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30. Mär 2022

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Business

Lebensabend auf der Homebase

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Pexels

Hilfsmittel und barrierearme Lösungen ermöglichen einen Lebensabend in vertrauter Umgebung. Auch Servicewohnen bietet Selbstbestimmung im privaten Umfeld.

Die meisten Menschen möchten in ihren eigenen vier Wänden alt werden. Mit zunehmenden Alter wird dort in der Regel auch der grösste Teil des Alltags verbracht. Dieser wird mit den Jahren allerdings immer beschwerlicher und auch gefährlicher. Verschiedenste Hilfsmittel und barrierearme Lösungen ermöglichen es älteren oder bewegungseingeschränkten Menschen, sich eigenständig und sicher in ihrem Wohnumfeld zu bewegen. So können sie bis ins hohe Alter und auch mit einem Pflegegrad selbstbestimmt zuhause wohnen bleiben.

Abhängig von körperlichen Einschränkungen ermöglichen schon kleinere Anpassungen oftmals grosse Erleichterungen, ohne dass gleich das komplette Heim barrierefrei umgebaut werden muss. Mobile oder fest montierte Aufstehhilfen machen beispielsweise einen sicheren wie bequemen Positionswechsel möglich. Insbesondere für das Bett gibt es die verschiedensten Konstruktionen. Erste Massnahme eines altersgerechten Umbaus sollte die Entfernung von Stolperfallen wie beispielsweise Türschwellen sein. Grössere Niveauunterschiede innerhalb einer Gebäudeebene oder einzelne Treppenstufen im Eingangsbereich oder zur Terrasse können durch Rampen ersetzt werden.

Wer noch alleine Treppen steigen kann, profitiert von Handläufen. Treppenlifte bringen mobilitätseingeschränkte Personen bequem und sicher von einer Etage zur nächsten. Eine Alternative zum herkömmlichen Treppenlift stellt der Homelift dar. Als Senkrechtlift mit Fahrkorb oder in Form eines komfortablen Kabinenlifts bringt er Bewohner mit Handicap im kleinen Privatfahrstuhl in bis zu vier Etagen. Allerdings in der Regel zu einem höheren Preis als der von Treppenliften.

Besonders viele Stürze älterer Menschen ereignen sich im Badezimmer. Hier können verschiedene Hilfsmittel bis hin zur kompletten barrierefreien Moder­nisierung das Unfallrisiko massgeblich mindern. Antirutsch-Matten in Badewanne oder Dusche sowie Haltegriffe an den entsprechenden Seitenwänden sind das Minimum. Wer mehr Sicherheit möchte, denkt über rutschfeste Böden und Einstiegshilfen für die Badewanne nach. Eine andere Option sind Sitzbadewannen mit Einstiegstür, auch nachträglich einbaubar. Oder schwellenlos erreichbare Duschen. Ein separater Duschstuhl oder ein an der Wand montierter Duschklappsitz ermöglichen bequemes und sicheres Duschen im Sitzen. Eine Toilettenhöhe von 48 Zentimetern erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen ebenso wie eine seitliche Griffschiene am WC.

Auch das Konzept des Betreuten Wohnens, auch Servicewohnen genannt, ermöglicht älteren Menschen einen weitestgehend selbstbestimmten Alltag. Voraussetzung ist der Umzug in solch eine altersgerechte Wohnanlage mit eigenständigen Apartments. Dort können die Senioren ihren eigenen Haushalt führen, oftmals mit den eigenen Möbeln. In der Regel beinhaltet diese Wohnform Hausnotruf, Hausmeisterdienste und Kleinreparaturen. Serviceleistungen wie Reinigung, Besorgungen oder ein Essendienst auf Rädern können meist optional dazu gebucht werden – genauso wie ein ambulanter Pflegedienst. Die verschiedenen Formen der Alltagshilfe ermöglichen den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben mit sozialem Austausch in einem privaten und altersgerechten Wohnumfeld.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.