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30. Jul 2020

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Lifestyle

Faszination Triathlon: Deutschland macht sich fit

Journalist: Aileen Reese

Immer mehr Menschen wollen sich herausfordern und selbst einen Triathlon meistern. Aber was sind die ersten Schritte und wie fängt man das Training am besten an? 

Ein Triathlon ist perfekt geeignet, um die eigene Ausdauer, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern und man braucht nichts weiter als eine Badehose, ein Fahrrad, einen Helm, Laufschuhe und natürlich Motivation! Am Anfang sollte man sich bewusst machen, das man bei der Ausdauersportart Triathlon die drei aufeinanderfolgende Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen absolvieren muss. Und die Kunst hierbei ist, alle drei Disziplinen möglichst ausgeglichen zu beherrschen und nicht seiner Lieblingsdisziplin den Vorzug zu geben. Das Training sollte also gut geplant sein. Bevor es allerdings mit dem Training losgeht, sollte sich ein Einsteiger anschauen welche Events stattfinden und welches am besten für Anfänger geeignet ist.

Die bekanntesten Triathlons sind die Ironman-Rennen. Für viele Athleten das Sportereignis schlechthin im Rennkalender. Nicht umsonst sind zwei der Ironman-Rennen auf den Top 10 der härtesten Triathlons der Welt – Ironman Lanzarote und Ironman Hawaii. Jedoch zählen diese zu den Extremsport-Triathlon-Events mit über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen. Doch auch hier ist die Messlatte noch nicht vorbei. In den letzten Jahren hat sich eine neue Form des Triathlons gebildet: Der Ultratriathlon, der über die mehrfache Ironman-Distanz ausgetragen wird – eher nichts für Anfänger.

Zum Glück gibt viele unterschiedliche Distanzen und eine Fülle von Wettbewerben und Events, über die man sich erstmal einen Überblick verschaffen muss. Ein Volkstriathlon zum Beispiel, eignet sich besonders gut für Einsteiger, die in den Triathlonsport erst hineinschnuppern möchten: 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen – für geübte Sportler gut machbar. Radfahrer genießen hier einen großen Vorteil, da das Radfahren den größten Teil des Wettkampfes einnimmt. Und beim Training kann ein Triathlon-Einsteiger mit dem Radfahren seine Ausdauer verbessern, was sich positiv auf das Training der anderen zwei Sportarten auswirkt. Clever geplant kann man also mit relativ wenig Aufwand ein effizientes Training durchführen. Mit den ersten Triathlon-Teilnahmen sammelt man Erfahrungen und schaut, wie der Körper mit dem Wechsel der Sportarten zurechtkommt. Anschließend kann man ­die Distanzen erhöhen. Am Schluss zählt der Spaß und die Freude, eines erfolgreich absolvierten Triathlons.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.