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19. Sep 2025

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Lifestyle

Im Baby-Kosmos den Überblick behalten

Journalist: Silja Ahlemeyer

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Foto: Babini GmbH

Werdende oder junge Eltern stehen vor vielen Fragen zur Schwangerschaft, Baby- und Kleinkindzeit. Spezielle Messen geben Antworten.

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 677.000 Kinder geboren. Für die Mamas und Papas verändert sich damit das Leben nun komplett: Plötzlich zählen nicht mehr nur Job, Termine und To-do-Listen, sondern winzige Händchen, das erste Lächeln und die vielen anderen ersten Male, die nun auf die jungen Familien zukommen. Großes Glück und große Müdigkeit liegen sehr dicht beieinander. In dieser neuen Welt prasseln unzählige Fragen auf Eltern und auf solche, die es bald werden, ein. Man überlegt, welcher Kinderwagen wirklich praktisch ist, ob man tatsächlich eine Babytrage braucht, wie es mit der Säuglingsnahrung aussieht, wenn Mama nicht stillen möchte oder kann und vieles mehr.

Diese vielen Entscheidungen sind nicht immer leicht. Der Markt rund ums Baby boomt. Jedes Produkt verspricht Erleichterung und mehr Sicherheit im neuen Alltag. Doch was ist sein Geld wert? Was ist notwendig, was eher unnütz? Und woran sollten werdende Mamas und Papas noch denken, wenn die Liste von der Kliniktasche bis zum passenden Autositz immer länger wird?

Der Markt rund ums Baby boomt. Jedes Produkt verspricht Erleichterung und mehr Sicherheit im neuen Alltag.

Eine Plattform, die genau bei diesen Fragen ansetzt, ist die Babini Babymesse. Im Herbst 2025 gastiert sie in Düsseldorf, Hamburg und München. Erwartet werden insgesamt rund 30.000 Besucherinnen und Besucher. Die Messe will jungen Familien nicht nur Produkte zeigen, sondern Antworten geben. Expertinnen und Experten stehen in Live-Talks Rede und Antwort, während die Besuchenden sich zudem über Neuheiten, Bestseller und nachhaltige Alternativen von bekannten Herstellern und regionalen Labels informieren können.

Erstmals öffnet die Babini vom 24. bis 26. Oktober 2025 in Düsseldorf, dem neuen NRW-Standort, ihre Tore im denkmalgeschützten Areal Böhler. Dort sorgen Foodtrucks für entspannte Pausen, während Marken aus ganz Deutschland ihre Neuheiten präsentieren. Experten-Vorträge zu Themen Babyschlaf und -ernährung, Trageberatung, Elterngeld, Erste Hilfe am Kind und vieles mehr sind im Ticketpreis schon enthalten. Hamburg (7. bis 9. November) und München (14. bis 16. November) bleiben die bewährten Anlaufstellen für alle Nord- und Süddeutschen, die vor Kaufentscheidungen stehen, sich inspirieren lassen wollen oder schlicht Rat suchen. Für 2026 stehen bereits die Termine in Dortmund (6. bis 8. März) und Stuttgart (10. bis 12. April) fest.

Eine Still-Lounge bietet den Eltern einen Rückzugsort inmitten des Messetrubels. In der Wickel-Oase probieren sie Windeln und Pflegeprodukte aus.

Neben Produktvorstellungen und Beratungsgesprächen setzt Babini an allen Standorten auf ein umfassendes „Wohlfühlkonzept“. Eine Still-Lounge bietet den Eltern einen Rückzugsort inmitten des Messetrubels. In der Wickel-Oase probieren sie Windeln und Pflegeprodukte aus. Die Fütter-Bar serviert gesunde Leckereien wie gratis Snacks und Beikost, die die Kleinen probieren können. Zusätzlich dürfen Besuchende den Kinderwagen-Testparcours erkunden, den kostenfreien Babytragen-Verleih nutzen und an zahlreichen Live-Talks teilnehmen, bei denen Experten und Expertinnen wertvolle Einblicke und Informationen vermitteln. Auch große Marken von ABC-Design über Maxi-Cosi bis hin zu Nuna oder Thule sind vertreten. Neu dabei ist der Hersteller Cybex, der vor Ort Kindersitz-Crashtests zeigt, um für das Thema Autosicherheit zu sensibilisieren. Für (werdende) Eltern bedeutet die Messe: Nicht länger endlos online vergleichen, sondern vor Ort ausprobieren, ins Gespräch kommen und sich beraten lassen.

Factbox

Auf der Webseite babini.family gibt es viele kostenlose Informationen für werdende Eltern, beispielsweise klar gegliederte Checklisten für alle notwendigen Anträge vor und nach der Geburt, eine Übersicht über alles, was in die Kliniktasche gehört und eine Liste über die benötigte Erstausstattung.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.