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10. Dez 2024

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Business

Mädels, vertraut auf Euch selbst! – mit Dagi Bee

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Presse

Dagi Bee, deutsche Webvideoproduzentin und erfolgreiche Unternehmerin

Dagi Bee ist nicht nur eine der bekanntesten Influencerinnen Deutschlands, sondern auch erfolgreiche Unternehmerin und Vorbild für unzählige Mädchen. Wie hat sie das geschafft?

Dagi, wie wird man eine so erfolgreiche Unternehmerin wie du? Hattest du von Anfang an den dringenden Wunsch, mit eigenen Videos viel Geld zu verdienen?

Am Anfang habe ich allein zum Spaß mit YouTube begonnen. Als ich damals gestartet habe, konnte man dort noch kein Geld verdienen. Es war nur ein Hobby. Später, als alles in der Branche etwas professioneller geworden ist, habe ich mich auch unternehmerisch weiterentwickelt – aber ohne den Gedanken, damit „viel Geld“ zu verdienen. Mein Plan war eher, aus meinen Erfahrungen und meinen Learnings Dinge besser machen zu wollen als das, was ich bisher auf dem Markt gefunden habe. Das hat sich komplett aus dem eigenen Need entwickelt und ist bis heute so. Gestartet habe ich mit einer eigenen Merch-Firma. Ich wollte nicht nur Standardprodukte in schlechter Qualität bedrucken, sondern hatte einen eigenen Anspruch an Schnitte und Haltbarkeit – und weil ich nichts Entsprechendes gefunden habe, haben wir es selbst gemacht. Zuerst nur für meine eigenen Sachen, später aber auch für andere Creator und Künstler. Unternehmerin zu sein, bedeutet für mich Chancen zu sehen, wo andere vielleicht noch nichts sehen, und den Mut zu haben, sie umzusetzen … und natürlich Durchhaltevermögen!

Was waren deine drei wichtigsten Entscheidungen auf dem Weg nach ganz oben?

Meine Ausbildung abzubrechen und komplett das zu tun, was mir Spaß macht, außerdem nicht darauf zu hören, was andere sagen, sondern stets auf mich selbst zu vertrauen. Und eine Familie zu gründen.

Warum hast Du nach deinem Kosmetikunternehmen ein Musiklabel gegründet?

Das Kosmetikunternehmen habe ich gegründet, weil ich Make-up schon immer geliebt habe und von einem Drogeriemarkt eine tolle Chance bekommen habe. Diese wollte ich nutzen und habe mich mit viel Spaß voll ins Abenteuergestürzt. Ich habe sehr viel gelernt und bin super dankbar für diese Erfahrung. Musik dagegen war für meinen Mann Eugen und mich schon immer ein wichtiger Teil unseres Lebens. Eugen ist auch hauptverantwortlich für das Label, ich kümmere mich eher projektweise um das Marketing oder höre mir neue Songs an. Da Eugen auch schon vorher Musiker beraten hat, war das Label eine logische Konsequenz für uns. Durch meine Reichweite habe ich das Glück, Newcomern eine Plattform bieten zu können und sie so auf ihrem Weg zu unterstützen. Man kann durch Reichweite natürlich niemanden nachhaltig aufbauen, der kein Talent oder nicht das „gewisse Etwas“ hat. Künstler mit Talent aber in der Masse sichtbar zu machen, ist ein guter Start. Ich wurde am Anfang auch auf meinem Weg unterstützt – wer weiß, ob ich es geschafft hätte, wenn mir anfangs keine Sichtbarkeit gegeben worden wäre. Jetzt kann ich etwas zurückgeben.

Tausende Fans wollen es dir gleichtun. Wozu rätst du ihnen, wenn sie Erfolg haben wollen?

Mut und Durchhaltevermögen. Vertraut auf euch selbst! Wenn ihr an euch und eure Idee glaubt, werdet ihr die richtigen Leute überzeugen. Lasst euch nicht aufhalten, wenn ihr mal einen Rückschlag wegstecken müsst. „Scheitern“ gehört dazu.

Was findest Du bei Deiner täglichen Arbeit jeden Tag wieder mega?

Ich liebe es, dass jeder Tag anders ist. Die Arbeit mit Menschen ist immer individuell und neu und einfach nie langweilig.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.