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6. Feb 2020

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Business

Die Reifenhersteller drehen am großen Rad

Journalist: Armin Fuhrer

Revolution auf dem Asphalt: Die smarten Pneus der Zukunft kommen ohne Luft aus, sind mit der Umwelt vernetzt und passen sich an die Verhältnisse an.

Eine Umfrage ergab kürzlich, dass viele Autofahrer sich sicherere Reifen wünschen, um Pannen und Unfällen noch besser aus dem Weg gehen zu können. Ein Wunsch, der in Zukunft in Erfüllung gehen dürfte, denn neue technische Entwicklungen werden in absehbarer Zeit für mehr Sicherheit auf dem Asphalt sorgen. Führende Reifenhersteller sind nämlich gerade dabei, das Rad neu zu erfinden – in Zukunft wird alles anders werden. Selbst bei der Form könnte eine Revolution anstehen.

Bereits in der intensiven Erprobungsphase befindet sich der Reifen, der gänzlich ohne Luft auskommt. Der Vorteil: Bei verbesserter Leistungsfähigkeit sind der „Platte“ oder andere Schäden ausgeschlossen. Noch wird es etwas dauern, bis die Serienreife erreicht ist, aber in wenigen Jahren schon könnte der luftleere Reifen über die Asphaltpisten rollen. Doch das ist erst der Anfang der Revolution auf der Straße. Der Autoreifen der Zukunft ist smart, vernetzt und Bio. Mittels künstlicher Intelligenz wird er Teil des Internets der Dinge und vernetzt sich mit seiner Umgebung. Sensoren im Reifen werden die Profiltiefe und den Verschleiß messen und den Fahrer warnen, wenn neue Reifen nötig sind. Gedacht ist sogar daran, dass sich der vernetzte Reifen selbständig mit der Werkstatt des Fahrzeughalters in Verbindung setzt und den Bedarf einer Auswechslung anmeldet.

Für deutlich mehr Sicherheit wird seine Fähigkeit sorgen, sich eigenständig an die Straßenverhältnisse anzupassen, indem er automatisch sein Profil an Nässe, Glätte oder Schmutz anpasst. So könnten sich beispielsweise bei Nässe die Rillen vergrößern und für mehr Halt sorgen. Das ist auch ein großer Vorteil bei auftretendem Aquaplaning, das zu den größten Gefahren für Autofahrer zählt. Auch die Beschaffenheit des Profils wird sich weiter verbessern. Produziert werden könnten solche Reifen eines Tages im 3D-Drucker.

Durch eingebaute Sensoren kann der Reifen der Zukunft Aquaplaning zudem frühzeitig erkennen und den Fahrer warnen. Und nicht nur den eigenen Fahrer, sondern alle Fahrer in allen Autos in der Umgebung, die von der Gefahrenquelle betroffen sein könnten. Möglich wird das durch die Vernetzung mit anderen Systemen – Stichwort Internet der Dinge. Um auch Umweltanforderungen besser gerecht zu werden, soll der Spruch „Gib Gummi“ bald von gestern sein, denn der Reifen der Zukunft wird aus receyclebaren Materialien hergestellt, die sich nach dem Gebrauch wiederaufbereiten und wiederverwenden lassen.

Ein weiterer visionärer Gedanke sieht vor, dass Autoreifen zukünftig die Form einer Kugel haben könnten. Das hätte Vorteile für die Beweglichkeit des Autos, denn statt wie bisher nur in Fahrtrichtung könnte es sich dadurch auch seitwärts bewegen. Gerade vor dem Hintergrund, dass das Auto der Zukunft autonom fahren wird, könnte sich das als großer Fortschritt herausstellen.

Der Zeitpunkt, an dem dem Autoreifen die Luft ausgeht, ist absehbar; bis er intelligent und vernetzt sein wird, dürfte es aber sicher noch ein paar Jahre dauern. Doch eins ist sicher: Auch auf dem Asphalt ist die Zukunft smart.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.