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3. Apr 2021

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Gesellschaft

Intelligente Gebäude für die Energiewende im Wohnquartier

Journalist: Katja Deutsch

Erzeugung und Verbrauch erneuerbaren Stroms in Balance zu bringen – das ist der Schlüssel für die zweite Phase der Energiewende. Das Borderstep Institut suchte dafür im vom BMWi geförderten Forschungsprojekt WindNODE mit über 60 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie Lösungen. 

Dr. Severin Beucker, Geschäftsführer des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit; Foto: Rolf Schuten

Klimaschutz: Herausforderung Bestandsgebäude

In neu gebauten Gebäuden und Quartieren sind Energieeffizienz und ein klimaverträglicher Betrieb selbstverständlich. Doch was ist mit den Wohnungen, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben? Wie profitieren die Menschen, die hier leben, von „smarten“ Technologien? Das erforschte Borderstep in einem Berliner Stadtquartier aus den 60er Jahren. 

Smart Energy: 25 Prozent Energieeinsparung

25 Prozent Energieeinsparung und Flexibilität für die Energiewende im Stromsektor – das brachte Smart Energy im Testobjekt. Ein Blockheizkraftwerk, Power to Heat Elemente und Smart Building Technik senkten den Wärmebedarf – bei mehr Wohnkomfort. Je nach Angebot von Wind- und Sonnenenergie können mit dieser Sektorenkopplung Stromverbrauch und Stromerzeugung angepasst werden. Damit wirkt das Quartier wie ein großer Speicher. So werden die Stromnetze fit für einen hohen Anteil an Erneuerbarer Energie. 

Mit variablen Stromtarifen für Erzeugung- und Verbrauch lassen sich so die Kosten der Wärmeversorgung reduzieren. Das ist eine gute Nachricht für Mieter: Ihre Nebenkosten sinken. Und eine noch bessere für das Klima. 

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.