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16. Dez 2022

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Wirtschaft

Die Logistik wird immer digitaler

Journalist: Armin Fuhrer

Künstliche Intelligenz breitet sich in den Lagerhallen mehr und mehr aus. So können Unternehmen neue Herausforderungen meistern und Kosten senken.

Scanner, Roboter, RFID oder der Container, der mitdenkt – es ist längst nicht mehr zu übersehen, dass die Logistik smart wird und das Lager digital. Angesichts immer komplizierter werdender Lieferketten und wachsender Kundenansprüchen führt auch gar kein Weg daran vorbei. Die Vorteile der Digitalisierung liegen dabei auf der Hand, wie ein paar Beispiele zeigen.

So ersetzt die beleglose Kommissionierung mithilfe von praktischen Handheld-Computern, die mit integrierten Barcodscanner ausgestattet sind, beispielsweise die klassische Kommissionsarbeit mit Papier. Die Computer führen die Mitarbeiter bei der auch „Pick-by-Scan“ genannten Methode Schritt für Schritt durch die Aufträge. Auch bei der Pick-by-Light-Methode wird auf den althergebrachten Papierweg verzichtet. Dem Mitarbeiter werden die jeweiligen zu entnehmenden Artikel über eine am Entnahmefach angebrachte Anzeige übermittelt. Bei der Pick-by-Voice-Methode hat der Mitarbeiter ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit, da er die Hände während der ganzen Zeit der Auftragserledigung frei hat. Die Aufträge werden ihm über einen Voice Client übermittelt.

Auch die Pick-by-Vision-Methode mit Hilfe einer Datenbrille, die der Mitarbeiter trägt, ist noch ziemlich neu. Dabei werden dem Mitarbeiter Informationen über die Brille direkt im Blickfeld angezeigt. Schließlich erobern immer mehr Roboter die Lagerhallen und die Logistik und das gilt auch für die Kommissionierung. Die neueste Generation von Kommissionierungsrobotern ist in der Lage, unterschiedliche Waren fast genauso zu unterscheiden, wie der Mensch. Auch das kontaktlose Lesen von Daten über Funk breitet sich in den Lagern immer weiter aus. Genannt wird diese Arbeitsweise „Radio Frequency Identification (RFID)“. Dabei sendet ein Lesegerät die benötigten Informationen über einen Transponder an das Gerät des Empfängers.

Das digitale Lager kann aber noch viel mehr. Zum Beispiel arbeiten Unternehmen mit intelligenten Containern, die verhindern, dass Ware verdirbt. Dabei handelt es sich um ein sehr großes Problem, denn der Anteil der verdorbenen Lebensmittel liegt weltweit bei rund einem Drittel. Der Grund ist meistens in der Lieferkette zu finden. Ein intelligenter Container kann mit Sensorik feststellen, welche Waren möglichst bald geliefert werden müssen und dann nach dem Prinzip „First Expired First out“ die Auslieferung steuern. 

Ordnung ist das halbe Leben, heißt es – in der Logistik aber ist sie der wichtigste Grundsatz. Digitalisierung hilft dabei, die unterschiedlichen Teilbereiche der Logistik wie Wareneingang, Einlagerung, Kommissionierung, Verpackung und Versand sauber zu trennen und damit die Arbeitsabläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen. Insgesamt zeigen die Beispiele: Digitalisierung bringt viele Vorteile für die Logistikbranche – und für die Unternehmen die Möglichkeit, Kosten einzusparen.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.