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29. Jun 2022

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Lifestyle

Guten Stimmung auf der INTERNORGA 2022

Journalist: Julia Butz

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Foto: Zapf

Informieren, inspirieren, netzwerken: Nach drei Jahren Pause traf sich die Gastro-Branche wieder auf der Fachmesse in den Hamburger Messehallen. 

Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ stellten rund 950 Aussteller aus 27 Nationen Anfang Mai auf der internationalen Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien in Hamburg aus. Bei lockerer Stimmung setzte die Leitmesse für den Außer-Haus-Verkauf nach pandemiebedingter Pause Zeichen für eine positive Zukunft. Wie ein „Treffen unter Freunden“ wurde die gelöste und familiäre Atmosphäre, sowohl von den ausstellenden Unternehmen als auch Fachbesuchern wahrgenommen.

Nach drei Jahren hatte die Branche wieder die Möglichkeit, sich persönlich zu treffen, Kollegen, Kunden und Geschäftsfreunden direkt gegenüber zu stehen, anstatt Verkaufsgespräche und Produktvorstellungen online abwickeln zu müssen. Nutzungsmöglichkeiten diverser Küchenhelfer und Profigeräte konnten wieder live vorgestellt, Neues und Unerwartetes entdeckt und, nicht zuletzt, viele Produkte probiert werden. Eine Präsenzmesse als Ort des persönlichen Austausches bleibt unverzichtbar, so die einhellige Meinung. Und das gilt besonders für die Food-Branche.

Mit der INTERNORGA 2022 haben die Veranstalter auch einige Neuerungen eingebracht. Der Digitalisierung als eines der großen Zukunftsthemen wurde erstmalig eine eigene Halle gewidmet. Die Aussteller präsentierten digitale Tools und vielfältige Online-Lösungen, die wertvolle Hilfestellungen für die Gestaltung nachhaltiger und effektiver Arbeitsabläufe von Küche über Backoffice, bis zu Service und Gästemanagement geben können. Im neuen Ausstellungsbereich „Packaging & Delivery“ wurden nachhaltige Verpackungslösungen für Lieferservices und das Take-Away-Geschäft aufgezeigt. Vor allem hinsichtlich der ab 2023 geltenden Angebotspflicht für Mehrwegverpackungen von To-Go-Speisen und -Getränken, unverzichtbare Vorbereitung für die Akteure der Branche. In der Newcomer-Area präsentierten sich wie gewohnt junge Start-up-Unternehmen, wenngleich in diesem Jahr kaum wirklich neue Trends vorgestellt wurden. Die Bäcker und Konditoren, die ihre Produkte in der Vergangenheit in der beliebten und stark frequentierten Halle Süd zeigten, mussten aufgrund einer neu ausgerichteten Hallenstruktur weichen und stellten erstmalig in direkter Nachbarschaft zu den Bereichen Kaffee und Food aus. Was in der Planung sinnvoll klang, gestaltete sich in der Realität als weniger attraktiv – ganz zum Unmut des backenden Gewerbes.

Die Besucherzahlen lagen mit rund 48.000 Besuchern noch nicht auf den Vorjahresniveaus, zu denen die INTERNORGA in der Regel rund 100.000 Besucher zählte. Doch die fünf Messetage zeigten deutlich: Die Food- und Hospitality-Branche hält zusammen. Und all das, was sich während der Krise in gegenseitiger Unterstützung, an Kooperation und Motivation gezeigt hatte, fand in der persönlichen Begegnung vor Ort noch einmal Bestätigung: denn es geht nicht nur ums Geschäft, sondern auch um die Menschen dahinter. Endlich wieder Messe!

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!