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27. Nov 2025

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Lifestyle

Die Kunst, Weihnachten zu feiern

Journalist: Theo Hoffmann

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Foto: Jonas von Werne/unsplash

Das Selbstgemachte hat Hochkonjunktur zur Weihnachtszeit. Wer noch Anregungen dafür braucht, sollte auch mal einen Blick in andere Länder werfen.

Das Schöne an der Advents- und Weihnachtszeit ist doch, dass es so viel zu backen, zu basteln, zu naschen und zu dekorieren gibt. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Egal ob man aus geschmolzener Schokolade selbst ein paar Schokoladentaler macht, indem man sie auf Backpapier handtellergroß drapiert und zurechtschneidet, um sie dann mit Nüssen und bunten Streuseln zu schmücken. Oder ob man aus Tannenzapfen kleine Wichtel bastelt und ihnen aus grünem und rotem Filz eine Zipfelmütze und ein bisschen Goldpapier-Kleidung schneidert. Eigentlich kann man an jedem Tag etwas anderes machen. Viele Ideen zu Dekorationen und Bräuchen findet man aber auch, wenn man in andere Länder schaut, wo es eine Menge Traditionen gibt, die wir vielleicht zu wenig kennen.

Da haben wir zum Beispiel die wunderbare, in vielen Ländern so beliebte Tradition der Barbarazweige.

Im Gedenken an die Heilige Barbara, die die Schutzpatronin der Bergleute ist, die in den Tiefen der Berge nach Kupfer, Silber und Gold suchen, wird am 4. Dezember ein Zweig von einem Obstbaum geschnitten und zuhause in eine Vase gestellt. Egal, ob dieser Zweig von einem Kirsch- oder Apfelbaum, einem Holunderbusch oder einer Rosskastanie stammt, kann jeder sein Barbarazweiglein schneiden und in eine Vase stellen. Diese Zweige sollen dann bis zum Heiligabend blühen und die ganze Familie erfreuen. Aus Schweden stammt die Tradition des Luciatags am 13. Dezember zu Ehren der Lucia von Syrakus, die den Armen Speisen spendete. Für dieses Fest werden Kränze ebenfalls aus Zweigen geflochten und auf den Kopf gesetzt. In ein weißes Gewand gehüllt wird dann gesungen und gefeiert.

Die Sitte, in der Nacht vor dem Nikolaustag die Schuhe und Stiefel vor die Tür zu stellen, damit der Nikolaus was Süßes, ein paar Nüsse und klitzekleine Geschenke darin versteckt, kennen wir ja gut. In manchen Ländern geht das Ganze aber auch umgekehrt. In Australien zum Beispiel stellen die Kinder für den Santa Claus ein paar Leckereien vor die Haustür, damit er nicht hungern muss. Und auch an die fleißigen Rentiere wird gedacht, indem auf ein Extratellerchen eine Möhre gelegt wird.

Zu Weihnachten gehört seit eh und je auch unser Lebkuchenhaus inklusive einer möglichst grimmig dreinschauenden Hexe und den beiden Kindern. Wer sein Lebkuchenhaus zu Hause selbst zusammenbaut, kann aber noch viel mehr ergänzen. Kleine Tiere aus Schokokügelchen und Elfenspuren aus Puderzucker. Und den dazu passenden Hexenbesen bastelt man sich aus einem kleinen Holzstöckchen mit Reisig. In Norwegen übrigens, wo die Trolle und Waldelfen herrschen, hat man es allerdings nicht so mit Hexenbesen. Dort verstecken die Kinder an Heiligabend nämlich alle Besen im Haus, um böse Geister zu vertreiben.

Aus allen Ecken der Welt erhalten Santa Claus, der Weihnachtsmann, Väterchen Frost und wie sie sonst noch alle heißen, Post von Kindern. Ja, sie haben sogar echte Adressen und niemand muss fürchten, dass sein Brief mit Wunschzettel nicht ausgeliefert wird. Eine Adresse lautet etwa Weihnachtspostamt, Himmelsthür, in Hildesheim. Eine andere Santa Claus Nordpolen, Julemandens Postkontor im dänischen Nuuk.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!