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18. Dez 2019

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Business

Logistik vom Mittelstand für den Mittelstand

Die steigende Komplexität der eigenen Supply Chain, fehlende Transparenz und wachsender Kostendruck stellen Herausforderungen dar, mit denen viele mittelständische Unternehmen zu kämpfen haben. Gerade aus dem mit viel Kraft und Mühe angestrebten Wachstum eines Betriebes ergeben sich oftmals komplexe logistische Aufgaben, die fernab der eigentlichen Kernkompe-tenz liegen und so viele Unternehmen an ihre Grenzen bringen.


Geschäftsführer der REICHHART Logistik GmbH (v.l.n.r.): Alexander Reichhart und Michael Jackl, Foto: Presse

Hier lohnt es sich, auf einen Spezialisten zurückzugreifen, der sich mit den Herausforderungen mittelständischer Unternehmen auskennt. Ein solcher Experte ist das Familienunternehmen REICHHART Logistik aus Gilching bei München: Der Logistiker bietet mit über 1000 Mitarbeitern an 20 Standorten passgenaue Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an. 

Als Logistikexperte aus Leidenschaft macht REICHHART dabei für seine Kunden zwar fast alles möglich, gleichzeitig sieht man sich jedoch in der Verantwortung zu hinterfragen und seinen Auftraggebern beratend zur Seite zu stehen. Ein Konzept, das sich gerade in der Zusammenarbeit mit Mittelständlern bewährt hat: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass besonders unsere mittelständischen Kunden Kommunikation auf Augenhöhe und partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen ebenso schätzen wie wir. Das macht die Beratungsleistung auf unserer Seite einfacher – so können wir wiederum Optimierungspotentiale aufzeigen und gemeinsam mit unseren Auftraggebern realisieren“, so Michael Jackl, einer der beiden Geschäftsführer der REICHHART Logistik GmbH. „Eine ausgeklügelte Materialversorgung minimiert beispielsweise benötigte Lagerfläche und steigert die Produktivität unserer Kunden. Somit profitieren beide Seiten.“

Auch mit Blick auf Innovation in der Logistik sei es wichtig, proaktiv voranzugehen: „Wir prüfen kontinuierlich den Einsatz neuer Technologien mit dem Ziel, Abläufe effizienter zu gestalten“, erklärt Jackl. „Dabei suchen wir Lösungen, die gleichzeitig wirtschaftlich und nachhaltig sind.“ So hat REICHHART beispielsweise an einem seiner Sequenzierungsstandorte fahrerlose Transportsysteme und leistungsstarke Lithium-Ionen-Stapler im Einsatz. 

Wettbewerbsfähigkeit durch nachhaltige Entwicklung sichern – ein Konzept das nach Erfahrung des Logistikers am besten in Zusammenarbeit funktioniert und sich für beide Seiten lohnt. Das beste Beispiel für eine derartige Win-Win-Geschäftsbeziehung ist die zwischen REICHHART und seinem langjährigsten Kunden, dem Mittelständler Stahlgruber: Bereits seit 1969 arbeitet REICHHART Logistik mit Stahlgruber Hand in Hand zusammen. Über die Jahre hat REICHHART im Zuge des wachsenden Bedarfs an logistischem Know-how immer mehr Aufgaben und Verantwortung übernommen. So verdichtet und verpackt der Logistikexperte mittlerweile auch die Ware für seinen langjährigen Auftraggeber, verantwortet die Tourenplanung, sichert die Verladung und übernimmt den Transport zu den Verkaufshäusern – und das täglich und europaweit. Beide Seiten legen Wert auf einen fairen und vertrauensvollen Umgang miteinander, sowohl auf Mit-arbeiter- als auch auf Führungsebene. Auch zukünftig soll daher auf gemeinsames Wachstum gesetzt werden.

Wachstum, das auch dadurch ermöglicht wird, dass ein Unternehmen sich auf seine Kernkompetenzen fokussieren kann, anstatt zusätzlich komplexe logistische Herausforderungen meistern zu müssen. Gerade mittelständische Betriebe tun sich damit jedoch teils schwer: man ist es gewohnt, in Eigenregie zu arbeiten und so schnell und handlungsfähig zu bleiben – ein Umstand, den Michael Jackl gut nachvollziehen kann: „Als Mittelständer verstehen wir wie wichtig es ist agil zu sein – das unternehmerische Denken, das den Aufbau eines Betriebs geprägt hat, muss unbedingt erhalten bleiben, um künftige Potentiale nicht nur schnell aufzudecken, sondern auch zu realisieren.“ 

Genau dieses Verständnis macht es REICHHART Logistik möglich, als integraler Bestandteil der Wertschöpfungskette die Agilität seiner Kunden zu fördern anstatt zu schmälern. Auch digitale Schnittstellen spielen dabei eine wichtige Rolle, betont Jackl: „Unsere Auftraggeber arbeiten mit den verschiedensten IT-Systemen. Hier über Schnitt-stellen einen reibungslosen Datenfluss zu realisieren ist ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Zusammenarbeit – aus diesem Grunde setzen wir ganz bewusst auf Inhouse IT-Kompetenz, um schnell und effizient agieren zu können.“

Wie positiv sich die Fachexpertise des Logistikers dabei auswirkt, das weiß als einer der regionalen Auftraggeber von REICHHART auch die Bäckerei Traublinger. So kommissioniert REICH-HART unter Beachtung lebensmittelspezifischer Hygienerichtlinien für Traublinger Backwaren und beliefert damit Filialen und Wiederverkaufskunden im Rahmen eines maßgeschneiderten Transportkonzeptes. Dabei überzeugt REICHHART nicht nur durch Qualität und Termintreue – auch das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und die Beratung in allen logistischen Fragen bieten für Traublinger einen Mehrwert. Denn so kann man sich hier auf die Herstellung erstklassiger Backwaren konzentrieren.

Gerade der Fokus auf das eigene, oft hoch spezialisierte Können ist ein wichtiger Bestandteil des Erfolges im Mittelstand. Dabei heißt entscheiden auch verzichten: Nämlich auf zusätzliche komplexe Aufgaben, die bei einem Spezialisten besser auf-gehoben sind. Dieser sollte mit Bedacht gewählt werden und insbesondere in der Lage sein, die Rahmenbedingungen des eigenen Unternehmens zu verstehen. So können Optimierungs- und Einsparpotenziale nicht nur sinnvoll identifiziert, sondern auch realisiert und beste Voraussetzungen für ein nachhaltiges, gemeinsames Wachstum geschaffen werden.

Weitere Informationen lesen Sie unter www.reichhart.eu.

10. Dez 2025

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Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.