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21. Dez 2020

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Business

Liebe Leserinnen und Leser

Journalist: Dorothee Bär

Jedem von Ihnen ist wahrscheinlich schon einmal der Begriff der „Smart City“ begegnet. Und jeder verbindet damit wahrscheinlich ganz unterschiedliche Dinge, die zu einer smarten Stadt gehören. Und tatsächlich, eine fest umrissene, einheitliche Definition für diesen Begriff gibt es auch nicht. Was also macht eine Stadt zu einer Smart City?

Die Zielsetzung von Smart Cities ist zunächst einmal, Städte und urbane Regionen effizienter, lebenswerter und umwelt-freundlicher zu gestalten. Hierbei werden die Herausforderungen der Gegenwart wie Umweltschutz, demografische Entwicklung und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen adressiert. Und natürlich ist die Entwicklung von Smart Cities ein fortlaufender Prozess, bei dem städtische Strukturen im Einklang mit technischen Möglichkeiten, gesellschaftlicher Akzeptanz und verfügbaren Geldern gestaltet werden.

Die Bundesregierung hat bereits im Jahr 2017 Leitlinien für die Entwicklung von Smart Cities entworfen. Diese Leitlinien stellen die Bedarfe der Menschen in den Mittelpunkt des Handelns und sehen die Verwirklichung der vorgenannten Zielsetzung als bereichsübergreifenden, integrierten Prozess der digitalen Transformation in Verwaltung, Bildung, Verkehr und Wirtschaft vor.

Seit 2019 fördert die Bundesregierung „Modellprojekte Smart Cities“ und unterstützt damit die Gestaltung des digitalen Wandels in den Kommunen im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung. In den zunächst 13 geförderten Modellprojekten sollten beispielhaft strategische und integrierte Smart-City-Konzepte entwickelt und erprobt werden, die die Anforderungen der integrierten Stadtentwicklung und die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) mit den Chancen der Digitalisierung verknüpfen. Eine wesentliche Komponente der Modellprojekte ist der Wissenstransfer zwischen den Projekten und mit nicht unmittelbar geförderten Kommunen sowie der Austausch mit nationalen und internationalen Experten.

Im September 2020 wurden nun 32 Projekte in einer zweiten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ bekanntgegeben. Die in diesem Jahr ausgewählten Projekte werden mit über 350 Millionen Euro gefördert. Die Bundesregierung hatte im Rahmen des im Juni 2020 beschlossenen Konjunktur- und Zukunftspakets eine Aufstockung des Programmes um 500 Millionen Euro auf 820 Millionen Euro beschlossen. Das ist ein starker Impuls für die digitale Transformation in den Kommunen. Die Förderung von Smart Cities ist Teil der Umsetzungsstrategie zur Digitalen Agenda der Bundesregierung und soll auch 2021 fortgesetzt werden.

Wie in vielen anderen Bereichen auch ist die Gestaltung von Smart Cities aber keine rein technische Aufgabe. Denn nicht alles, was technisch möglich ist, wird tatsächlich auch so umgesetzt. Zum Beispiel sind der Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder Art und Umfang der Nutzung von Daten auch das Ergebnis der Abwägung mit anderen gesellschaftlichen oder rechtlichen Anforderungen. Die konkrete Ausgestaltung wird immer das Ergebnis eines Dialogs der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche sein.

Ich als Zukunftsfan wünsche mir, dass wir den digitalen Möglichkeiten noch wohlmeinender begegnen und sie damit auch als echte Chancen begreifen, die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft zu meistern und damit unser aller Leben besser zu machen.

Herzlich

Ihre Dorothee Bär

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.