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4. Apr 2019

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Lifestyle

Linkskurse haben eigene Gesetze

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Linkskurse sind landschaftlich reizvoll, meistens aber schwierig zu spielen. 

Linkskurs? Hat das was mit links herum zu tun? Weit gefehlt! Der Begriff „links“ stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Dünen bzw. küstennahe Geländestreifen, die sich durch einen harten, sandigen und in der Regel welligen Untergrund abzeichnen. Ein Linkskurs (oder Links Course) hat somit rein gar nichts mit der deutschen Richtungsangabe zu tun. Traditionell verlaufen Linkskurse entlang einer Küste und durch eine eher karg bewachsene Dünenlandschaft ohne Bäume.

Ein Großteil der Golfer liebt die Linkskurse, vor allem wegen ihrer landschaftlich reizvollen Nähe zum Meer, der stets frischen Brise und der sportlichen Herausforderung, die sie bedeuten. Denn die Golfbahnen sind auf Linkskursen äußerst spannend. Die Fairways rollen geradezu durch die Sandhügel und warten mit immer wieder neuen Überraschungen auf. Eine sportliche Herausforderung stellen auch die Bunkerhindernisse dar. Insbesondere die kleinen tiefen Bunker sind selbst für gute Golfer oft schwer zu spielen. Dies gilt auch für die großen ondulierten Grüns und für das naturbelassene hohe und teilweise dicke Rough, das die Bälle nahezu verschluckt. 

Viele Golfer lassen Linkskurse aber auch gern links liegen, weil sie mit deren Unberechenbarkeit nicht klarkommen. Wer schon einmal auf einem Links Course gespielt hat, weiß, wovon die Rede ist. Denn das Spiel auf Links Courses hat eigene Gesetze und es will gelernt sein. Dabei ist es vor allem die Beschaffenheit des Geländes, die den Spielern zu schaffen macht. Viele vermissen auch Bäume oder Wasserhindernisse, die auf Linksplätzen nur dann vorkommen, wenn es Klippen oder Bachläufe zu überwinden gilt. Ein Problem, das viele Golfer nicht in den Griff bekommen, ist vor allem der Ballflug, der aufgrund des ständig wehenden Winds extremen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Alle, die zum ersten Mal einen Linksplatz spielen, starten fast immer mit dem Gefühl, ein offenes Terrain vorzufinden, auf dem keine Bälle verlorengehen. Die Realität sieht allerdings ganz anders aus. Nicht wenige Golfer gehen daher grundsätzlich nur mit Partner auf die Runde.

Unter dem Strich sind Linksplätze in den vergangenen Jahren äußerst beliebt geworden. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass mittlerweile einige Golfplätze mit Links-Charakter auch in Regionen fernab der Küste entstanden sind. Der FALDO Course Berlin ist beispielsweise ein Links Course, wie er im Golfbuch steht – mit 133 Topfbunkern, ondulierten Fairways und anspruchsvolle Grüns. Aber auch die 36-Loch-Anlage des Golf Club St. Leon-Rot in der Nähe von Heidelberg oder der 27-Loch Golfclub Gleidingen in Niedersachsen in der Nähe von Hannover bieten viel Links-Charakter. 

Die ursprünglichsten und traditionsreichsten Linkskurse finden sich allerdings in Schottland und Irland, dort insbesondere am wunderschönen Ring of Kerry. 

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!