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25. Nov 2019

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Business

Digitale Docs und Pfleger

Journalist: Kirsten Schwieger

Wie Künstliche Intelligenz und Roboter den Fachkräftemangel in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen und Reha-Einrichtungen entschärfen können.

Bereits vor Jahren prognostizierte der Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers Deutschland für das Jahr 2030 einen Mangel von über 100.000 Ärzten und über 450.000 Pflegekräften. Der Fortschrittsbericht 2017 des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) attestierte dann auch fast allen Bundesländern einen be- oder anstehenden Ärztemangel und schlug zudem Alarm für die Bereiche Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst sowie Geburtshilfe.

Die Digitalisierung kann den Fachkräftemangel in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen und Reha-Einrichtungen entschärfen. So entlasten robotergestützte Assistenzsysteme und Künstliche Intelligenz (KI) bereits heute Ärzte und Pflegekräfte. Die Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien sind vielfältig – etwa bei Operationen, in der Diagnostik, in der Krankenpflege sowie für administrative Tätigkeiten.

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Am spektakulärsten ist wohl der Einsatz computergestützter Robotertechnik im Operationssaal. Ein viel zitiertes Beispiel ist der Da-Vinci-OP-Roboter, welcher mit drei Roboterarmen urologische und gynäkologische Operationen durchführt, während ein Chirurg ihn via Kontrollkonsole und 3D-Monitor steuert. Heute werden viele minimalinvasive OPs mit Hilfe von Robotik durchgeführt, bevorzugte Einsatzbereiche sind Magen- und Darmeingriffe sowie die Operation von Leistenbrüchen. Doch auch klassische OP-Techniken bei der Turmorentfernung oder rekonstruierenden Chirurgie werden Dank Robotertechnik zunehmend mit minimal-invasiven Verfahren möglich.

Auch in der Diagnostik wirken KI und Serviceroboter dem Fachkräftemangel entgegen, indem sie Entscheidungshilfen bei Früh- und Risikoerkennung bieten. So liefert beispielsweise die maschinengestützte Bilddatenanalyse von Fotos zu Hautveränderungen oder Aufnahmen von Computer- und Magnetresonanztomografen derzeit am laufenden Band Erfolgsmeldungen. Auch die Auswertung von Röntgenbildern oder endoskopischer Videoaufnahmen von Darmspiegelungen mittels KI erstellt bereits in vielen Fällen treffendere Diagnosen als die von Menschenauge – und dazu in viel kürzerer Zeit. Die Kombination dieser Analysen mit Laborwerten oder genetischen Veranlagungen wird Ärzten zukünftig noch konkretere Therapieempfehlungen liefern und sie zeitlich weiter entlasten.

Auch das Pflegepersonal in Krankenhäusern und Pflegeheimen wird bereits heute durch Roboter entlastet. Diese transportieren Essen, Wäsche, Akten und Blutkonserven, messen Fieber, stellen Tablettenschachteln zusammen oder desinfizieren Equipment. IT-gestützte Health-Managementsysteme minimieren den Dokumentationsaufwand. Therapieroboter füllen eine Versorgungslücke in der Rehabilitation, indem sie Patienten beim Neuerlernen von Bewegungsabläufen unterstützen. Und wer weiß, vielleicht substituieren Pflegeroboter ja demnächst auch menschliche Nähe?

10. Dez 2025

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Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.