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31. Dez 2024

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Lifestyle

Eine tragende Rolle – Hannah Rabl

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Presse

Die freischaffende Künstlerin Hannah Rabl hat sich im österreichischen Ebersdorf mit einem Holz-Bausystem ihren Traum vom eigenen Atelier erfüllt.

Atelier2 online.jpg Hannah Rabl, freischaffende Künstlerin

Das kleine Holzhaus auf der sonnenbeschienenen Wiese im Schatten großer alter Bäume erinnert mit seiner Gemütlichkeit an einen bekannten Heimatfilm. Und doch wirkt es frisch und luftig, mit seinem modernen Industrial-Stil gar jung und zeitgemäß. Konstruiert hat es die selbstständige Künstlerin Hannah Rabl im österreichischen Ebersdorf – und zwar mit dem Holz-Bausystem einer nahegelegenen Herstellerfirma. Das einfache Stecksystem, Homebricks genannt, war für Rabl ähnlich wie „Lego für Erwachsene, nur aus Holz“.

Bei der Planung ihres 70 Quadratmeter großen Ateliers ging die Absolventin der Meisterklasse für keramische Formgebung genauso vor wie bei ihrer Kunst: Die Technik folgt dem Thema, nicht umgekehrt. Das Ergebnis ist ein gemütliches wie funktionales Holzhaus mit insgesamt fünf Zimmern: Ausstellungsraum, Werkstatt, Büro, Lager und ein Badezimmer. Aufgrund der die besonderen Holzziegel-Bauweise könnte das Gebäude aber auch mit relativ geringem Aufwand an neue Arbeits- oder Lebenssituationen angepasst werden. So könnten jederzeit Räume angebaut werden und auch als Wohnhaus wäre es ideal nutzbar.

Die Unterkonstruktion aus Holzbalken wurde auf Schraubfundamente gesetzt. Dadurch war es nicht notwendig, den Boden durch eine klassische Bodenplatte zu versiegeln. Nachhaltigkeit und die Schonung der Umwelt sind der jungen Künstlerin sehr wichtig. So waren dies natürlich auch bei ihrem Bauvorhaben wichtige Kriterien für Verfahren und Materialien. Gut, dass die Homebricks zum Großteil aus gesundheitlich unbedenklichen und für ihre Nachhaltigkeit ausgezeichneten esb-Plus-Platten bestehen. Die besondere Holzziegelbauweise aus esb-Plus-Platten und einer Holzfaserdämmung lässt die Wände atmen und sorgt für ein extrem angenehmes Raumklima. Rabl wollte das ganz bewusst beibehalten und die Wände nicht komplett versiegeln. Aus diesem Grund hat sie die esb-Platten überall sichtbar gelassen und die Wand- und Deckenflächen lediglich mit einer atmungsaktiven transparent-weißen Lasur behandelt, um die Räume heller wirken zu lassen. So kommt die vielfältige Mischung an Zeichnungen, Gemälden und Skulpturen in dem großzügigen Ausstellungsraum besonders gut zur Geltung.

Die besondere Holzziegelbauweise aus esb-Plus-Platten und einer Holzfaserdämmung lässt die Wände atmen.

Die esb-Platten punkten darüber hinaus mit einem weiteren Vorteil für die Künstlerin, in deren Arbeitsalltag das Umhängen von Bildern an der Tagesordnung ist. So halten an den Platten selbst schwere Rahmen an einem einfachen Nagel, es braucht keine Schrauben und Dübel. Auch muss Rabl später keine Löcher zuspachteln, denn diese sind so klein, dass sie in der Wandstruktur einfach verschwinden. Aus den Reststücken der esb-Platten wurden Stelen für den Ausstellungsraum gefertigt. Sie fügen sich optisch perfekt ein und greifen den Stil des Gebäudes einmal mehr auf.

Da die Künstlerin das Atelier auch für Kurse nutzt, ist sie dankbar für die angenehme Akustik der Räume. Durch die strukturierte Oberfläche der Wände und Decken gibt es keinen unangenehmen Widerhall. Auch in puncto Wärmedämmung hat Rabl nichts zu beanstanden, im Gegenteil: „Die Wintermonate waren absolut problemlos.“ So entspricht der Dämmwert des Gebäudes dem eines Niedrigenergiehauses. In der Übergangszeit sorgten Infrarotplatten für hyggelige Wärme und in wirklich kalten Perioden ein morgens mit Holz eingeheizter Schwedenofen.

Factbox:

Die esb-Bauplatte ist eine wohngesunde Alternative zu herkömmlichen Spanplatten, P5- oder OSB3-Platten für den konstruktiven Holzbau. Sie besteht hauptsächlich aus heimischem, VOC-armem Fichtenholz und gewährleistet ein sehr gutes, geruchsneutrales Wohnraumklima. Bei der Produktion der Platte wurde bewusst auf die Nutzung von bedenklichem Altholz verzichtet. Belohnt wurde sie dafür mit einer Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 in der Kategorie Produkte.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!