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22. Mär 2022

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Business

Digitalisierung als Schlüssel begreifen.

Journalist: Julia Butz

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Foto: Austin Distel/unsplash, Presse/Bitkom

Die 2020er Jahre zu einer echten digitalen Dekade in Deutschland zu machen, ist ein erklärtes Ziel für Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom.

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Achim Berg, Präsident des Branchenverbandes Bitkom

Digitalisierung als Schlüssel zu begreifen, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und diese für den Erhalt einer international wettbewerbsfähigen und innovationsstarken Wirtschaft einzusetzen, ist das erklärte Ziel von Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom. Der deutsche Manager, der im letzten Herbst in seine dritte Amtszeit gew hlt wurde, vertritt in seiner Position mehr als 2.100 Mitgliedsunternehmen in Deutschland und sieht vor allem Bedarf in der Vermittlung, die Digitalisierung nicht als kurzfristiges Problem anzusehen, dass es zu lösen gilt, sondern als echte Chance auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen adäquat reagieren zu können, heißt es seitens des Verbands. Berg betonte anlässlich seiner Wiederwahl, dass die Politik der Förderung der Digitalisierung einem bislang einmaligen und herausragenden Stellenwert bei misse und somit die Weichen für die zentralen Ziele einer digitalen Souveränität Deutschlands und Europas und der digitalen Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger gestellt seien. Aber es bedürfe noch immer mehr Tempo und Entschlossenheit diese auch durchzusetzen, nicht nur seitens der Politik.

Die digitale Transformation ist kein neues Thema, der Wettlauf um digitale Organisationen und die Verbreitung der entsprechenden Technologien hat bereits vor einem Jahrzehnt und in allen Branchen begonnen. Wie diese konkret und in welchem Umfang sie jetzt umgesetzt werden, darüber herrscht bei den Unternehmern noch immer Unsicherheit. Deutschland ist im europäischen Vergleich nur digitales Mittelmaß, vor allem in der Bildung und dem Gesundheitswesen. Und der Rückstand zu den Vorreitern aus Staaten wie USA oder Dänemark wächst.

Ein Grund mehr, die digitale Transformation nicht als einmaliges Projekt zu betrachten, sondern diese mit einem holistischen Ansatz und als fortlaufende Aufgabe zu verstehen, weit über die aktuelle Dekade hinausgehend.

Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom und geschäftsführender Gesellschafter der Mabcon GmbH war zuvor Vorstandvorsitzender der Arvato AG und ist ehemaliges Vorstandsmitglied bei Bertelsmann. In Führungspositionen bei Microsoft Deutschland GmbH und Microsoft International, betreute er das Windows Phone Geschäft und verantwortete weltweit das Telekommunikationsangebot für Unternehmen und Endverbraucher im Zusammenspiel mit Kabel- und Mediaunternehmen. Im Vorstand der Deutschen Telekom AG für den Vertrieb und Service der Festnetzsparte T-Com verantwortlich, war er ma geblich am Wachstum des DSL-Geschäfts im deutschen Markt beteiligt. Er war zudem im Verwaltungsrat von T-Mobile und Matav (dem größten Telekommunikationsunternehmen Ungarns) tätig, in der Fujitsu Siemens Computers GmbH bekleidete er den Vorsitz der Geschäftsführung, bei Dell Deutschland GmbH eine leitende Vertriebsfunktion.

 

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.