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21. Dez 2022

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Lifestyle

"Für eine Welt ohne Hunger und Armut"

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Bennet Tobias/unsplash, Presse

Drei Fragen an Martina Rauwolf (Welthungerhilfe) 

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Martina Rauwolf, Team "Vererben und Stiften" Welthungerhilfe

Was macht die Welthungerhilfe?
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Seit 60 Jahren setzt sie sich für eine Welt ohne Hunger und Armut ein. Im letzten Jahr unterstützte sie in 36 Ländern rund 16 Millionen Menschen dabei, nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ dauerhaft ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Was ist Ihre Aufgabe bei der Welthungerhilfe?
Damit die Welthungerhilfe ihre Arbeit kompetent umsetzen kann, ist sie auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Neben Spenden zu Lebzeiten gibt es die Möglichkeit, die Welthungerhilfe testamentarisch zu berücksichtigen. Ich unterstütze Menschen, die die Welthungerhilfe in ihrem Testament bedenken möchten und somit unserer Arbeit großes Vertrauen entgegenbringen.

Was hinterlassen Menschen der Welthungerhilfe testamentarisch?
Das können kleine bis große Geldbeträge sein. Aber auch Immobilien, Schmuck oder Münzsammlungen. Die daraus erzielten Verkaufserträge ermöglichen den Menschen in unseren Projekten bessere Chancen. Durch Ausbildung und das Zurverfügungstellen von Werkzeugen erwirtschaften sie höhere Ernten und können sich besser ernähren.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.