, dass Familienleben Einschränkungen mit sich bringt, das ist keine Schwäche, sondern Realität. Feste Absprachen helfen, und wenn die Kinder mich während eines Streams brauchen, sorgen meine Mods dafür, dass der Stream weiterläuft und können im Notfall sogar auf meine Hardware zugreifen (was glücklicherweise noch nie vorkam). Ein gutes Netzwerk aus Familie, Freunden oder Management, die den Rücken freihalten, ist einfach wichtig. Für mich zählen Konstanz und Ehrlichkeit mehr als Perfektion. ![Tom Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Tom_Online_65e2a5d872.jpg) ```Nordmann alias Tom begeistert als Streamer und Familienvater mit seiner Community-Nähe und kreativen Gaming-Inhalten``` Ich streame meist nachts, wenn zu Hause Ruhe einkehrt – so passt es am besten zum Familienalltag. Veranstaltungen plane ich frühzeitig, und dank der Unterstützung meiner Frau, Familie und Schwiegereltern lässt sich alles gut vereinbaren. Durch mein Homeoffice bin ich flexibel und erreichbar. Mein Management übernimmt Planung, Kommunikation und Verträge, wodurch ich mehr Struktur habe und mich voll auf Community, Streams und Content konzentrieren kann. Freizeit habe ich kaum, doch viele meiner Hobbys wie Boxen, Food-Vlogs oder Familienaktivitäten fließen eh direkt in meine Arbeit ein. Oft dachte ich: „Aufhören wäre jetzt einfacher.“ Eine Pause zeigte mir jedoch, wie sehr mir das Streaming als Ausgleich und durch den Austausch mit der Community fehlt. Der Anfang war tough: über 1.000 Stunden Stream im ersten Jahr bei nur wenigen Zuschauenden. Davon konnte ich meine Familie nicht ernähren. Es ist wie im Fußball: Entweder es kommt, oder nicht. Man muss da reinwachsen. Wichtig ist aber vor allem, dass es Spaß macht, man authentisch bleibt und es den Leuten gefällt. Kommunikation ist einfach das A und O, um Familie und Streaming zu vereinbaren. Pläne offen besprechen, klare Regeln vereinbaren und die gemeinsame Zeit bewusst pflegen. Rücksicht hat oberste Priorität! Die Familie darf nie leiden. Selbstständig zu sein ist generell nie einfach und als Streamer oder Influencer in der heutigen Zeit dauerhaft relevant zu bleiben oder überhaupt eine gewisse Reichweite aufzubauen, ist nochmal eine ganz eigene Herausforderung.