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1. Sep 2021

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Business

Digitalisierung bietet Schutz vor Krisen

Journalist: Armin Fuhrer

„Mittelständler, die in digitale Lösungen investieren, helfen damit, ihre Zukunft zu sichern. Die ersten Schritte sind nicht schwer“, sagt Frank Thelen.

Frank Thelen, Gründer, Unternehmer, Speaker und Buchautor; Foto: eyecatchme photography

Die Pandemie hat der Digitalisierung des Mittelstandes einen großen Schub gegeben. Viele Mittelständler, die noch nicht sehr weit waren, mussten Hals über Kopf digitalisieren. Wird sich diese Entwicklung verstetigen? 

Das hoffe ich sehr! Die Starthilfe für die Digitalisierung war einer der größten, positiven Nebeneffekte der Pandemie. Wir sollten unbedingt dafür sorgen, dass sich diese Bewegung fortsetzt. Nur so können wir unser Land und unseren Mittelstand zukunftsfähig machen. 

Ist die Digitalisierung gewissermaßen eine Wunderwaffe gegen weitere  Krisen? 

Sie ist auf jeden Fall eine wichtige Basis für besseres Krisenmanagement. Wären unsere Städte und unser Gesundheitsministerium schon vor der Pandemie ausreichend digitalisiert gewesen, hätten wir die Kontaktnachverfolgung viel effizienter und sicherer aufsetzen und wahrscheinlich viele Infektionsketten unterbrechen können. Es werden in Zukunft neben weiteren Pandemien auch noch andere, unvorhergesehene Herausforderungen wie das Hochwasser im vergangenen Juli auf uns zu kommen. Digitale Prozesse und Daten können dabei helfen, hierauf intelligenter und vor allem faktenbasiert zu reagieren. Ich bin überzeugt: Wenn wir unser Land vollumfänglich digitalisieren, sind wir für kommende Krisen jeglicher Form besser gewappnet. 

Gerade kleine Mittelständler taten und tun sich noch immer schwer. Wo können sie sich Hilfe holen? 

Das Internet bietet nahezu endlose Möglichkeiten, sich über das Thema Digitalisierung und die bestehenden Möglichkeiten zu informieren und viele Tools für digitale Unternehmensprozesse haben eine kostenlose Testversion oder günstige Tarife für kleinere Firmen. Wirklich jeder, der den Willen und die Passion hat, kann noch heute anfangen, sein Unternehmen zu digitalisieren. 

Zunächst einmal sind Investitionen nötig. Welche Rolle spielt der Kostenfaktor? 

Investitionen in digitale Lösungen sind Investitionen in die Zukunft. Langfristig können hierdurch Prozesse automatisiert und somit Kosten gespart werden. Mitarbeiter können die Zeit, die sie aktuell auf manuelle, repetitive Aufgaben verwenden, in wertstiftendere Bereiche stecken. Wer sich vor den Kosten der Digitalisierungen scheut, denkt in meinen Augen nicht weit genug. Zukünftig wird kein Unternehmen an der Digitalisierung vorbeikommen – je früher wir loslegen, desto früher profitieren wir von den vielen Vorteilen. Zusätzlich haben die Bundesregierung und die einzelnen Länder Förderprogramme aufgesetzt, hier muss im Einzelfall geprüft werden, ob ein Programm genutzt werden kann. 

Stichwort IT-Sicherheit: Ist sie bei vielen Unternehmen noch das Stiefkind der Digitalisierung und warnen Sie davor, sie stiefmütterlich zu behandeln? 

IT-Sicherheit ist in Deutschland ein sehr sensibles Thema. Mich ärgert diese unreflektierte Angst vor Daten. Es ist technisch möglich, Prozesse sauber und datenschutzkonform abzubilden. Auch hier braucht es lediglich einen technologie-offenen Umgang in den Unter-nehmen und die Bereitschaft, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es ist wirklich keine Raketenwissenschaft. 

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.