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27. Mär 2020

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Business

Hilfe für Kreative

Journalist: Helmut Peters

Lars Potyka, Projektleiter von Dock 11, spricht mit uns über die Herausforderungen und Chancen der Kreativbranche. 

Welche Idee verfolgt Dock 11 // Promoting Creative Industries – Saarland?

Lars Potyka: Kreativschaffende greifen mit ihren Perspektiven und Lösungen direkt in wirtschaftliche Dynamiken ein und machen branchenübergreifend Produkte und Dienstleistungen erfolgreich. Dock 11 ist ein Projekt zur Förderung der saarländischen Kreativwirtschaft, umgesetzt vom saarland.innovation & standort e.V., finanziert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes.

Wie steht die saarländische Politik zur Kreativwirtschaft?

Sie hat die Branche schon seit ca. acht Jahren im Blick und früh verstanden, dass deren Akteure Vorreiter im Thema Digitalisierung sind. Die sind mit ihren Perspektiven und Lösungen maßgebliche Innovationstreiber. Innovation Development ist auch in anderen Branchen ohne deren Kompetenzen kaum noch denkbar. Die Politik fördert durch Dock 11 also auch die Zukunft der Region. Der Blick nach England zeigt, dass die “creative industries” sich dort als Schlüsselbranche für die gesamte Wirtschaft etabliert haben.

Wie ist die Idee des Dock 11 entstanden?

Das saarländische Wirtschaftsministerium hat vor zwei Jahren entschieden, seine Einrichtung zur Förderung der Kreativwirtschaft zu erneuern. Anstatt selbst ein Konzept zu entwerfen, entwickelten wir in einem agilen Setup zusammen mit Akteuren der Branche ein Förderinstrument, das passgenau deren Bedarfe bedient. Dieses Instrument ist Dock 11.

Wer profitiert besonders von Dock 11?

Die Branche ist im Saarland stark geprägt durch Leute, die im Design- und Kommunikationsbereich tätig sind. Unser Fokus liegt hier verstärkt auf den Interessen von kleinen Boutique-Agenturen, Projekt-Kollaborationen und Freelancern. Natürlich halten wir aber auch die Interessen größerer Agenturen oder von Akteuren aus anderen Bereichen, wie etwa der Filmproduktion, im Auge.

Was sind neben der aktuellen Corona Krise, eigentlich die großen Herausforderungen der Branche?

Ein erheblicher Teil der Kreativschaffenden wirtschaftet noch immer unter schwierigen Bedingungen. Hierzu zählt, dass der Markt für Kreativleistungen selten durch Angebot und Nachfrage reguliert wird. Es gibt überdurchschnittlich viele Freelancer in der Branche, die Geschäftsmodellfinanzierung bei immateriellen Produkten ist sehr schwierig und die Sensibilisierung der Menschen für den Wert von kreativen Leistungen benötigt auch noch einiges an Arbeit. Das sind alles Felder, in denen Dock 11 aktiv ist.

Was macht Dock 11 genau?

Wir professionalisieren die Community durch Branchenevents, Vernetzung und Consulting. Darüber hinaus liefert unser Redaktionsteam täglich Branchennews und -insights. Unsere Leistungen sind alle kostenfrei. Wir machen kreatives Unternehmertum in der Öffentlichkeit sichtbar und geben den Creatives eine Stimme als Innovationstreiber in der saarländischen Wirtschaft.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.