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15. Sep 2021

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Lifestyle

Land der Brotbäcker

Journalist: Alicia Steinbrück

Französischer Klassiker

Französisches Baguette ist ein Klassiker, der auf keinem Frühstücks-, Grill- oder auch Abendbrotteller fehlen darf. Der beliebte Allrounder passt perfekt zu Dips, Aufstrichen, Käse oder Schinken. Vor allem lässt es sich total schnell, einfach und mit wenigen Zutaten backen! Für zwei Baguettebrote werden 1 ½ TL Salz, 1 Prise Zucker, ¼ Würfel frische Hefe, 400 g Weizenmehl sowie etwas Mehl zur Verarbeitung des Teiges benötigt.

Zucker, Salz und Mehl werden vermischt, außerdem die Hefe in Bröckchen hineingegeben. Anschließend werden 270 ml warmes Wasser hinzugefügt. Die Masse wird nun so lange geknetet, bis kein Mehl mehr zu sehen ist.

Hat der Teig zwei Stunden geruht, wird er auf eine bemehlte Arbeitsfläche gegeben und halbiert. Jede Hälfte wird dann in einen Strang geformt und auf ein Backblech (nicht das Backpapier vergessen!) gelegt. Vor dem Backen bei 230 Grad können die Baguettes mit etwas Mehl bestreut und beliebig eingeschnitten werden. Nach etwa 30 Minuten sind die Baguettes bereit zum Verzehrt werden!

Schnelles Quarkbrot

Auch wenn keine Hefe in der Küche vorhanden ist, lässt sich dieses Quarkbrot super einfach und schnell zubereiten und backen. Auch die Zutatenliste ist mit 250 g Quark, 1 TL Salz, 1 TL Natron, 300 g Weizenmehl und Wasser übersichtlich gehalten.

Während der Vorbereitungszeit kann der Backofen schon mal auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt werden.

Der Quark wird in einen Messbecher gegeben und unter der Zugabe von Wasser aufgerührt, bis 300 ml Flüssigkeit vorhanden sind. Die trockenen Zutaten werden parallel dazu miteinander vermischt und dann zu der Wasser-Quark-Mischung gegeben und verrührt. Der Teig kann nun, auf einer vorher mit Mehl bestrichenen Unterlage, zu einer Kugel geformt werden. Die Teigkugel nun wieder mit Mehl bestäuben und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Tipp: Auch eine Springform eignet sich super, denn so behält das Brot auf jeden Fall seine Form.

Der Teig wird vor dem Backen noch über Kreuz eingeschnitten und ist fertig, wenn es sich beim Klopfen hohl anhört – vermutlich nach etwa 20 bis 30 Minuten.

Rustikales Bauernbrot

Darf es zum Abendbrot etwas kräftiger sein? Dann ist ein leckeres, knuspriges Bauernbrot genau das Richtige! Auf die Einkaufsliste kommen für ein Brot: 1 Packung Trockenhefe, Brotgewürz, Zucker, Salz und Weizenmehl.

Im ersten Schritt werden 580 g Mehl, 2 TL Brotgewürz, 2 TL Salz und 1 EL Zucker gemischt, dazu kommt dann die Trockenhefe und 380 ml lauwarmes Wasser. Die Masse wird so lang geknetet, bis ein glatter Teig entsteht. Dieser sollte im Anschluss etwa eine Stunde ruhen.
Im Anschluss wird der Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Laib geknetet und geformt. Nun soll der Teig nochmal eine Stunde zugedeckt ruhen. Währenddessen kann der Ofen schon mal auf 200 °C (Umluft) vorgeheizt werden. Der Laib wird mit Wasser bestrichen und 15 Minuten angebacken, bevor die Temperatur auf 180 °C reduziert wird. Nach 40 weiteren Minuten sollte das Bauernbrot fertig gebacken sein. Guten Appetit!

Saftiges Körnerbrot

Für zwei Laibe dieses leckeren Körnerbrotes werden 200 g Leinsamen, 100 g Sesam, 250 g Dinkelvollkornmehl, 200 g Sonnenblumenkerne, 1 kg Weizenmehl, 3,5 TL Salz, ½ Würfel frische Hefe und 1 TL Zucker benötigt.

Die Hefe wird zerbröckelt und in 750 ml lauwarmen Wasser aufgelöst. Gemeinsam mit dem ganzen Mehl, dem Zucker und Salz werden die Zutaten zu einem glatten Teig verknetet. Schließlich folgen noch die Samen und Körner, bevor der Teig etwa eine Stunde ruht.

Anschließend wird der Teig halbiert, und mit etwas Mehl verknetet. Die Hälften werden länglich oder rund geformt und auf ein Backblech gesetzt, außerdem wird der Teig eingeschnitten und ruht dann nochmal 20 Minuten zugedeckt. Währenddessen kann der Herd schon mal auf 200 °C Umluft vorgeheizt werden.

Zu guter Letzt werden die Laibe mit Wasser bestrichen und mit Mehl bestäubt. Nun wird das Brot etwa 10 Minuten vorgebacken, anschließend wird die Temperatur auf 175 °C reduziert. Nach etwa 30 bis 40 Minuten sind die Brote fertig gebacken und können auskühlen.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Gesund & Aktiv im Alter

### Pilates – tiefenwirksame Praxis Ideal für Best Ager: Das sanfte, gelenkschonende Ganzkörpertraining kann nicht nur mit eingeschränkter Beweglichkeit praktiziert werden, sondern wirkt auch altersbedingten Beschwerden entgegen. In jeder Pilates-Stunde werden neben Muskelkraft, Stabilität und Mobilität auch Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Übungen lassen sich im Sitzen, Stehen oder Liegen durchführen und werden an Fitnesslevel und Leistungsstand angepasst. Es werden dabei gezielt die tiefliegenden Muskeln in Bauch, Rücken und Beckenboden angesprochen – jene Muskulatur, die für Stabilität, Gleichgewicht und Sturzprävention wichtig ist. Regelmäßiges Training sorgt so für erhöhte Beweglichkeit, eine verbesserte Körperhaltung und Balance und kann sogar dauerhaft den Blutdruck senken. Um die richtige Atemtechnik zu erlernen, sollte unbedingt ein Einstiegskurs in dieser Altersgruppe besucht werden. Bei körperlichen Einschränkungen finden sich unter den rund 500 unterschiedlichen Bewegungsmuster immer genügend Ausweichübungen. ![pexels-roodzn-34314432 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_roodzn_34314432_ONLINE_01d8168c42.jpg) ### Schwimmen – schwerelos sporteln Auch diese Sportart kann Senioren uneingeschränkt empfohlen werden – bei konkreten Gelenkschmerzen fallen lediglich einzelne Schwimmstile ins Wasser beziehungsweise sollten durch andere ersetzt werden. Das Besondere: Im Wasser wird das Körpergewicht um ein Vielfaches aufgehoben. Bedingt durch die Schwerelosigkeit werden die Gelenke geschont und die Muskeln sanft trainiert – und zwar alle großen Muskelgruppen. Schwimmen ist quasi ein Allrounder, denn die Aktivität verbessert Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Regelmäßiges Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und kann sogar die Cholesterinwerte senken. Es kommt sogar noch besser: Das Immunsystem wird gestärkt, Stress abgebaut und die Koordination verbessert. Von den komplexen Bewegungsabläufen profitieren übrigens auch die kognitiven Fähigkeiten: Studien belegen, dass regelmäßiges Schwimmen das Demenzrisiko senken beziehungsweise einen Demenzverlauf positiv beeinflussen kann. Wer mit sämtlichen Schwimmstilen Schwierigkeiten hat, kann es mit Aqua-Fitness versuchen. ![pexels-pavel-danilyuk-6874403 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pavel_danilyuk_6874403_Online_a2532ecc8e.jpg) ### Nordic Walking – echter Selbstläufer Die gelenkschonende Alternative zum Joggen gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Best Ager-Sportarten. Kein Wunder: Nordic Walking ist einfach umzusetzen, stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und Körperhaltung und fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch den Stockeinsatz wird nicht nur der Bewegungsapparat entlastet, sondern zusätzlich Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur trainiert. Das ursprünglich für finnische Skilangläufer entwickelte Sommertraining reguliert den Blutdruck und trainiert die Herzgefäße: Das Herz wird kräftiger durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Darüber hinaus aktiviert regelmäßige Praxis den Hormonhaushalt, stärkt das Immunsystem und beugt Osteoporose und Altersdiabetes vor. Die koordinierte Bewegung festigt die Balance und fördert die koordinativen Fähigkeiten des Gehirns. Darüber hinaus wirkt sich die Bewegung in der freien Natur positiv auf die Psyche aus: Stress kann abgebaut und depressiven Verstimmungen entgegenwirkt werden. Wer nicht allein walkt, hat auch im sozialen Bereich einen echten Lauf. ![pexels-pack2ride-85580365-8934510 ONLINE.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pack2ride_85580365_8934510_ONLINE_ca5f7bad72.jpg) ### Radfahren – läuft wie geschmiert Für das Fahrrad ist man im Grunde nie zu alt. Bei moderatem Tempo ist die gelenkschonende Aktivität ein optimales Ausdauertraining, welches das Herz-Kreislauf-System auf sanfte Weise in Schwung bringt. Neben Herz und Lunge werden eine Reihe von Muskelgruppen (insbesondere die Beinmuskulatur) gestärkt. Darüber hinaus kräftigt Radfahren das Immunsystem und beeinflusst das vegetative Nervensystem positiv. Es ist zudem eine herrliche Schulung für Koordination und Gleichgewicht: Eine Studie belegt bei aktiven älteren Fahrradfahrenden weniger Stürze im Alltag. Ein weiteres Plus für Best Ager: Biken trainiert die Gehirnleistung und stärkt kognitive Funktionen. Auch die mentale Gesundheit profitiert, denn die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt stressabbauend und stimmungsaufhellend. Studien betonen zudem eine Stärkung sozialer Kontakte durch den erweiterten Aktivitätsradius, welche sich ebenfalls positiv auf die Psyche auswirkt.

29. Dez 2025

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Gesundheit

Warum die Zukunft pflanzlich isst – mit Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends

![Katrin Kasper_credit_Dennis Williamson Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Katrin_Kasper_credit_Dennis_Williamson_Online_358773f745.jpg) ``` Katrin Kasper, PR-Expertin für pflanzliche Ernährung und Foodtrends ``` Immer mehr Menschen essen weniger Fleisch, Wurst und Milchprodukte. Sie ernähren sich pflanzlicher – nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Sogar Discounter eröffnen heute eine vielfältige, genussvolle Welt an pflanzlichen Lebensmitteln. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Es geht nicht um Verzicht, sondern um eine Bereicherung: Neue Aromen, neue Texturen, neue Möglichkeiten – die pflanzliche Küche ist längst dort angekommen, wo Genuss, Gewissen und Gesundheit zusammenfinden. Das Bewusstsein dafür wächst, wie sehr uns diese Ernährungsform guttut. Viele spüren bereits nach kurzer Zeit, wie sich mehr Leichtigkeit, Energie und Wohlbefinden einstellen. Pflanzlich zu essen wird zu einer Form von Selbstfürsorge und Wertschätzung – für den eigenen Körper ebenso wie für die Natur, unsere Mitgeschöpfe und die Gesellschaft. Nur ein Beispiel: Die internationale Forschungsgruppe Zero Carbon Analytics rechnet vor, wie weniger Fleischkonsum unser Gesundheitssystem entlasten würde: In Deutschland könnten 1,9 Milliarden Euro für Medikamente und Behandlung eingespart werden – genug, um 36.500 Pflegekräfte zu beschäftigen. Doch im Kern geht es um etwas anderes: um eine neue Idee von Luxus. Nicht stur am Gestern festhalten, sondern das Bessere entdecken. Eine pflanzenbetonte Ernährung öffnet Türen, statt sie zu schließen. Pflanzlicher zu essen bedeutet deshalb kein radikales Umdenken. Sondern die Einladung, Neues auszuprobieren – und direkt zu spüren, wie gut es tut. Mein Tipp: Essen Sie neugierig!