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3. Mär 2023

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Lifestyle

Golfparadies an der Mittelmeerküste

Journalist: Julia Butz

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Foto: Presse

Die Region zwischen Gibraltar und Malaga bietet die höchste Dichte an Golfplätzen in Europa. Aber nicht nur Golfer kommen dort auf ihre Kosten.

Sotogrande gilt als Traumziel für Golfliebhaber auf der ganzen Welt. Kein Wunder, denn die Region im Süden Spaniens, in der Nähe von Gibraltar an der Costa del Sol gelegen, hat sich zu einem der führenden Sportzentren für Wassersport, Tennis, Polo und Golf entwickelt und ganz nebenbei zu einer der prestigeträchtigsten Wohngegenden Europas. 1962 einst aus einem Landstück mit fünf Bauernhöfen, einigen Kilometern Küstenstreifen, reichlich Süßwasser und dank des einfachen Zugangs zum Flughafen als Gated Community geplant, erstreckt sich Sotogrande heute als touristische Luxusdestination über eine Fläche von 20 km², die von den Ausläufern der andalusischen Gebirgslandschaft bis zum Mittelmeer reicht.

Insgesamt finden Golfbegeisterte an der Costa del Sol über 70 Anlagen, die Liste der in Sotogrande ansässigen Golf Clubs aber hat es in sich und glänzt nur so vor Superlativen: Der legendäre Real Club Valderrama, entworfen vom renommierten Golf-Architekten Robert Trent Jones, gilt als die Nummer eins in Spanien und gehört zu den besten Golfplätzen der Welt. Der RCG Sotogrande, der seit seinem 30. Geburtstag den königlichen Zusatz Royal Club trägt, gehört zur Top Ten Europas. Der jüngste, 2003 von Golfplatzdesigner Cabell B. Robinson „in den Hang gehauene“ 18-Loch-Meisterschaftsplatz La Reserva Club gilt, als Gastgeber der Ladies European Tour, European Tour NH Collection Open und der La Reserva Invitational, als Fixstern der gesamten Region und schickt sich an, sich ebenso in die Liste der besten Plätze einzureihen.

Auch der womöglich renommierteste Polo Club Europas „La Playa“ ist in Sotogrande beheimatet. Nicht zu vergessen, der private Yachthafen Real Club Maritimo, mehrere Tennisclubs und die zahlreichen exklusiven Anwesen, Penthouses und Golfvillen, die zur Miete auf Zeit oder zum Kauf angeboten werden, wie das neueste Real-Estate Objekt der Begierde: das im La Reserva Club gelegene mondäne Village Verde.

La Reserva Club bildet das Epizentrum von Sotogrande. Der eigene große Privatstrand mit entspanntem Beachclub und die Lagune für diverse Wassersportarten wie Paddelsurfen, Kajakfahren oder Jetboarding lassen nicht nur Golferherzen höherschlagen. 2021 eröffnete das So/Sotogrande: ein uneinsehbar an einen Hang gebettetes Fünf-Sterne-Hotel mit großzügiger Garten-, Pool- und SPA-Landschaft und spannenden Kulinarik-Konzepten in vier Restaurants und Bars. Der auf dem Hotelgelände inmitten der mediterranen Hügellandschaft liegende Almenara Golfclub, bietet über drei 9-Loch Kurse, besonders naturnahes Golfen.

Anlässlich des 60. Geburtstages verspricht Sologrande eine Reihe zusätzlicher Events. Da wird es nicht leicht, neben High-End-Golf noch zum Kitesurfen, Segeln, Hochseefischen oder Reiten zu kommen; die traditionellen andalusischen Feste, Konzerte und Sommermärkte zu besuchen oder einfach mal entspannt durch Marbella zu schlendern.  

Sotogrande liegt in Südspanien, ca. 25 km von Gibraltar, ca. 50 km von Marbella und etwa 120 km von Cadiz entfernt. Die Anzahl der Wohnsitze wächst in der Hauptsaison auf bis zu 8.000 an, über 300 Firmen haben in Sotogrande ihren Sitz. Die Region rühmt sich damit, jedes Jahr mehr als 300 Sonnentage zu haben.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.