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22. Mär 2022

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Business

Ein Studium – das in mein Leben passt!

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Presse, Privat

Christopher Mathy studiert Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt auf mittelständischen Unternehmen. Er lobt vor allem die Praxisnähe seines Studiums.

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Christopher Mathy, Student

2018 machte Christopher Mathy gerade eine Lehre als Kaufmann für Büromanagement und besuchte daher auch die benachbarte Berufsschule. An die Möglichkeit zu studieren dachte er damals überhaupt nicht. „Ich wollte eigentlich gar nicht nochmal die Schulbank drücken“, erinnert er sich vier Jahre später. Aber da die Hochschule direkt neben der Berufsschule liegt, informierte er sich über das Studium und war bald Feuer und Flamme. Denn auf dem ein Jahr zuvor neu eröffneten Campus in Miltenberg wurde ein spezieller Studiengang Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt auf kleinen und mittelständischen Unternehmen angeboten. Und das fand der heute 26-Jährige dann doch sehr interessant.

„Ich habe mich bewusst nur für diesen Studiengang beworben. Ein anderes Studium wäre für mich nicht in Frage gekommen“, sagt er heute. Inzwischen ist Mathy im achten Semester. Die Pandemie hat sein Studium wie das vieler anderer Studierender überall in Deutschland ein wenig durcheinandergerüttelt und so hat er inzwischen die Regelstudienzeit von sieben Semestern überschritten. Er hofft, im kommenden Winter nach geschriebener Abschlussarbeit seinen Bachelor of Arts erfolgreich zu absolvieren. Trotzdem geht es Mathy und seinen Kommilitonen immer noch besser als vielen anderen Studierenden, denn der Studiengang hat eine Besonderheit:

Er ist eine Mischung aus Präsenz- und Fernstudium. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Woche kommen die Studierenden zum Campus und haben Präsenzunterricht. Den Rest der Woche bearbeiten sie die Lerninhalte von Zuhause. Dadurch waren sie das eigenständige Lernen von Zuhause bereits gewohnt, als die Hochschulen auf Distanzunterricht umschalten mussten.

Doch die Vorteile des hybriden Studiums beschränken sich bei weitem nicht nur auf die Pandemiezeiten. Ganz im Gegenteil. „Das flexible Lernen an zwei Tagen aufmdem Campus macht es mir möglich, nebenbei arbeiten zu gehen. So kann ich meinen Job weitermachen und mich gleichzeitig beruflich weiterentwickeln.“

Wenn Mathy nicht studiert, arbeitet er als Vertretungslehrer an einer Gesamtschule und in einem Sicherheitsdienst. Er begrüßt, dass das Studium die Absolventen auf einen Job in einem mittelständischen Unternehmen vorbereitet, also eher ein breites Wissen im Vordergrund steht. „Das Studium ist ein bisschen wie ein Schweizer Taschenmesser. Es ist von allem etwas drin.“ Nach den ersten vier Semestern, die ähnlich einem herkömmlichen BWL-Studium aber mit Fokus auf Mittelstand sind, müssen zwei Schwerpunkte gewählt werden. Mathy selbst interessiert sich besonders für das Thema Personalmanagement und wählte daher dieses Thema.

Ein weiterer Vorteil: Anders als bei einem reinen Fernstudium können die Studierenden Kontakte knüpfen und Freundschaften schlie en und ebenso zusammen auf dem Campus lernen. Und zusätzlich schätzt Christopher Mathy vor allem die Praxisnähe. „Ich kann das Studium sehr empfehlen“, sagt er. Nur etwas gibt er zu bedenken: „Die Anforderungen sind hoch, das sollte niemand unterschätzen.“

 

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.