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25. Mai 2023

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Lifestyle

Im Vordergrund steht das Wohl des Tieres

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Kim Davies/unsplash

Soll der Stubentiger oder die Fellnase aus dem Tierheim kommen oder doch vom Züchter? Für Beides gibt es gute Gründe. Allerdings muss einiges bedacht werden.

Viele Menschen in Deutschland halten sich ein Haustier oder hätten zumindest gerne eines. Hierzulande leben etwa 15,2 Millionen Katzen und 10,6 Millionen Hunde. Sie sind beliebte Freunde im Alltag und unter Wissenschaftlern herrscht längst Einigkeit darüber, dass sie eine positive Wirkung auf ihre Zweibeiner haben – wenn die Katze beim Nachhausekommen um die Beine streift oder der Hund beim Spaziergang seiner Lebenslust freien Lauf lässt, kann das schließlich wie eine kleine Seelenmassage für den Menschen sein. Daher ist der Wunsch, sich einen Vierbeiner anzuschaffen, verständlich. Aber Achtung: Stubentiger und Fellnasen sind Lebewesen, die versorgt werden müssen, Zuneigung benötigen und Zeit erfordern. 

Der zukünftige Besitzer sollte sich deshalb vor der Anschaffung über einige grundlegende Dinge klar werden. Dazu gehören Fragen nach der gewünschten Größe und möglicherweise der Rasse des Tieres, die Frage, was das Tier nach seinem Einzug darf und was nicht und ob seine Unterbringung im Urlaub gesichert ist. Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage, ob man etwaige Kosten überhaupt tragen kann, da die Tiere nicht nur fressen müssen, sondern auch mal krank werden oder sich verletzen und dann können hohe Tierarztkosten anfallen. Hier können Krankenversicherungen jedoch Abhilfe schaffen.

Wer sich sodann für die Anschaffung seines neuen Mitbewohners entscheidet, steht vor der Frage, ob er das Tier von einem Züchter holen oder aus dem Tierheim beziehungsweise von einem der vielen Tierschutzvereine adoptieren soll. Kleine Kätzchen und Hundewelpen vom Züchter haben nicht nur den Vorteil, dass der neue Besitzer ihre Vorgeschichte und Herkunft kennt, sondern auch, dass er sie von Anfang nach seinen Vorstellungen erziehen kann. Diese Aufgabe macht Spaß und ist aufregend, aber man sollte sie nicht unterschätzen. Vor allem einen Hund zu erziehen, erfordert viel Zeit und kann ziemlich Nerven kosten.

Auch im Tierheim oder beim Tierschutz werden Welpen und Jungtiere angeboten. Diese Vierbeiner sind meistens stubenrein und kennen zumindest die wichtigsten Befehle. Das Problem kann hier aber ein anderes sein: Der potenzielle Besitzer kennt in den meisten Fällen einer Adoption die Vorgeschichte eines bereits erwachsenen Tieres nicht und weiß daher auch nicht, ob es zum Beispiel möglicherweise traumatische Erlebnisse durchgemacht hat, die sich auf das Verhalten auswirken. Mit viel Liebe und Konsequenz können jedoch auch solche Probleme durchaus behoben werden, und schließlich gibt es auch viele Insassen in Tierheimen oder Vierbeiner aus dem Tierschutz, die sich ganz normal entwickelt haben. An den zukünftigen Besitzer werden bereits vor der Adoption Anforderungen gestellt, denn im Vordergrund steht immer das Wohl des Tieres. Er muss eine Reihe von Fragen über die Wohnverhältnisse beantworten und möglicherweise wird sogar ein vorheriger Besuch eines Mitarbeiters aus der Einrichtung vereinbart, um die zukünftigen Lebensverhältnisse des Tieres zu begutachten.

Kommt das Tier dagegen von einem Züchter, sollte der zukünftige Halter unbedingt darauf achten, dass dieser seriös ist und das Tierwohl geachtet wird.

Kommt das Tier dagegen von einem Züchter, sollte der zukünftige Halter unbedingt darauf achten, dass dieser seriös ist und das Tierwohl geachtet wird. Dabei geht es nicht nur um die Umstände, in denen das Tier aufwächst. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Mensch durch Züchtung Tiere nach seinen Idealvorstellungen geschaffen, die ausschließlich auf seine Vorlieben ausgerichtet sind, aber für den Vierbeiner lebenslange Qualen, wie zum Beispiel Probleme beim Atmen, bedeuten können. Solche Züchter sollte man unbedingt meiden, denn ein Tier ist keine Ware, sondern ein Lebewesen, das ein Leben in Würde verdient. Es wird seinen Menschen mit Liebe und Zuneigung belohnen.

Das beliebteste Tier hierzulande ist nach wie vor die Katze. 15,2 Millionen Stubentiger leben in deutschen Haushalten. Das bedeutet, dass etwa jeder vierte Haushalt über mindestens eine Katze verfügt. Auf Platz zwei folgen Hunde mit 10,6 Millionen Exemplaren. Zudem gibt es 4,9 Millionen Kleintiere wie Meerschweinchen, Hasen oder Vögel.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!