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27. Sep 2019

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Lifestyle

Durstlöscher Nr. 1

Journalist: Kirsten Schwieger

Gutes Wasser ist lebensnotwendig. Sowohl Leitungs- als auch Mineralwasser verfügen je nach Region und Abfüllquelle über unterschiedliche Inhaltsstoffe.

Sauberes Trinkwasser ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Rund zwei Liter Wasser sollten Erwachsene pro Tag trinken, Kinder circa einen Liter. Ab dem Kleinkindalter sind auch mineralstoffreichere Wässer zu empfehlen. Anders als Mineral­wasser, das aus tiefen geschützten Quellen kommt, stammt Trinkwasser aus Grund­wasser, Flüssen, Seen und Talsperren. Das Umweltbundesamt (UBA) bescheinigt dem Leitungswasser deutschlandweit eine Top-Qualität, Grenzwerte würden nirgendwo überschritten. Allerdings werden gesundheitlich unbe­denk­liche Verunreinigungen toleriert. Trotz der zunehmenden Belastung des Trinkwassers durch Arzneimittelrückstände sind regelmäßige Analysen gesetzlich nicht vorgeschrieben.

Auch Leitungswasser enthält Mineralstoffe, und zwar meist genauso viele, wie die meisten Mineralwässer aus dem Supermarkt. Nur jedes fünfte Wasser besitzt einen hohen oder sehr hohen Gehalt an Magnesium, Natrium und anderen Mineralstoffen, wie die Stiftung Warentest bewiesen hat. Die wichtigsten Mineralstoffe sind Magnesium, Calcium und Natrium. Doch auch Kalium und Eisen sind im Wasser vorhanden und wichtig für den menschlichen Nährstoffhaushalt.

Grundsätzlich betonen alle deutschen Wasserversorger Trinkwasser in einwandfreier Qualität auszuliefern, welches bedenkenlos auch für die Zubereitung von Säuglingsnahrung oder als Kindergetränk verwendbar sei. Auch die Verbraucherzentrale empfiehlt Leitungswasser als idealen Durstlöscher. Allerdings gibt es vielerorts auf der „letzten Meile“ durch alte Zuleitungen und Rohre doch ein Trinkwasserproblem. So hat das Fraunhofer-Institut 2015 jeder sechsten kontrollierten Trinkwasserprobe aus privaten Haushalten überhöhte Grenzwerte bescheinigt, insbesondere von Schwermetallen wie Nickel, Blei, Kupfer, Eisen oder Mangan. Auch eine bakteriologische Verunreinigung durch Armaturen sei nicht selten. Im Sommer besteht zudem die Gefahr vermehrter Legionellen in den Leitungen.

Die hohe Zahl professioneller Anbieter von Wassertests deutet auf eine Verunsicherung der Verbraucher hin. Die Verbraucherzentrale empfiehlt die Wassertests vom ifp-Labor und von IVARIO. Auch Selbsttests aus der Apotheke oder dem Internet sind beliebt. Die Wasserversorger selber bieten Tests auf gängige Schwermetalle an – die Blei-Analyse von Hamburg Wasser beispielsweise ist für Haushalte mit Säuglingen kostenfrei.

Es gibt auch spezielle Babywasser, welche frei von Keimen und Schadstoffen und weniger Mineralstoffe als herkömmliches Mineralwasser enthalten. Für welches Wasser man sich entscheidet, hängt neben Anwendungsgebiet, Geschmacksvorlieben, Nährstoffgehalt, Hausleitungen und Transportwegen auch von der Ökobilanz ab. Einwegflaschen aus Plastik sind nicht wirklich nachhaltig, da ein vollständiges Recycling nicht möglich ist – wenn es denn überhaupt stattfindet. Eine Mehrwegflasche aus Plastik kann bis zu 20-mal neu befüllt werden, eine aus Glas dagegen bis zu 50-mal. Zudem ziehen viele Verbraucher Glasflaschen aus Angst, dass Plastiksubstanzen in das Wasser übergehen könnten, vor.

23. Dez 2025

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Lifestyle

Warum Smart Homes mehr brauchen als smarte Geräte – mit Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events

![ISE Managing Director Mike Blackman 4 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/ISE_Managing_Director_Mike_Blackman_4_Online_2862be3cef.jpg) ``` Mike Blackman, Managing Director, Integrated Systems Events ``` Smarte, KI-gestützte Technologien halten in immer mehr Haushalten Einzug – von intelligenten Lautsprechern und vernetzten Lichtsystemen bis hin zu automatisierten Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen für mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Doch mit der steigenden Anzahl vernetzter Geräte wächst auch die Herausforderung, sie zuverlässig, sicher und harmonisch miteinander arbeiten zu lassen. Gerade im privaten Umfeld sehen wir häufig, dass Konsumenten einzelne Produkte kaufen, ohne zu berücksichtigen, wie sie sich in das gesamte Heimnetzwerk einfügen. Hier kommen professionelle Smart Home-Integratorinnen und -Integratoren ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass Technologien nicht nur bequem funktionieren, sondern datensicher, stabil und langfristig wartbar sind. Ein Integrator achtet auf die richtige Netzwerkinfrastruktur, sichere Konfigurationen, regelmäßige Updates und eine Systemarchitektur, die auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Wenn KI-basierte Technologien intelligent geplant und professionell integriert werden, entsteht ein Smart Home, das wirklich smart ist – nicht nur durch seine Features, sondern durch seine Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, auf durchdachte Gesamtlösungen zu setzen statt auf isolierte Einzelgeräte. All diese Technologien, Fachleute und Lösungsansätze erleben Besucher hautnah auf der ISE 2026 vom 03. bis 06. Februar in Barcelona.