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1. Mai 2019

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Lifestyle

Hirschfänger, Jagdnicker, Outdoormesser: Haarscharfe Qualität „made“ in Solingen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Die Traditionsmanufaktur PUMA aus Solingen ist bei der Fertigung von Jagd-, Sport- und Freizeitmessern weltweit führend. Anlässlich des 250-jährigen Firmenjubiläums gibt es tolle neue Messer.

Das Jahr 1769 ist in vielerlei Hinsicht ein denkwürdiges Jahr. Alexander Gordon gründete in London eine Destillerie, die als Gordon’s Gin Bekanntheit erlangte. Im selben Jahr erreichte der Seefahrer James Cook Tahiti. Und auch die Geschichte von PUMA begann: 1769 ließ der Schleifer Johann Lauterjung sein Markenzeichen in die Messermacherrolle eintragen. Dabei reicht die Tradition von PUMA eigentlich noch weiter zurück – in eine Zeit, in der zahlreiche Schleifstätten, sogenannte Kotten, entlang der Wupper standen. Unter Nutzung der Wasserkraft des Flusses wurden hier auf Natursandsteinen Klingen für Rasier- und Taschenmesser, Haarscheren, Hirschfänger und Säbel geschliffen. Noch Anfang des 19. Jahrhunderts gab es an der Wupper 93 Schleifkotten sowie sechs Hammerschmieden. Eine der frühen Kotten gehörte der Familie Lauterjung. Das unterste Wehr an der Wupper in Balkhausen nutzte die Familie Lauterjung bereits seit 1691. Erst die Erfindung der Dampfmaschine läutete die Wende in der Klingenbearbeitung ein. Denn auf die Wasserkraft war man dadurch nicht mehr angewiesen. Im Jahr 1855 zog die Produktion in die nahe gelegene Stadt Solingen um, die Eintragung ins Handelsregister der Stadt erfolgte im Jahr 1900, 1920 wurde ein zweites Werk errichtet, das den Export bediente. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es ein weiteres einschneidendes Ereignis in der PUMA-Historie: Oswald von Frankenberg und Ludwigsdorf heiratete eine Lauterjung und stieg ins Unternehmen ein. Mit seinem vorausschauenden Wirken schuf der passionierte Jäger die Basis für den heute weltweiten Erfolg der PUMA-Jagdmesser, indem er die Produktion weg von Haushaltsmessern, Maniküre-Artikeln und Scheren hin zu praxisorientierten Jagd-, Angler- und Gebrauchsmessern einleitete.

Seitdem hat sich eine Menge getan. Das Messerangebot von PUMA ist im Laufe der Generationen stetig angewachsen. Die auf den jeweiligen Verwendungszweck perfekt abgestimmten Modelle repräsentieren dabei auch immer aktuelle Trends. Das Portfolio umfasst Jagdmesser, Fahrtenmesser, Trekking- und Outdoormesser, Sportschließ- und Wassersportmesser, Ambiente- und Sammler-Messer. Dazu kommen Etuis, Lederscheiden, Schärf- und Pflegezubehör sowie Koppeltaschen.

Eines ist jedoch gleich geblieben: Der allerhöchste Anspruch an die Qualität der Messer, die auf einem intelligenten Zusammenspiel von traditioneller manueller Fertigung durch versierte Fachkräfte und modernster technischer Expertise fußen.

Bei der Fertigung kommen beispielsweise vollautomatische CNC-Maschinen zum Einsatz, mit denen sehr effektiv und exakt gearbeitet werden kann. Die von PUMA eingesetzten Stahlsorten werden individuell auf den späteren Einsatz der Klingen abgestimmt: Gebrauchsfähigkeit und Langlebigkeit stehen dabei im Vordergrund. Am Ende eines jeden Produktionsprozesses steht nach wie vor eine strenge Qualitätsprüfung. Beim Entwerfen der Messer-Kollektionen vertraut PUMA auf die langjährigen Erfahrungen und Fähigkeiten führender Messermacher, Designer, Jagd- und Trekking-Spezialisten. Sie alle tragen ebenfalls einen großen Teil dazu bei, dass am Ende ein überzeugendes und stimmiges Produkt entsteht.

Haarscharf: Die Jubiläumsmesser

Zum 250-jährigen Jubiläum hat PUMA neue Messermodelle entworfen. Das gehört etwa das PUMA Jahresmesser 2019. Das Modell in Dolch-Form ist als Hirschfänger geeignet. Das auf 50 Stück limitierte Messer ist mit einer 24 Zentimeter langen und sechs Millimeter starken Klinge ausgestattet, auf der eine Klingenätzung an die Firmengründung erinnert. Besonders edel ist der Griffbereich mit Griffschalen aus Eichenholz, die von einer Parierstange und einem Knauf aus Neusilber eingerahmt sind.

Foto: PUMA

Das Jubiläumsmesser 2019 (Auflage: 250 Stück) ist ein hochwertiger Damast-Jagdnicker, der Tradition und Zeitgeist verbindet. Als Klingenstahl wurde rostfreier Damasteel DS93X Dense Twist gewählt. Dieser Hochleistungsdamast gewährleistet eine lange Schnitthaltigkeit. Die Klinge ist mit einer Daumenmulde versehen und wird durch die Fingermulde im Griff ergänzt. Die Backen aus Neusilber geben der Hand zusätzlichen Schutz. Eines ist sicher. 

 Foto: PUMA

Die Visionäre James Cook, Alexander Gordon und vor allem Johann Lauterjung hätten diese Qualitätsmesser mit Sicherheit zu schätzen gewusst.


15. Nov 2024

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![pexels-snappr-27626479_1_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_snappr_27626479_1_online_30ecd4d5a5.jpg) ```1. Antipasti-Tostada``` - 4 kleine Mais-Tortillas - 1 Aubergine - 1 Zucchini - 125 g Ziegenfrischkäse - 125 g Joghurt (10 % Fett) - 2 TL Sesampaste (Tahin) - 75 g Pecorinokäse, Späne - 50 g Haselnüsse, gehobelt - 1 TL Zucker - 1 Handvoll Rucolasalat - Schale einer Bio-Zitrone, fein gerieben - Olivenöl - Aceto Balsamico di Modena g.g.A. (Invecchiato) Aubergine und Zucchini in dünne Scheiben schneiden und salzen. Eine Grillpfanne aufheizen und das Gemüse grillen, bis es weich ist und deutliche Röstspuren aufweist. Gemüse mit Cellophan abdecken. Haselnüsse in einem kleinen Topf ohne Öl leicht anrösten, dann mit dem Zucker karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen. Ziegenfrischkäse mit Joghurt sowie Sesampaste glattrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Kalt stellen. Die Tortillas nacheinander in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Darauf das lauwarme Gemüse geben und mit reichlich Olivenöl besprenkeln. Die Tostadas mit Rucola, Käse, Zitronenschale und Nüssen toppen. Mit einigen Spritzern Aceto Balsamico finalisieren. ![claudio-schwarz-cgcteFH-azk-unsplash_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/claudio_schwarz_cgcte_FH_azk_unsplash_online_783bc49ad6.jpg) ```2. Entenbraten und verkohlter Kohl``` - 1 Ente, ausgenommen & küchenfertig - Pökelsalz - 1 Bio-Orange, gespickt mit Nelken - 2 EL Aceto Balsamico di Modena g.g.A. - 4 EL Honig - 1 Spitzkohl - „Five Spices“-Gewürz - 50 g Parmesankäse, fein gerieben - 2 EL Olivenöl - 100 g japanische Mayonnaise (Kewpie) - 1 EL Hoisinsoße - 1 EL Pflaumenmus Ente von innen und außen mit dem Pökelsalz leicht einsalzen. Dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Spitzkohl im Ganzen auf ein Backblech geben und für ca. 2,5 Stunden bei 220 °C Umluft backen. Ente kalt abspülen. Reichlich Wasser in einen großen Topf zum Kochen bringen und die Orange für 2 Minuten hineingeben. Die heiße Orange in die Ente stecken und die Ente in einen Dampfkorb (oder großes Sieb) geben und auf den Topf mit dem kochenden Wasser setzen. Abgedeckt 75-90 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise mit Hoisinsoße sowie Pflaumenmus glattrühren und kaltstellen. Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen. Honig erwärmen, bis er flüssig ist und mit Balsamico verrühren. Diese Glasur mit einem Pinsel auf die Haut der gedämpften Ente auftragen. Die Ente für 5- 10 Minuten in den Ofen geben, bis sie appetitlich glänzt. Danach 10 Minuten ruhen lassen und die Orange entfernen. Auf einer Servierplatte anrichten. Den Strunk sowie die äußeren verkohlten Blätter vom Spitzkohl entfernen und den Rest in Streifen schneiden. Spitzkohlstreifen mit Olivenöl sowie Parmesan vermengen und mit Salz, Pfeffer und „Five Spices“ abschmecken. Mittig auf vier große Teller verteilen und rundherum Tupfen von der Mayonnaise setzen (hierbei hilft ein Spritzbeutel). ![pexels-taryn-elliott-4099129 2_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_taryn_elliott_4099129_2_online_7079643620.jpg) ```3. Filo-Kuchen mit „Dirty Chai“-Creme``` - 250 g Filo-Teig - 125 g Joghurt (10 % Fett) - 375 g Zucker - 100ml neutrales Öl - 3 Eier - 1 TL Backpulver - Schale und Saft einer Bio-Orange - 150 g Mascarpone - 200 g Sahne - 1 EL Espresso-Bohnen - 2 TL Chai-Tee-Gewürz - 2 EL brauner Zucker - 50 g Butter Am Vortag den Kuchen backen sowie die Sahne vorbereiten. Dazu die Sahne einmal aufkochen und vom Herd nehmen, dann Espresso-Bohnen sowie 1 TL Teegewürz hinzugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Sahne durch ein feines Sieb passieren und über Nacht kaltstellen. Filo-Teig in Streifen schneiden (wie Bandnudeln) und mit den Fingerspitzen locker auf einem Backblech verteilen. Im Backofen bei 150 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit 125 g Zucker schaumig schlagen, dann Joghurt, Öl und Backpulver unterrühren. Die warmen Filo-Bänder ebenfalls in den Teig geben und mit einem Spatel vermengen. Ofentemperatur auf 170 °C erhöhen, die Teigmasse in eine kleine, gefettete Kastenform geben und für 40 Minuten backen. Während der Kuchen im Ofen ist, stellen Sie einen Sirup her. Dazu in einem Topf 200 ml Wasser mit 250 g Zucker, Orangenschale & -saft sowie 1 TL Teegewürz aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Den noch warmen Kuchen in der Form ein paar Mal von oben einstechen und mit dem Sirup tränken. Über Nacht auskühlen lassen. Für die Creme die aromatisierte Sahne mit Mascarpone sowie braunem Zucker verrühren und mit einem Handmixer steif schlagen. Den Kuchen in 4 Stücke teilen. Butter in einer Pfanne leicht bräunen und darin die Kuchenstücke von jeder Seite einige Sekunden goldbraun anbraten. Je ein Kuchenstück mit einer Nocke von der Creme anrichten.