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27. Nov 2025

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Lifestyle

Entspannt in die Weihnachtsbäckerei – mit Sally Özcan (@sallyswelt)

Journalist: Luisa Riek

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Foto: Presse

Backprofi Sally Özcan erklärt im Interview, warum es in der Weihnachtsbäckerei nicht um Perfektion, sondern einfach nur um Spaß geht.

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Sally Özcan (@sallyswelt), Content Creatorin & Unternehmerin

Welche neuen Trends siehst du für Weihnachten 2025 beim Backen, Dekorieren oder Verschenken? Ich finde, Weihnachten wird dieses Jahr wieder persönlicher. Es geht weniger um Perfektion und mehr um Wärme, Handgemachtes und echte Momente. Beim Backen sind natürliche Zutaten, sanfte Farben und liebevolle Details gefragt. Statt aufwendiger Deko wird wieder mit Herz gebacken, ob mit Holzformen, schönen Stoffbändern oder kleinen Geschenken aus der Küche. Und trotzdem darf es bunt sein, vor allem bei den Kindern. Bunte Zuckerstreusel gehören einfach dazu.

Was bedeutet für dich persönlich die Weihnachtsbäckerei, besonders im Familienalltag? Für mich ist das gemeinsame Backen ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit. Es bringt uns als Familie runter vom Alltag und zusammen an einen Tisch. Wenn der Duft aus der Küche kommt und jeder mit anpackt, entsteht automatisch eine besondere Stimmung. Es geht darum, dass man etwas gemeinsam macht – ganz ohne Druck, einfach mit Freude.

Welche einfachen Rezepte eignen sich besonders gut, um mit Kindern zu backen? Ganz klar Butterplätzchen! Kinder lieben es, zu kneten, auszustechen und zu verzieren. Auch Spitzbuben, Schokokekse oder kleine Muffins funktionieren super. Wichtig ist, dass sie viel selbst machen dürfen, dann sind sie stolz wie kleine Konditoren. Und ja, ich lasse sie immer reichlich Zuckerstreusel über alles streuen, das gehört einfach dazu. Hast du Tipps, wie Backen mit Kindern stressfrei und trotzdem kreativ bleibt? Vorbereitung hilft. Ich wiege alles vorher ab und lege die Utensilien bereit, damit die Kinder direkt loslegen können. Und dann heißt es: Loslassen. Es darf gekleckert, genascht und gelacht werden. Wenn man das Backen als Erlebnis sieht und nicht als Pflichtprogramm, bleibt es automatisch entspannt.

Es geht darum, dass man etwas gemeinsam macht – ganz ohne Druck, einfach mit Freude.

Welche Klassiker dürfen bei euch in der Weihnachtszeit nie fehlen? Zimtsterne, Vanillekipferl und Butterplätzchen, ohne die ist es kein richtiges Weihnachten. Die Rezepte haben eine Geschichte, sie gehören zu uns. Ich backe sie jedes Jahr mit meinen Kindern und freue mich über jede kleine Hand, die beim Ausstechen hilft.

Woher nimmst du deine Inspiration und immer wieder neue Ideen zum Backen? Vieles kommt aus meiner Community, aber auch aus meiner Kindheit oder von Reisen. Ich liebe es, neue Geschmäcker zu entdecken und sie mit traditionellen Rezepten zu verbinden. Manchmal entsteht eine neue Idee auch einfach beim Kochen oder wenn ich an einem Marktstand einen besonderen Duft wahrnehme.

Was ist dein Nummer Eins Tipp in der stressigen Vorweihnachtszeit? Langsamer machen. Weihnachten ist keine Checkliste. Lieber bewusst ein paar Dinge weglassen und dafür die schönen Momente genießen. Ein Nachmittag mit Musik, Keksen und Tee bringt mehr Ruhe als jedes perfekt dekorierte Haus.

Backen verbindet Generationen, es ist etwas, das man teilt, das duftet, das zusammenschweißt.

Wie kann man traditionelle Plätzchen modern interpretieren, zum Beispiel mit neuen Zutaten oder Dekoideen? Ich kombiniere gern Klassiker mit neuen Aromen. Tonkabohne, Orange, Pistazien oder Salzkaramell bringen Spannung in vertraute Rezepte. Und bei der Deko darf es ruhig ein bisschen kindlich und kreativ werden. Bunte Streusel, Schokolade, Nüsse, sind eine tolle Kombination.

Was möchtest du Eltern oder Familien mitgeben, die das gemeinsame Backen wieder zu einem schönen Ritual machen möchten? Lasst den Alltag an der Küchentür. Macht die Musik an, holt die Ausstechformen raus, lasst die Kinder kleckern und lachen. Backen verbindet Generationen, es ist etwas, das man teilt, das duftet, das zusammenschweißt. Wenn am Ende alle zufrieden am Tisch sitzen und Kekse naschen, dann ist das Weihnachten.

Infobox:

Sally Özcan betreibt unter dem Namen „Sallys Welt“ den erfolgreichsten YouTube- Kanals Deutschlands zum Thema Backen und Kochen. Auch auf Sallys Blog kann man viele Rezeptideen nachlesen und sich inspirieren lassen.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!